Nadeldrucker – Etwas Nostalgie im neuen Gewand
- Überschaubare Auswahl
- Moderne Technik
- Exklusive Funktionen
- Einfache Bedienung
Nadeldrucker Test & Vergleich 2024
- Nadeldrucker sind imstande Kopien mit Durchschlägen zu erstellen, wodurch sie sich vor allem für Arztpraxen, Reisebüros und andere lohnen
- Zahlreiche Geräte können zusätzlich auch Endlospapier bedrucken, was für einige Institutionen ebenfalls von Nutzen ist
- Das Angebot ist mittlerweile überschaubar, genauso wie die Technologie.
Epson C11CC24031 LX-350 – Günstiger Einstieg im Nadeldrucker-Segment
- Sehr günstiger Nadeldrucker, der hervorragend für Störungsmeldungen und Informationsausdrucke geeignet ist
- Modernes Design passt perfekt in Büros und Praxen
- Sehr gute Anschlussvielfalt: Seriell, Parallel, USB
- Bandergiebigkeit liegt bei ca. vier Millionen Zeichen
OKI ML5100FB – Preis-Leistung stimmt
- Nadeldrucker mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis
- Einsatz von 24 Nadeln sorgt für eine hohe Qualität und schnelle Druckgeschwindigkeit
- Gute Anschlussausstattung (USB 2.0, Parallel (IEEE-1824-konform), Seriell (RS 232C))
- Unterstützung von Endlospapier und Papier bis zu DIN A6
- Anzahl der Durchschläge: 1 Original + 4 Durchschläge
OKI ML6300FB-SC – Der Profi für Praxen und Büros
- Nahezu bester Nadeldrucker für Arztpraxen und Büros
- Große Anschlussvielfalt: Parallel, USB 2.0; Optional: Serial RS-232C, 10/100 Mbit Fast Ethernet
- Hohe Druckgeschwindigkeit von maximal 450 CPS
- Papierparkfunktion, Schubtraktor, Papierend-Erkennung, Flachbetteinzug mit Papierauswurf nach vorne, automatischer Einzelblatteinzug mit automatischer Papierausrichtung
Was ist ein Nadeldrucker?
Es gibt einige technische Geräte, die man noch aus alten Zeiten kennt. Vor allem aber kann man sich weniger an das Gerät selbst als viel mehr an den Klang erinnern. Zum einen wäre dort der piepende Ton des allseits bekannten 56K-Modems. Zum anderen wirst du dich aber sicherlich auch an das Kratzen eines Nadeldruckers erinnern. Doch auch heute kommen Nadeldrucker noch zum Einsatz, denn sie sind die einzigen Geräte, die Durchschläge erstellen können. Ein solcher Drucker setzt nicht auf kleine Farbklekse oder Laser, sondern auf kleine Nadeln, die auf einem Farbrad einschlagen. Nadeldrucker waren die ersten weit verbreiteten Druckgeräte, die es auf dem Markt gab. Sie gelten als langsam, laut und wenig effizient. Heute kommen diese Geräte oftmals nur noch bei Ärzten zum Einsatz, etwa wenn ein Rezept oder eine Krankschreibung gedruckt werden muss. Denn wie bereits erwähnt, kann nur ein Nadeldrucker die benötigten Durchschläge dafür drucken. Ein großer Vorteil eines Nadeldruckers ist auch, dass er erheblich robuster ist als ein Tintenstrahldrucker. Einige Geräte arbeiten in manchen Büros und Praxen schon über 20 Jahre, ohne an Qualität oder Geschwindigkeit einzubüßen.
Wie funktioniert ein Nadeldrucker?
Die Funktionsweise eines Nadeldruckers ist einfach und effizient. Während bei einem Tintenstrahldrucker kleine Farbtropfen auf das Papier gespritzt werden, kommen bei Nadeldrucker Stahlnadeln zum Einsatz. Diese Nadeln schlagen auf einem Farbband ein, wodurch auf dem Papier ein Punkt erzeugt wird. Dadurch kommt es auch zum bekannten kratzenden Geräusch. Je nach Modell können bei einem modernen Drucker neun oder 24 Nadeln zum Einsatz kommen. Geräte mit neun Nadeln bieten dabei die geringste Qualität, können dafür aber erheblich schneller drucken. Nadelprinter mit 24 Nadeln erzeugen hingegen die höchste Druckqualität, benötigen für einen Ausdruck aber länger.
Die wichtigsten Hersteller für Nadeldrucker
Hersteller | Besonderheiten |
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OKI |
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Lexmark |
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Epson |
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Die unterschiedlichen Arten von Nadeldruckern
Auf dem Markt existieren einige Drucker, die sich in Sachen Form und Aufbau voneinander unterscheiden. Du kannst einige Modelle anhand der folgenden Kriterien erkennen und auswählen.
Nadeldrucker nach Papiergröße
Je nachdem, welches Format du bedrucken möchtest, kannst du deinen Drucker anhand der unterstützten Papiergröße auswählen. Auf dem Markt existieren Modelle für den DIN A3 Druck und Geräte für den DIN A4 Druck. Dabei sind Drucker, die auf A3-Seiten drucken, können nicht nur größer, sondern häufig auch teurer, da sie für Privatanwender weniger vorgesehen sind. Außerdem musst du daran denken, dass der Papiereinzug häufig noch einige Zentimeter mehr misst, da die meisten Drucker auch mit Endlospapier umgehen können. Dieses Papier verfügt an den Seiten über einen perforierten Rand, der zusätzlich abgetrennt werden kann. Nahezu alle Modelle können aber mit kleinen DIN-Normane umgehen. Dies siehst du auch anhand unserer Empfehlungen, denn nahezu alle Geräte können bis zum DIN A6 Format arbeiten.
Zeilendrucker
Musst du viele Dokumente in möglichst hoher Geschwindigkeit drucken, ist ein Zeilendrucker oft eine gute Wahl. Hierbei werden zahlreiche Nadeln in einer Reihe untergebracht, die mit einem Schlag eine komplette Zeile drucken können. Zeilendrucker sind ebenfalls etwas teurer und werden oft nur in größeren Unternehmen eingesetzt, die sich auf den Massendruck von Durchschlägen spezialisieren.
Nadeldrucker nach Nadelanzahl
Das Standard-Kriterium eines Druckers ist die Anzahl der Nadeln. Herkömmliche Modelle vertrauen entweder auf neun oder auf 24 Nadeln. Einige sehr teure Modelle können aber auch mit 8, 12, 18 oder sogar 48 Nadeln daherkommen, allerdings ist dies eher selten der Fall. Die höchste Qualität bieten Geräte mit 24 Nadeln, allerdings arbeiten diese Drucker etwas langsamer als Modelle mit nur 9 Nadeln.
Das ist beim Nadeldrucker wichtig!
Nadeldrucker sind in der Regel nicht so komplex aufgebaut und häufig nicht so gut ausgestattet, wie moderne Tintenstrahl- oder Laserdrucker. Allerdings müssen sie das auch gar nicht sein, da ihre Verwendung stark eingeschränkt ist. Dennoch musst du auf einige wichtige Punkte aufpassen.
PC-Anschluss
Nadeldrucker gehören zu nostalgischen Produkten im PC-Segment, denn sie wurden aus vielen Haushalten von modernen Geräten verdrängt. Viele Unternehmen setzen aber immer noch auf ältere Technik, leider auch bei Computern. Sehr alte Nadeldrucker liefern dir daher noch einen seriellen oder einen parallelen PC-Anschluss mit, damit sie auch an alten Geräten funktionieren. Nichts desto trotz verfügen aber alle modernen Geräte darüber hinaus über einen USB-2.0-Port. Dieser ist Pflicht, wenn der Drucker an moderneren PCs arbeiten soll.
Betriebsgeräusch
Vor allem in Arztpraxen oder Reisebüros ist es wichtig darauf zu achten, dass der Drucker nicht zu laut ist. Generell sind Printer mit Nadeln durchaus lauter als Tintenstrahl- oder Lasergeräte. Dennoch gibt es auch bei Nadeldruckern einige Unterschiede im Betriebsgeräusch. Während einige Geräte gut gedämmt sind und mit nur 49 Dezibel daherkommen, schaffen es andere Modelle auf fast 60 Dezibel. Das kann in einer Praxis schnell sehr störend werden.
Druckauflösung
Wichtige Dokumente sollten auch gut aufgelöst sein, sodass du auch auf die Qualität achten solltest. Allerdings bieten dir nahezu alle Modelle bereits eine Druckauflösung von 360 x 360 dpi an, was generell ausrechend ist. Nur wenige Geräte kommen mit einer geringeren Auflösung daher.
Druckgeschwindigkeit
Damit deine Kunden und Patienten nicht zu lange warten müssen, ist auch die Druckgeschwindigkeit ein wichtiges Indiz. Hier gibt es je nach Modell sehr große Unterschiede. Während einige Geräte nur rund 330 Zeichen pro Sekunde erstellen können, schaffen es andere Geräte auf bis zu 550 Zeichen und mehr.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Wann wurde der Nadeldrucker erfunden? | Sicherlich wirst du schon festgestellt haben, dass in unseren Empfehlungen, aber auch in der Liste der Hersteller, der Name „Oki“ häufiger aufgetaucht ist. Das liegt daran, dass dieses Unternehmen der Erfinder des Nadeldruckers ist. Bereits im Jahr 1968 wurde von diesem Hersteller der erste Nadeldrucker auf den Markt gebracht. Damals setzte die Firma noch auf ein Gerät mit lediglich acht Nadeln. Leider konnten mit diesen Geräten keine unterstrichenen Buchstaben erzeugt werden, weshalb Modelle mit neun und später sogar mit 24 Nadeln folgten. |
Warum nutzen Ärzte Nadeldrucker? | Wie bereits erwähnt, ist der Nadeldrucker das einzige Gerät, das es möglich macht, einen Durchschlag zu bedrucken. Wie du sicherlich weißt, erhältst du bei einer Krankschreibung immer zwei Zettel. Der eine Zettel ist für deinen Arbeitgeber oder die Schule und der andere Zettel ist für deine Krankenkasse. Moderne Nadeldrucker können neben dem Original bis fünf weitere Durchschläge mit einem Vorgang bedrucken. |