Arcade-Stick – Spieleautomaten-Feeling an der heimischen Konsole
- überschaubare Auswahl
- von günstig bis teuer
- angenehme Steuerung
- wie beim Spieleautomaten
- unterschiedliche Technologien
Arcade-Sticks Test & Vergleich 2024
- Arcade-Sticks bieten dir für viele Klassiker eine völlig andere Steuerung als es mit dem Gamepad möglich ist
- Das Gefühl mit einem Arcade-Stick zu spielen erinnert sehr stark an einen Spieleautomaten, auf denen Prügelspiele ihren Siegeszug antraten
- Anfangs benötigst du ein wenig Eingewöhnungszeit, sodass du nicht sofort mit Freunden in den Wettkampf treten solltest
Speedlink COMPETITION PRO – günstiger Arcade-Stick für den Einstieg
- Hervorragender Arcade-Stick von Speedlink mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis
- Nachbau eines originalen Sticks aus den Achtzigern, inklusive laut klickender Schalter
- Kompatibel mit Windows, aber auch mit Android-Geräten (Über OTG-Adapter, nicht enthalten)
- Ausgestattet mit vier Feuertasten, zwei Achsen und einem Schnellfeuer-Modus
Mayflash F300 – Preis-Leistungs-Kracher mit einer riesigen Kompatibilität
- Gut ausgestatteter und robuster Arcade-Stick mit einem nahezu perfekten Preis-Leistungs-Verhältnis
- Kompatibel mit den Sanwa Denshi-Buttons, die du auf Amazon direkt mitbestellen kannst
- Laut Community lässt sich dieser Arcade-Stick wunderbar modden
- Kompatibel mit allen erhältlichen Konsolen, dem PC und mobilen Endgeräten wie Tablets & Co.
Hori Real Arcade Pro – Beliebter Fighting-Stick vom Marktführer in dem Bereich
- Einer der beliebtesten Arcade-Sticks auf dem Markt, Hori hat viele Jahre Erfahrung im Bereich von Gaming-Gadgets
- Kompatibel mit der Playstation 4, Playstation 3 und dem PC, Modelle für andere Konsolen verfügbar
- Hayabusa-Joystick und „“Hayabusa““-Knöpfe, Eigenentwicklung des Herstellers
- Frei programmierbare Knöpfe, Turbo-Funktion und ein Touchpad mit an Bord
NACON Daija – Starker Arcade-Stick für den PC und die PS4
- Hochwertig verarbeiteter Arcade-Stick mit Bauteilen von Sanwa, fairer Preis für die Leistung
- Frontpanel ist problemlos abnehmbar, Modifikation mit eigens erstellten Panels ist möglich
- Gehäuse lässt sich öffnen und somit ist der Arcade-Stick modifizierbar, im Inneren befindet sich werkseitig Werkzeug und ein Lenkknüppel
- Sehr schweres Gehäuse, das sicher und stabil auf jedem Untergrund liegen bleibt
Was ist ein Arcade-Stick?
In den 80er und in den 90er Jahren waren Spielhallen das Sammelbecken für Jugendliche und Kinder. Spiele wie Pacman, Space Invaders und Street Fighter eroberten die Herzen der Gamer wie im Flug. Der Vorteil dieser Spiele war die Steuerung, die damals mit einem Joystick und acht Tasten nicht nur angenehm, sondern auch professionell war. Erst später kamen, die heute bekannten, Gamepads auf, die immer noch genutzt werden. Leider ist die Steuerung mit den Daumen für viele Spiele weniger geeignet, da Eingaben am besten mit beiden Händen getätigt werden können. Insbesondere Beat´em Ups profitieren von einer solchen Steuerung. Ein Arcade-Stick ist nichts anderes als ein Gamepad, das aber einer Nachbildung eines Spieleautomaten gleichkommt. Du erhältst eine Box mit einem Joystick und in der Regel mit acht Tasten. Die Steuerung erfolgt nicht nur mit den Daumen, wie du es von Gamepads kennst, sondern mit beiden Händen. Der Vorteil von Arcade Sticks ist die Möglichkeit, dass du das gesamte Gerät deinen Ansprüchen anpassen kannst. So lassen sich die Knöpfe, aber auch der Joystick problemlos austauschen. Auch das Design der gesamten Box lässt sich bei einigen Geräten verändern, sodass du auch auf Wettkämpfen deinen persönlichen Arcade-Stick mitführen kannst.
Wofür brauche ich einen Arcade-Stick?
Ein Arcade-Stick ist natürlich keine Pflicht-Hardware, denn alle modernen Spiele wurden bereits auf das Gamepad angepasst. Aber auch viele ältere Games haben eine Portierung auf die Heimkonsole erhalten, sodass diese generell den Controller unterstützen. Allerdings existieren Spiele, die mit einem Arcade-Stick wesentlich mehr Spaß machen. In erster Linie gehören dazu Beat´em Ups, bzw. Prügelspiele wie Street Fighter, Tekken oder Dragon Ball. Das liegt in erster Linie daran, dass es bei diesen Spielen um Geschwindigkeit und Timing geht. Hinzu kommt, dass du für Special-Moves häufig eine Abfolge unterschiedlicher Befehle eingeben musst, damit dieser ausgeführt werden kann. Das ist bei Gamepads ausschließlich mit den Daumen möglich, die aber in vielen Fällen nicht schnell genug sind. Bei einem Arcade-Sticks steuerst du deine Figur mit beiden Händen, was dazu führt, dass du die Eingaben über alle 10 Finger tätigen kannst. Das ermöglicht dir die Eingabe verschiedener Moves in einer wesentlich schnelleren Zeit. Möchtest du in einem Beat´em Up demnach besser, schneller und stärker werden, ist ein Arcade-Stick die beste Wahl. Wichtig ist nur, dass du dich an die neue Steuerung gewöhnt, denn diese benötigt etwas Übung.
Wie funktioniert ein Arcade-Stick?
Ein klassischer Arcade-Stick besteht aus einem Joystick sowie acht Buttons, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Heute Geräte arbeiten ähnlich, wie ein herkömmliches Gamepad, sodass du theoretisch kaum Kenntnisse brauchst, um ihn zu installieren. Allerdings gibt es Modelle, die du mit anderen Leiterplatinen oder speziellen Styles optimieren kannst. Beim Spielen dienen die acht Buttons als Befehlsknöpfe, mit denen du einzelne Aktionen ausführen kannst. Über den Joystick wird die Spielfigur über den Bildschirm bewegt. Jeder Arcade-Stick spielt sich anders, sodass du unbedingt ein wenig Eingewöhnungszeit brauchst. Hast du noch nie mit solch einem Gerät gespielt, kann es sein, dass du mindestens ein bis zwei Wochen brauchst, um den Stick zu beherrschen. Viele Spieler geben schon nach wenigen Tagen auf, da die Eingewöhnung nicht so einfach ist. Versuche dich immer wieder daran und gib niemals auf.
Die wichtigsten Hersteller für Arcade-Sticks
Hersteller | Besonderheiten |
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NACON |
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Razer |
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Hori |
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Das Design und der Aufbau von Arcade-Sticks
Klassische Arcade-Sticks waren fest im Spieleautomaten verbaut, sodass sie sich immer ähnelten. Lediglich das Design der Automaten war von Modell zu Modell unterschiedlich. Heute Sticks sind genau an diese Automaten angepasst, sodass du vom Aufbau, bzw. von der Platzierung des Sticks und auch von den Buttons kaum einen Unterschied erkennen wirst. Lediglich der der Abstand zwischen den Tasten und auch die Größe der Tasten kann sich unterscheiden. Vor allem bei sehr kleinen Arcade-Sticks fallen die Buttons häufig etwas kleiner aus, damit sie auf das kleinere Design passen. Ansonsten gibt es lediglich Unterschiede beim Style, denn hier geht jeder Hersteller einen anderen Weg. Das Unternehmen „Hori“ liefert dir beispielsweise sehr hochwertige Arcade-Sticks aus Metall, kann aber auch einige Geräte aufweisen, die sich an das Spiel anpassen. So kannst du einen Stick kaufen, der aussieht, wie die Oberfläche eines Street-Fighter-Automaten. Am Ende musst du für dich entscheiden, was dir besser gefällt und ob du eine spezielle Optik wünschst. Einige Geräte lassen sich sogar mithilfe eines 3D-Druckers personalisieren. Dazu gehört beispielsweise der Arcade-Sticks von NACON, den wir dir in unserer Liste oben vorgestellt haben.
Welche Spiele kann man mit einem Arcade-Stick spielen?
Die Anfänge des Arcade-Sticks liegen, wie schon erwähnt, in Spielhallen. Hier kam diese Eingabemethode an Spieleautomaten erstmals zum Einsatz. Die ersten Games, die gesteuert wurden, waren Spiele wie „Space Invaders“ oder „Pacman“. Aber da die Gaming-Industrie, aber auch die Spieler immer mehr wollten, kamen wenige Jahre später weitere Games heraus, die speziell für Spieleautomaten entwickelt wurden. Zu den beliebtesten und bekanntesten gehörten die Beat´em Ups oder auch Prügelspiele. Hierbei treten zwei Spieler in einem Wettkampf gegeneinander an und müssen den Gegner mit Special-Moves besiegen. Damals existierten nur wenige Games, die man mit dem Arcade-Stick vernünftig spielen konnte. Zu den beliebtesten zählten Street Fighter und Mortal Kombat. Heute hast du eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Beat´em Ups, die du mit dem Arcade-Stick spielen kannst. Dazu zählen beispielsweise Dragon Ball Fighter Z, Mortal Kombat 11, Street Fighter 5 oder Soulcalibur 4. Auf Plattformen wie „GoG“ oder „Steam“ lassen sich aber noch hunderte andere Spiele finden.
Allerdings kannst du nicht nur Beat´em Ups mit deinem Arcade-Stick spielen, sondern auch die zahlreichen Side-Scroller, die ebenfalls ihren Siegeszug in den zahlreichen Spielhallen weltweit antraten. Auch heute sind Side-Scroller in Japan noch sehr beliebt, jedoch in Europa weniger. Das führt dazu, dass du die meisten Spieler dieser Art nicht auf Deutsch erhältst. Das ist aber häufig auch nicht notwendig, denn bei diesen Games steht die Story sowieso eher im Hintergrund.
Mit welchen Plattformen kann man Arcade-Sticks verwenden?
Das Gute an einem Arcade-Stick ist die starke Kompatibilität, denn die meisten Geräte lassen sich an nahezu jede Konsole, an den PC und sogar an Smartphones anschließen. Einige Sticks sind hingegen nur für eine Plattform gemacht, sodass du vorher unbedingt Obacht geben solltest, ob das gewünschte Modell auch funktioniert.
Nun müssen wir aber ein größeres „Aber“ hinzufügen, denn auch wenn Arcade-Sticks eine große Kompatibilität mitbringen, so sind die meisten Modelle für die Playstation 4 optimiert. Das liegt in erster Linie daran, dass die PS4 die Hauptplattform auf nahezu allen Turnieren ist. Weil die Hersteller dies darüber Bescheid wissen, sind Arcade-Sticks überwiegend PS4-lizensiert. Möchtest du an Turnieren teilnehmen, solltest du dir unbedingt eine Playstation 4 sowie einen Arcade-Stick zulegen. Spielst du ausschließlich aus Spaß, ist es nahezu egal, für welches Gerät du dich entscheidest.
Kann man einen Arcade-Sticks selbst bauen?
Kein Gamer würde auf die Idee kommen, ein Gamepad oder eine Tastatur für den PC selbst zu bauen. Bei einem Arcade-Stick ist dies anders, denn je personalisierter der Stick, desto besser kann das Ergebnis im Turnier sein. Tatsächlich ist es möglich, einen Arcade-Stick ohne viel Aufwand selbst zu bauen. Du brauchst lediglich eine passende Box, die nötigen Schalter sowie die passenden Platinen. Auf Amazon oder auf Ebay erhältst du alles was du brauchst, um deinen Arcade-Stick selbst zu bauen. Die Box kannst du aus Holz fertigen oder die notwendigen Teile einfach ausdrucken. Auf Youtube gibt es zahlreiche Videos, die dir zeigen, wie du deinen eigenen Stick selbst entwerfen kannst. Das folgende Video ist dafür nur ein Beispiel.
Diese Eigenschaften sind beim Arcade-Stick wichtig
Damit du vor dem Kauf bestens gewappnet bist, möchten wir dir hier noch einmal die wichtigsten Eigenschaften eines Arcade-Sticks vorstellen.
Größe/Material
Mitunter das Wichtigste bei einem Arcade-Stick ist das Material und noch viel wichtiger ist die Größe. Letztere kann sogar für den Sieg entscheidend sein, denn deine Hände benötigen ausreichend Platz auf dem Stick. Bei kleinen Sticks fehlt für große Hände oftmals eine Ablagefläche auf der linken Seite. Die meisten Spieler greifen den Stick seitlich, sodass die Hand mit der Kante auf dem Gehäuse aufliegt. Besonders kleine Sticks bieten diese Auflagefläche leider nicht, was in hitzigen Gefechten schnell zu Schmerzen führen kann. Aber auch die Knöpfe sollten für deine Hände und Finger einen ausreichenden Abstand und eine passende Größe aufweisen. Die kleinsten Arcade-Sticks sind daher nur etwas für unterwegs.
Auch das Material ist entscheidend, denn Metalloberflächen können für viele Spiele am Anfang zu kalt sein. Oberflächen mit einem Motivdruck fühlen sich hingegen etwas rau an, während einfache Kunststoffmodelle nicht zu kalt und nicht zu rau sind.
Gewicht
Ähnlich wie die Größe und das Material, ist auch das Gewicht ein entscheidender Faktor. Ist der Arcade-Stick zu leicht, kann er bei einem hitzigen Gefecht leicht verrutschen und dich somit deinen Sieg kosten. Ist er hingegen zu schwer, kann es unangenehm auf dem Schoß werden, wenn du auf dem Sofa sitzt. Hinzu kommt der Fakt, dass der Transport zum Turnier dann umständlicher wird.
Haptik
Die passende Haptik kannst du vor dem Kauf nur schwer testen, denn diese ist nur herauszufinden, wenn du den Stick selbst ausprobierst. Geben die Knöpfe ein gutes Feedback ab? Ist der Stick gut zu betätigen und wie laut sind die Buttons? Das sind Punkte, die du für dich selbst entdecken musst, denn jeder Spieler hat hier einen eigenen Geschmack. Manchmal helfen in diesem Fall Rezensionen auf Amazon weiter.
Aus diesem Grund solltest du den Arcade-Stick unbedingt innerhalb der Umtauschzeit ausprobieren und bei Nichtgefallen wieder zurücksenden. Eine unpassende Haptik kann dich auf einem Turnier erneut um den Sieg bringen.
Modding-Möglichkeiten
Beim Spielen mit einem Arcade-Stick kann es sehr schnell sehr hektisch werden. Das sorgt dafür, dass die Buttons und Sticks mit den Jahren kräftig ausleiern können. Daher solltest du diese nach einiger Zeit austauschen. Schwierig ist das nicht, denn die meisten guten Boxen lassen sich problemlos mit dem passenden Werkzeug öffnen. Im Inneren sind die einzelnen Buttons dann über Steckverbindungen befestigt, die du nur lösen musst. Die passenden Buttons erhältst du fast in jedem Onlineshop wie Amazon oder Ebay.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Wieviel kostet ein guter Arcade-Stick? | Bist du auf der Suche nach einem neuen Arcade-Stick, wird dir schnell auffallen, dass die Preisspanne recht groß ist. Sehr günstige Modelle erhältst du bereits ab 20 Euro. Ein guter Arcade-Stick kann hingegen schnell 200 oder 300 Euro kosten. Wichtig ist, dass du für dich selbst einen Preis festsetzt und überlegst, wofür du den Stick brauchst. Möchtest du das Zocken mit einem Arcade-Stick erst einmal ausprobieren, eignet sich ein Modell für 50 Euro sehr gut. Sollte das Gerät aber dein Turnierbegleiter werden, solltest du nicht zu viel sparen. |
Wie installiere ich einen Arcade-Stick? | Das Installieren eines Arcade-Sticks ist denkbar einfach, denn die meisten Geräte lassen sich heute über Plug & Play verbinden. Das sorgt dafür, dass du den Stick lediglich anstecken brauchst und er automatisch vom System erkannt wird. |