Kartenlesegerät für den Personalausweis
- Persönliche Daten in Sekundenschnelle Auslesen
- Kontaktlose Antragsstellung online
- Einfache Nutzung von Internetdienstleistungen
- Verträge online unterzeichnen
Kartenlesegeräte für Personalausweise Test & Vergleich 2024
- Mit einem Kartenlesegerät für den Personalausweis muss man nicht mehr ständig die eigenen Daten per Hand eingeben.
- Das Auslesen der Informationen erspart Zeit und Nerven. So lässt sich bequem von zuhause ein Antrag stellen und abschicken.
- Diese kontaktlose Form der Identitätsbestätigung kann auch bei Verträgen genutzt werden, wenn nicht alle Personen vor Ort sein können.
- Verschiedene Modell bringen Komfort zu Jedem, und sollen bald zum alltäglichen Nutzen führen.
Reiner SCT cyberJack RFID Chip-Kartenleser Basis – klassisches Einsteigermodell
- Perfektes Einsteigermodell
- Updatefähig
- USB-Anschluss (2.0 & 3.0)
- eTicketing-Funktion
Reiner SCT cyberJack RFID Chip-Kartenleser Standard – Mehr als Standard
- Sicheres Online-Banking
- LC-Display
- Sichere PIN-Eingabe
- Elektronische Signatur-Funktion
Reiner SCT cyberJack RFID Chip-Kartenleser Komfort – rundum Luxus
- Hochwertiges, beleuchtetes LC-Display
- Multi-Applikationsfähig
- TÜV IT und BSI zertifiziert
- Kompatibel mit Windows, Mac, Linux und Terminalservern
Name | Reiner SCT | Reiner SCT | Reiner SCT |
---|---|---|---|
Kategorie | Basismodell | Standardmodell | Komfortmodell |
Online-Ausweisfunktion | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
Tastatur | ❌ | ✔️ | ✔️ |
Display | ❌ | ✔️ | ✔️ |
Unterschriftsfunktion | ❌ | ✔️ | ? |
Firmware-Update | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
BSI-Siegel | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
Welche Funktionen hat ein Kartenlesegerät?
Schon seit dem 1. April 1987 gibt es Personalausweise, die sich maschinell auslesen lassen. Damals war es das ID2-Format, das auf der Vorderseite zwei Zellen beinhaltete. Durch die verwendete OCR-Schrift ließen sich dann die Informationen von dem Lesegerät auswerten.
Die persönlichen Daten, die sich mithilfe eines Kartenlesegerätes auslesen lassen, kann man für verschiedene Anwendungen gebrauchen. Zum Beispiel, um die Steuererklärung online durchzuführen, den BaFöG-Antrag online zu stellen oder Online-Bürgerdienste zu nutzen. Auch kann man Informationen zum Kindergeld oder seinen Punkten in Flensburg abrufen. Die Kfz-Zulassung erfolgt ebenfalls über das Internet. Diese und viele weitere Anträge lassen sich so bequem online ausfüllen. Innerhalb von Sekunden. Ohne, dass man vor Ort anwesend sein muss. Dabei sind die genauen Dienste von jeder Kommune abhängig. Daran wird jedoch stetig gearbeitet, damit die Nutzung des Online-Personalausweises bald zum Alltag gehört. Umso mehr lohnt es sich ein Kartenlesegerät zu kaufen.
Welche Arten von Kartenlesegeräten für den Personalausweis gibt es?
Bei so vielen verschiedenen Funktionen gibt es natürlich ein großes Angebot an Kartenlesegeräten. Dabei unterscheiden sich die Modelle kaum in der Optik, dafür aber stark in der Funktionsweise.
So gibt es drei Varianten, in die sich die Geräte einteilen lassen. Basisleser, Standardleser und Komfortleser. Mit dem Basisleser ist lediglich die Online-Ausweisfunktion möglich. Beim Standardleser gibt es neben dieser klassischen Funktion auch eine Tastatur, welche weitere Eingaben erleichtert.
Und bei der Variante des Komfortlesers sind keine Grenzen gesetzt. Hier gibt es ein integriertes Display und sogar die Funktion eine Unterschrift zu setzen. Das bietet den Vorteil, dass du sofort digitale Anträge und Verträge unterzeichnen kannst. Besonders nützlich, wenn mal nicht alle Personen vor Ort sein können.
Für einen kurzen Überblick gibt es hier nochmal eine Übersicht der Funktionen. Dabei gilt:
✓ für vorgeschriebene Funktion
○ für optionale Funktion
Merkmale | Basisleser Typ Cat B | Standardleser Typ Cat S | Komfortleser Typ Cat K |
---|---|---|---|
Online-Ausweisfunktion | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
Tastatur | ❌ | ✔️ | ✔️ |
Display | ❌ | ❌ | ✔️ |
Unterschriftsfunktion | ❌ | ❌ | ✔️ |
Firmware-Update | ❌ | ❌ | ✔️ |
Im Vergleich zum Basis-Modell bieten der Standard- und der Komfortleser größere Sicherheit. Denn mit der integrierten Tastatur kann man die sechsstellige PIN direkt eingeben. Bei Geräten ohne dieses PIN-Pad erfolgt die Eingabe über den PC. Hier kann der Code leicht mitgeschnitten werden, sollte das Computersystem gehackt worden sein. Daher ist es umso wichtiger den eigenen Computer vor Viren und Schadsoftware zu schützen. Das lässt sich mittels Antivirensoftware und regelmäßigen Updates umsetzen. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, sollte in die teureren Modelle Standard oder Komfort investieren. Dabei kann man selbst entscheiden, ob es einem Display oder der Unterschriftsfunktion bedarf. Und auch wenn es nicht vorgeschrieben ist, so finden sich auch viele Geräte der S-Modelle, die bereits mit einem Display versehen sind.
Anwendung und Funktion
Möchte man die Funktion dieser Kartenlesegeräte besser verstehen, muss man sich zuerst den Aufbau eines solchen Gerätes anschauen. Denn wie alle elektronischen Helfer, bestehen auch diese aus unterschiedlichen Komponenten.
Die einzelnen Bestandteile der Modelle können stark variieren, aber dennoch findet sich bei modernen Geräten meist dieselbe Ausstattung. Dazu zählt ein Eingabefeld, ein Display, die NFC-Antenne für kontaktloses Bezahlen, ein Modul zur Versorgung mit Strom und eines für die Sicherheit. Zudem gibt es auch noch einen Streifenleser sowie einen Leser für die Chipkarten und die PIN. Bei der Stromversorgung gibt es verschiedene Varianten, von Akkus über Batterien hin zum USB-Anschluss.
Ältere Lesegeräte hingegen verfügen nur über einen Chipkartenleser.
Sobald man ein passendes Gerät gefunden hat, schließt man es einfach an den PC oder Laptop an. Die dafür vorgesehene USB-Schnittstelle lässt sich auch mobil für Smartphones nutzen. Jedoch kommen beim Smartphone eher Bluetooth-Schnittstellen zum Einsatz. Achte beim Anschließen darauf, dass der passende Treiber auf deinem Gerät installiert ist. Wenn nicht, könnte es Probleme bei der Installation geben. Zudem wird die AusweisApp2 benötigt. Alternativ geht hier auch die „Open eCard-Software“. Mithilfe dieser Programme kann man die Funktionen des Gerätes genau betrachten. Informationen an wen man bereits Daten übermittelt hat, findet man hier auch. Daher bietet sich der Nutzen dieser Lesegeräte im privaten und gewerblichen Bereich an.
Für die Verwendung benötigt man dann neben seinem nPA nur noch den persönlichen PIN. Diese PIN-Nummer (Personal Identification Number) erhält man bei der Ausweisausstellung. In dem Schreiben finden sich auch ein PUK-Code (Personal Unblocking Key) und ein Sperrkennwort, mit welchem man die Funktion deaktivieren kann. Will man seinen Ausweis auslesen lassen, so steckt man diesen in das Lesegerät und gibt die PIN ein. Ist diese richtig, gibt es die persönlichen Daten inklusive des eigenen Lichtbildes aus. Innerhalb von Sekunden kann so die Identifikation erfolgen und Dienstleistungen im Internet lassen sich einfacher beanspruchen. Damit man solche Internetanwendungen, Bürgerterminals und Lesegeräte schneller erkennt, gibt es ein Logo. Sobald du dieses siehst, kann du die Online-Ausweisfunktion (eID) nutzen.
–PLATZHALTER Logo für Kompatibilität mit der Online-Ausweisfunktion.–
Alles in allem lassen sich die Kartenlesegeräte einfach benutzen. Dabei kann es durchaus anfangs etwas ungewohnt sein, aber sie ermöglichen eine Großzahl an Funktionen und ersparen Zeit. Auch wenn die Geräte dafür immer am PC oder Smartphone angeschlossen sein müssen. Bei den vielseitigen Funktionen und Angeboten gibt es natürlich auch viel zu beachten.
Die wichtigsten Entwickler für Kartenlesegeräte für Personalausweise
Hersteller | Besonderheiten |
---|---|
Reiner SCT |
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SCM |
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Rocketek |
|
Worauf muss man achten?
Beim Kauf eines Kartenlesegerätes für den Personalausweis gibt es 4 Faktoren, die entscheidend sind. Der Anbieter, die Qualität des Gerätes, die Funktionen und der Preis. Vorab sollte man nie vergessen, dass auf persönliche Daten zugegriffen wird. Sicherheit spielt also eine große Rolle.
Anbieter und Sicherheit
Auf der Suche nach einem Kartenlesegerät trifft man auf viele verschiedene Angebote. Darunter finden sich auch etablierte Hersteller. Diese wurden geprüft und garantieren für Sicherheit. Von billigen Modelle aus dem Ausland sollte man Abstand nehmen. Die Daten auf dem Personalausweis sind sehr sensibel und man sollte nicht allzu leichtfertig damit umgehen. Deshalb dürfen die Kartenlesegeräte keine Schwachstellen aufweisen. Denn über diese Sicherheitslücken könnten Dritte die Daten einsehen und daraufhin für ihre Zwecke missbrauchen.
Woran man einen sicheren Anbieter erkennt, ist einfach. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat spezielle Richtlinien entworfen. An diese müssen sich die Hersteller der Kartenlesegeräte halten. Darunter zählt die Prüfung der Geräte anhand der Technischen Richtlinie TR-03119. Diese bildet die Basis für die Produktentwicklung, die Tests, sowie die Integration und Nutzung von diesen Lesegeräten. Im besonderen Hinblick auf den privaten und gewerblichen Gebrauch bei elektronischen Personalausweisen. Diese Richtlinie setzt auch den einwandfreien, störungsfreien, zuverlässigen Betrieb voraus. Ganz genau kann man sich die Bestimmung online ansehen.
Erfüllen die Geräte der Hersteller alle Voraussetzungen, so erhalten sie das BSI-Zertifikat. Daraufhin können sie die Kartenlesegeräte mit diesem Prüfsiegel kennzeichnen.
Qualität
Nicht nur der richtige Hersteller ist wichtig, sondern auch die Qualität und Verarbeitung des Gerätes. Die Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten soll eine einwandfreie Anwendung garantieren. Dafür müssen diese gut miteinander verbunden sein. Ist ein Teil locker oder beschädigt, kann es zu Problemen kommen. Durch Störungen lässt sich dann der Chip nicht mehr lesen, oder das Pad nicht bedienen. Und das ist unnötig ärgerlich.
Funktionen
Wie bereits erwähnt, gibt es drei verschiedene Ausführungen. Den Basisleser, Standardleser und Komfortleser. Dabei liegen dem Komfort-Modell die meisten Funktionen inne. Stets mit Display und Unterschriftsfunktion. Jedoch kann jeder selbst entscheiden wie viel er benötigt.
Preis
Je nach Menge der Funktionen, der Qualität und des Herstellers variieren die Preise. Hierbei gilt es billige Produkte zu meiden. Diese verfügen oftmals über nur wenige Funktionen. Und lassen sich nach kurzer Zeit nicht mehr richtig bedienen. Für hochwertige Modelle muss man definitiv mehr Geld investieren. Die teureren Kartenlesegeräte garantieren dafür aber auch eine längere Lebensdauer und mehr Sicherheit.
Wo kann man Kartenlesegeräte für den Personalausweis kaufen?
Wie bei fast allen elektronischen Geräten gibt es neben der Möglichkeit in einen Fachhandel zu gehen, auch die Option im Internet nachzuschauen. Dabei punktet das Online-Angebot mit einer Vielzahl an Modellen, die es im Fachhandel meist nicht mehr gibt. Auch die Auswahl an Produkten ist breiter gefächert und schnell verfügbar. Nach nur wenigen Klicks und ein paar Tagen Wartezeit ist das Lesegerät auch schon zuhause angekommen. Jedoch kann jetzt erst die Qualität genauer betrachtet werden. Sollte das Gerät sogar defekt oder ein Fehlkauf sein, wird es noch einmal Zeit kosten, bis ein Ersatz geliefert wurde. Wem also eine genaue Beratung zu den jeweiligen Lesegeräten wichtig ist, sollte den Weg ins Geschäft auf sich nehmen.
Gibt es eine Alternative zum eigenen Kartenlesegerät?
Damit man die Vorzüge des elektronischen Personalausweises nutzen kann, bedarf es einem Kartenlesegerät. Allerdings benötigt man nicht zwingend ein eigenes Gerät. Denn der Bürgerservice.org e.V. bietet eine Alternative. Dort werden nicht nur Regelungen für den neuen Ausweis in Deutschland besprochen und erlassen, sondern man organisiert auch Bürgerterminals. Dort kann man die Online-Ausweisfunktion an öffentlichen Kartenlesegeräten nutzen. Hier wird über eine sogenannte SID-Box eine Verbindung hergestellt. Ein integriertes Kartenlesegerät liest die Daten aus und überträgt sie mithilfe eines USB-Sticks. Es kann auch das Linus-Live-System genutzt werden. Sobald man den Laptop damit verbunden hat, kann man das Terminal für sämtliche Online-Dienste nutzen. Einen großen Vorteil bildet hier die Sicherheit. Diese wird von Anfang an zu 100% garantiert. Jedoch gibt es nur eine begrenzte Auswahl. Dann ist man vielleicht doch besser mit einem eigenen Kartenlesegerät für den Personalausweis bedient.
Fazit
Ein Kartenlesegerät für den Personalausweis ist ein elektronisches Gerät, welches einiges an Zeit und Nerven ersparen kann. Gerade im privaten Gebrauch eignet es sich für Anträge und Verträge. Diese lassen sich damit sorglos online ausfüllen. In nur wenigen Schritten hat man die Online-Funktionen aktiviert. Alles, was man benötigt ist ein Ausweis mit integriertem Chip und das passende Lesegerät. Je nach Modell gibt es verschiedene Funktionen, die für Komfort und den breitgefächerten Einsatz sorgen. Beim Kauf sollte man also neben dem Preis und der Qualität auch auf die Funktionen achten. Sichere Produkte werden dabei durch das BSI-Siegel gekennzeichnet und garantieren den Schutz der persönlichen Daten. Hast man ein passendes Kartenlesegerät gefunden, dann kann man die Welt der Online-Dienstleistungen entspannter erleben.
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