Gaming-Beamer – Kinofeeling beim Zocken
- Sehr hoher Kontrast
- Erstklassige Ausstattung
- Schnelle Reaktionszeiten
- Überschaubare Auswahl
Gaming-Beamer Test & Vergleich 2024
- Gaming-Beamer bieten speziell für Konsolen und PCs einen hohen Kontrast, unterschiedliche Gamma-Einstellungen und hohe Leuchtwerte
- Viel Ausstattung für den Gamer ist mit an Bord: NVIDIA 3DTV Play, Spiele-Modi und viele Anschlussmöglichkeiten
- Gaming-Beamer sind aufgrund ihrer modernen und fortschrittlichen Technik auch wunderbar für das Heimkino geeignet
Optoma HD144X – Preis/Leistung, die sich sehen lassen kann
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, DLP-Beamer für unter 500 Euro
- Hohes Kontrastverhältnis von 23.000:1 sorgt für ein helles Weiß und ein beeindruckendes Schwarz
- Gebaut für den 24-Stunden-Einsatz an sieben Tagen in der Woche, Abschaltautomatik vorhanden genauso wie Quick Resume für das schnelle Aufwecken aus dem Stand-by
- Auflösung von 1920 x 1080 sorgt für scharfe Bilder in Filmen und Games, 3D-Modus inkludiert
BenQ TH585 – Der Allrounder für den Gamer
- Hohe Helligkeit von 3500 ANSI Lumen sorgt dafür, dass du selbst in hellen Räumen perfekt zocken kannst
- Das Kontrastverhältnis von 10:000:1 liefert dir helle aber auch kräftig dunkle Bilder
- Eingebauter 10-Watt-Lautsprecher gibt Ingame-Sound glasklar wieder
- Beamer ist optional auch als 4K-Variante erhältlich (Interessant für Inhaber einer Xbox One X oder Playstation 4 Pro)
- Der Beamer erzeugt ein 100-Zoll großes Bild auf einer Distanz von 3 Metern zur Leinwand
Acer Nitro G550 DLP – Für PC und Konsole geeignet
- Bildwiederholungsrate von 120 Hertz sorgt für flüssiges Gaming
- DLP-Technologie liefert einen hohen Kontrastwert von 10.000:1, Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln sorgt für scharfe Bilder
- Wichtige Gaming-Features mit an Bord: beispielsweise die NVIDIA 3DTV Play Unterstützung
- Schlichtes, schickes und passendes Design integriert sich in jedes Gamer-Zimmer
- Wie im Kino: Dank der Unterstützung von 24P Film Support kannst du ihn auch für dein Heimkino nutzen
Acer Predator Z650 – Das Gaming-Flaggschiff
- Einer der besten Gaming-Beamer auf dem Markt zu einem gehobenen, aber fairen Preis
- Auffälliges Design, das sich an die bestehenden Predator-Produkte aus dem Hause Acer anpasst
- Startbildschirm lässt sich mit dem Custom Splash Screen personalisieren: Füge einfach einen selbst erstellten Screenshot hinzu und lass dich damit bei jedem Start begrüßen
- Hochwertige und starke Farben dank sRGB Farbraumabdeckung dank des speziellen Chipsatzes und einer optimierten Software
- Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080 sorgt für scharfe Bilder, Kontrast von 20.000:1 liefert ein helles Weiß und ein tiefes Schwarz
Was ist ein Gaming-Beamer?
Gaming-Stühle, Gaming-Mainboards oder Gaming-Mäuse, zocken ist in aller Munde, da wundert es nicht, dass auch Projektoren immer mehr das Wohnzimmer oder Gaming-Zimmer erobern. Fernseher mit großen Diagonalen werden immer günstiger, doch an einen guten Beamer kommt ein solcher Fernseher immer noch nicht heran. Zocken auf über 100 Zoll für rund 600 Euro ist bei einem TV-Gerät immer noch nicht möglich. Dazu kommen sehr hohe Kontrastwerte sowie starke Lampen, die für eine kräftige Helligkeit sorgen. Aber nicht nur die technischen Voraussetzungen sind bei Beamern mittlerweile ein Aushängeschild für das perfekte Gaming-Erlebnis. Vor allem die Ausstattung in Sachen Features kann sich mittlerweile sehen lassen. So kommst du dank unterschiedlicher Modi in den Genuss, deine Games in 3D zu zocken, auch wenn das Speil es nicht unterstützen sollte. Hinzu kommen Reaktionsgeschwindigkeiten von bis zu 120-Hertz, die an gute und teure Gaming-Monitore erinnern. Tatsächlich ist die Investition in einen Gaming-Beamer durchaus berechtigt, wenn man etwas Geld sparen möchte aber trotzdem auf einer riesigen Fläche in sein Spiel eintauchen mag.
Welche Bauarten von Beamern gibt es?
Beamer ist nicht gleich Beamer, denn auf dem Markt existieren unterschiedliche Bauarten. Generell sind die meisten Gaming-Beamer mit der DLP-Technik ausgestattet, die wir dir in diesem Abschnitt einmal näher erläutern werden. Möchtest du dir aber einen einfachen Projektor für den Anfang kaufen, wirst du über die einzelnen Technologien bescheid wissen wollen. Im folgenden Abschnitt erklären wir dir, wie einzelne Bauarten aufgebaut sind.
Röhrenprojektor
Die Röhrentechnik war lange Zeit in Fernsehern verbreitet, die vor einigen Jahren dann von Flachbildfernsehern abgelöst wurden. Aber auch in Beamern kommen und kamen diese Röhren zum Einsatz. Dabei werden verschiedene Varianten, je nach Kategorie, eingesetzt. Die üblichen Bauweisen verfügen über 7-Zoll und 8-Zoll Röhren, die auch in Mainstream-Projektoren verbaut werden. Professionelle Heimkinos aber auch Flugsimulatoren nutzen hingegen 9-Zoll Röhren. Im Vergleich zu modernen Beamern überzeugt bei einem Röhrenprojektor in erster Linie die starke Leuchtkraft, die auch bei Helligkeit eine gute Figur macht. Dabei kommen insgesamt drei verschiedene Röhren zum Einsatz, eine für jede Grundfarbe. Da diese Projektoren keine Pixel kennen, wie es bei LCD-Beamern der Fall ist, kann das Bild klarer und detailgetreuer wirken. Allerdings kann es dadurch auch zu einer leichten Unschärfe des Bildes kommen. Zusätzlich kann es bei einem Röhrenprojektor zu keinerlei Interlacing (Zeilensprünge) kommen. Insgesamt bieten Röhrenprojektoren mitunter die beste Bildqualität, dafür haben sie entscheidende Schwächen bei der Darstellung von 3D-Material. Ghosting ist dann keine Seltenheit und auch das Einbrennen der Röhren kommt häufig vor. Dadurch wird das Bild von Mal zu Mal immer dunkler, was die Qualität stark mindert.
LCD-Projektor
Denkst du an einen LCD-Projektor wirst du vermutlich in erster Linie an Bildschirme oder Fernseher erinnert werden. Tatsächlich kommt in einem solchen Beamer ebenfalls ein „Lycrid Crystal Display“ zum Einsatz, allerdings werden dabei die Kristalle nicht nebeneinander, sondern übereinander angeordnet. Dabei sorgt der Beamer für die Darstellung der einzelnen Grundfarben, neben denen bei hochwertigen Modellen noch eine weitere Farbe zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich in vielen Fällen um eine Gelb-Matrix, die den Farbeindruck nochmals verstärken soll. Einige LCD-Beamer liefern auch eine nebeneinander angeordnete Matrix, allerdings liefern diese Modelle dann in vielen Fällen auch eine schlechtere Bildqualität. Dafür erhältst du solche Beamer häufig zu einem sehr guten und fairen Preis und auch die Lesbarkeit von Texten und Grafiken kann sich durchaus sehen lassen. Aufgrund der hohen Wärmeentwicklung der Flüssigkristalle sowie der Beleuchtung müssen solche Beamer aber ausreichend gekühlt werden, weshalb alle Hersteller laute Lüftersysteme verbauen. Das sorgt nicht nur für störende Geräusche beim Schauen von Filmen, sondern erhöht auch die Anfälligkeit von Staub und Schmutz.
DLP-Projektor
Auf der Suche nach einem neuen Gaming-Beamer wirst du in den meisten Fällen über DLP-Projektoren stolpern. Diese Modelle sind bei Heimkino-Fans aufgrund ihrer fortschrittlichen Technik sowie ihrer hohen Qualität sehr beliebt. Zum Einsatz kommt hierbei ein Schaltsystem, bei dem auf jedem Bildpunkt ein eigener kleiner Spiegel sitzt. Da DLP-Projektoren nur die Zustände „ein“ und „aus“ kennen, kann eine Helligkeitsabstufung nur durch ein pulsierendes Licht erzeugt werden. Das führt dazu, dass die Spiegel in solchen Geräten bis zu 5000 Mal pro Sekunde schalten müssen. Anders als bei den bekannten Projektoren kommen hier außerdem keine Farbpixel, sondern Farbräder zum Einsatz, die für die Farbdarstellung verantwortlich sind. Damit die Darstellung möglichst naturgetreu und kräftig erscheint, setzen Hersteller dabei nicht nur auf die drei Grundfarben, sondern implementieren häufig noch drei bis vier weitere Farben.
Gaming-Beamer liefern dir nahezu immer die DLP-Technik, da sie zu den schnellsten Modellen auf dem Markt gehören. Gamer benötigen eine schnelle Reaktionszeit und die kann lediglich ein modernes DLP-System bieten. Außerdem liefern diese Systeme den mit Abstand höchsten Kontrast. Auch das Verstauben und Verschmutzen ist kein Negativfaktor, da die Geräte kaum Anfälligkeiten dafür aufzeigen. Lediglich die Darstellung einzelner Farben wie Grün, Rot oder Orange kann bei manchen Modellen etwas schwach ausfallen, da sie nur einen Chip vertrauen. Lediglich professionelle Geräte würden hier Abhilfe schaffen, allerdings kann du dir für den Preis eines solchen Beamers häufig auch einen Kleinwagen kaufen.
LED-Projektor
Kaum eine Technologie hat den Leuchtmittelsektor in den letzten Jahren derart stark beeinflusst, wie die LED. Egal ob in der Deckenlampe, im Autoscheinwerfer oder eben bei Beamern, die LED kann aufgrund ihrer Helligkeit und ihrer geringen Leistungsaufnahme überall überzeugen. Häufig kommen die kleinen Lampen in Verbindung mit LCD-Systemen zum Einsatz, genauso wie es bei Fernsehern oder Monitoren der Fall ist. Aufgrund einer leichten Grünschwäche verbauen einige Hersteller neben der LED aber noch eine Laserdiode. Der größte Vorteil eines LED-Beamers ist der geringe Stromverbrauch und die damit einhergehende geringere Wärmeentwicklung. Dadurch können besonders kompakte Modelle entworfen werden, die teilweise sogar in die Hosentasche passen. Für das vollumfängliche Gaming-Erlebnis wird solch ein Beamer nicht das beste Gerät sein, doch für den mobilen Einsatz ist eine Verwendung denkbar.
Kann ich mit dem Gaming-Beamer nur zocken?
Auch wenn viele Hersteller ihre Beamer als einen Projektor für Games bewerben, so bist du dennoch damit nicht eingeschränkt. Aufgrund der fortschrittlichen Technik und der guten Ausstattung moderner Gaming-Projektoren kannst du sie auch hervorragend für dein Heimkino verwenden. Da die meisten Systeme auf die DLP-Technik vertrauen, ist dies sogar sehr sinnvoll. Den Gaming-Beamer unterscheidest du von einem herkömmlichen Heimkino-Projektor nur durch die Ausstattung. Während einfache Modelle normale Features bieten, liefern Gaming-Beamer zusätzlich noch einige Einstellungsmöglichkeiten für Spieler. Das siehst du gut bei den vorgestellten Modellen von Acer, bei denen du den Startbildschirm personalisieren kannst oder deine Games in 3D zocken kannst.
Gaming-Beamer mit unterschiedlicher 3D-Technik
Für welche Beamer-Bauart du dich letztendlich entscheidest, ist bei der Wahl der passenden 3D-Technik in der Regel egal. Du kannst alle Arten von Projektoren mit der Shutter- oder der Polarisationstechnik kaufen. Im folgenden Abschnitt möchten wir dir beide Technologien einmal näher präsentieren, damit du weißt, welche für dich am besten passen könnte.
Beamer mit Shutter-Technik
Die Shutter-Technik ist bei Beamern aber auch bei Fernsehern äußerst beliebt, da sie im Gerät selbst nur geringe Kosten verursacht. Bei der Shutter-Technik wird das Bild nicht im Beamer in 3D umgewandelt, sondern unmittelbar in der Brille. Hier kommen keine herkömmlichen Gläser, sondern spezielle kleine Displays zum Einsatz, die abwechselnd abgedunkelt werden. Durch das abwechselnde Abdunkeln der Gläser kann ein dreidimensionales Bild erzeugt werden. Doch reicht die Brille nicht allein aus, um einen 3D-Effekt auf die Leinwand zu zaubern. Damit der Effekt zustande kommt, muss der Beamer zwei abwechselnde Bilder auf die Leinwand werfen. Aus einem Film mit 24 Bildern pro Sekunde wird somit ein Film mit 48 Bildern pro Sekunde. Damit es zu einem möglichst flüssigen Bild oder Flackern und Ruckeln kommt, werden heute allerdings mehr Bilder pro Sekunde eingesetzt. Die Shutter-Technik sorgt in erster Linie für einen sehr günstigen Anschaffungspreis. Allerdings sind die Brillen in diesem Fall erheblich teurer, da sie über eine eigene technische Ausstattung verfügen. Zudem müssen die Brillen nach längerem Einsatz aufgeladen werden.
Beamer mit Polarisationstechnik
Aktueller Stand der Filmproduktion ist die Verwendung der Polarisationstechnik. Hier kommen in den Brillen sowie den Geräten aufwändige Pol-Filter zum Einsatz, die ein stereoskopisches 3D-Bild erzeugen. Diese Filter sorgen dafür, dass das Bild in entgegengesetztem polarisiertem Licht ausgestrahlt wird. Damit diese Technologie funktioniert, muss zwingend eine metallische Leinwand für den Beamer verwendet werden. Herkömmliche Leinwände würden das Licht zerstreuen und der 3D-Effekt würde nicht zur Geltung kommen. Die Polarisationstechnik erfordert einen hohen Material- und Produktionsaufwand, weshalb sie erheblich teurer ist als die Shutter-Technik. Dafür kannst du nahezu jede Pol-Brille nutzen, die du findest. Weiterhin müssen die Brillen nicht auf eine eigene Energieversorgung oder Technik zurückgreifen.
3D-Beamer zum Zocken dank NVIDIA 3DTV Play
Möchtest du nicht nur deine Konsolen, sondern auch deinen PC oder das Notebook an deinen Beamer anschließen, kannst du mithilfe von NVIDIAs 3DTV Play Software noch tiefer in deine Games eintauchen können. Voraussetzung ist, dass du in deinem Computer eine NVIDIA 3D Vision kompatible Grafikkarte verbaut hast. Mithilfe der Software kannst du auf deinem 3D-Beamer zahlreiche Spiele und Videos in 3D wiedergeben, auch wenn diese dafür generell nicht vorgesehen sind. Allerdings muss nicht nur die Grafikkarte, sondern auch der Beamer diese Technologie beherrschen und das ist lediglich bei ausgereiften Gaming-Beamern der Fall. Beispielsweise nutzt Acer bei seiner Nitro- und Predator-Gaming-Reihe dieses Feature. Eine Liste aller kompatiblen Spiele findest du auf der Webseite von NVIDIA.
Die wichtigsten Hersteller für Gaming-Router
Hersteller | Besonderheiten |
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Acer |
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BenQ |
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Optoma |
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Nützliche Heimkino-Funktionen für deinen Beamer
Gaming-Beamer bringen nicht nur einige nützliche und coole Gaming-Features mit, sondern liefern dir auch einige Funktionen, die für dein Heimkino wichtig und interessant sein könnten. Die drei wichtigsten Features zeigen wir dir im folgenden Abschnitt.
Film-Modi
Neben zahlreichen Gaming-Einstellungen sollte dein Beamer auch verschiedene Voreinstellungen für deine Filme und Serien bieten. So liefern dir nahezu alle Beamer verschiedene Film-Modi, über die du dein Bild den jeweiligen Ansprüchen anpassen kannst. Egal ob du dabei die Gamma-Werte oder den Kontrast verändern möchtest. Einige Geräte bieten dir auch einen eigenen Kino-Modus, der dafür sorgt, dass sich das Format, die Farbeinstellungen und die Anzahl der übertragenen Bilder pro Sekunde anpasst.
Stromsparfunktionen
Beamer sind aufgrund ihrer Technik nicht unbedingt als Stromsparwunder zu bezeichnen. Ganz im Gegenteil, ein modernes Gerät kann die Stromrechnung durchaus sichtbar verändern. Daher macht es Sinn, wenn dein Gerät eine Stromsparfunktion mitbringt. Dabei wird häufig die Helligkeit der Lampe abgedunkelt. Das schont nicht nur das Konto, sondern sorgt gleichzeitig für eine längere Lebensdauer der Lampe.
3D-Abschaltung
Nicht jeder Film oder jedes Spiel soll in 3D ausgestrahlt werden. Daher macht es Sinn, wenn du die Funktion in deinem Beamer abstellen kannst.
Ausstattung für den Gamer ist wichtig
Ein hochpreisiger Beamer bringt generell eine große Ausstattungsvielfalt mit, die günstigere Modelle nicht bieten. Ein Gaming-Beamer setzt hierbei nochmals einen drauf und liefert noch mehr Ausstattung. So kannst du nicht nur alle wichtigen Inhalte eines normalen Beamers wiederfinden, sondern auch noch klassische Gaming-Features. Eines davon haben wir bereits weiter oben vorgestellt, die NVIDIA 3DTV Play Technologie. Aber auch Features, wie die Änderung des Startbildschirms ist möglich. So kannst du einen Screenshot in deinem Spiel erstellen und diesen auf Wunsch als Start-Screen auswählen. Aber auch die Optimierung des Bildes ist kein Problem. Zahlreiche Spiele benötigen eine Nachjustierung des Gamma-Wertes, um mehr Atmosphäre darzustellen. Dazu gehören vor allem Horror- oder einige Actionspiele, die besonders von dunklen Spielszenen leben. Einige Modelle bieten dir daher eine spezielle Justierung des Gamma-Wertes.
Neben den zusätzlichen Features solltest du zudem auf die Anschlussvielfalt achten. Nahezu jeder Gaming-PC setzt nur noch auf HDMI und Display-Port, sodass auch dein Beamer damit ausgestattet sein sollte. Während Display-Port noch nicht Einzug gehalten hat, bieten dir die meisten Modelle einen fortschrittlichen HDMI-Port. Hierbei ist es wichtig, dass es sich um HDMI 2.0 handelt, da nur hierüber ein 4K-Bild mit 60 Hz übertragen werden kann.
Achtung bei der Auflösung!
Die meisten Gaming-Beamer bieten dir eine Full-HD-Auflösung, doch existieren auch schon einige Geräte, die ein hochauflösendes 4K-Bild auf deine Leinwand projizieren. Dabei handelt es sich zwar in den seltensten Fällen um reine Gaming-Beamer, doch bei der Bildgröße ist die 4K-Auflösung durchaus sinnvoll. Moderne Konsolen wie die Xbox One X oder die Playstation 4 Pro haben kaum Schwierigkeiten damit, diese 4K-Auflösung zu nutzen. Ein PC allerdings kann hier schnell ins Straucheln kommen, je nach Spiel. Das liegt in erster Linie daran, dass ein moderner PC eine viel schönere Grafik bietet als eine Konsole. Daher benötigt er mehr Rechenleistung als eine Konsole. Möchtest du deine Spiele nun in der UHD-Auflösung sowie den schönsten Details wiedergeben, ist es wichtig, dass du ausreichend Leistungsreserven hast. Generell macht es bei einem Beamer Sinn, sich für ein Modell mit einer Full-HD-Auflösung zu entscheiden. Gute 4K-Beamer sind preislich sehr intensiv und du bekommst für weniger Geld meistens mehr Technik.
Bildwiederholungsraten – wie beim Gaming-Monitor
Sicherlich wird dir bei einem Gaming-Monitor häufig schon aufgefallen sein, dass hohe Frequenzen beworben werden. Häufig ist hierbei die Rede von 144 Hz, 165 Hz oder sogar noch mehr. Mittlerweile weisen aber auch Beamer eine hohe Frequenz auf, die mit 120 Hz durchaus zu überzeugen weiß. Doch anders, als bei einem Prozessor oder einer Grafikkarte wird hierbei nicht die allgemeine Performance eines Bauteils beschrieben. Viel mehr gibt die Frequenz an, wie oft das Bild pro Sekunde angezeigt wird. Ein Beamer beispielsweise kann mit 120 Herz das Bild innerhalb einer Sekunde bis zu 120 Mal projizieren. Das sorgt vor allem für eine flüssige Darstellung, egal ob auf dem Desktop oder beim Spielen schneller Spiele. Wichtig hierbei ist jedoch auch, dass du erst in den Genuss dieser hohen Frequenzen kommen kannst, wenn deine Hardware schnell genug ist. Denn was bringt es dir, wenn dein Beamer insgesamt 120 Bilder erzeugen kann, wenn deine Konsole oder dein PC nur 60 Bilder pro Sekunde schaffen? Besitzt du allerdings die notwendige Hardware dafür, kannst du dein Spielerlebnis in eine völlig neue Dimension heben. Vor allem Ego-Shooter und Actionspiele können aufgrund der schnellen Szenenwechsel von einer hohen Bildwiederholungsrate profitieren. Da auch zukünftige Konsolen, wie die Playstation 5 oder die Xbox Series X, mindestens 120 Bilder pro Sekunde liefern sollen, macht es Sinn, in einen Beamer zu investieren, der es unterstützt.
Kontrast und Helligkeit entscheiden
Mitunter die wichtigsten Aspekte bei deinem neuen Beamer, egal ob für Filme oder Spiele, sind der Kontrast und die allgemeine Helligkeit. Vor allem die Helligkeit ist wichtig, wenn du deinen Projektor auch am Tag nutzen möchtest. Je heller die Umgebung ist, desto stärker muss auch das Licht des Beamers sein, ansonsten wirst du schnell Probleme beim Zocken bekommen. Vor allem besonders dunkle und düstere Spiele, wie Resident Evil oder andere Horror-Games leben davon, dass ein möglichst kräftiges Bild erzeugt wird. Nahezu jeder Beamer schafft es aber bei absoluter Dunkelheit ein gutes Bild an die Wand zu zaubern. Einher gehend mit der Helligkeit sollte auch das Kontrastverhältnis passen, denn auch hier zeigt sich, welcher Projektor wirklich für nahezu alle Einsatzzwecke geeignet ist. Dabei ist nicht der dynamische, sondern der statische Kontrast wichtig. Der Unterschied liegt hierbei darin, dass das Kontrastverhältnis beim statischen Kontrast den dunkelsten und den hellsten Punkt auf einem festgelegten Bild unterscheidet. Beim dynamischen Kontrast hingegen werden mehrere Bilder miteinander verglichen. So kann der hellste Punkt auf einem besonders hellen Bild und der dunkelste Punkt auf einem besonders dunklen Bild gemessen werden. Bei letzterer Methode entstehen häufig enorme Werte wie 1:100000 oder mehr. Generell kommt diese Messung aus den Marketingabteilungen großer Unternehmen und sollte nicht ernst genommen werden.
Fernseher oder Gaming-Beamer?
Noch bevor der Kauf eines neuen Gaming Beamers ansteht, wirst du dir sicherlich überlegen, ob es wirklich ein Beamer werden soll oder du dich doch lieber für einen Fernseher entscheidest. Fernseher haben dabei oftmals den großen Vorteil, dass sie ein scharfes und kontraststarkes Bild liefern, das nur sehr teure Modelle mitbringen. Außerdem sind die Preise für Fernseher in den letzten Jahren stark gesunken, sodass du schon für rund 600 Euro einen 65-Zoll großen TV kaufen kannst. Aber auch die Anschlussvielfalt sowie die Möglichkeiten mit einem Fernseher sind bei weitem größer als bei einem Beamer. Besonders wenn neben dem Zocken auch noch das Streamen von Filmen eine Rolle spielt, da die meisten TV-Geräte auch Smart-TVs sind. Beamer hingegen warten mit ihrer enormen Bilddiagonale von 100 Zoll und mehr auf. Wer bereits einmal auf solch einem Format ein Spiel gespielt hat, wird den hohen Kontrast oder die Ausstattung eines Fernsehers schnell vergessen. Dabei ist es egal, ob du Fan von Ego-Shootern, Rennspielen oder RPGs bist, denn am Ende entscheidet eben doch die Größe.
Wichtiges Zubehör für deinen Gaming-Beamer
Das wohl wichtigste Zubehör für deinen Gaming Beamer ist eine passende Leinwand, aber auch ein Stativ oder eine Halterung. Natürlich kannst du ihn auch auf einem kleinen Tisch oder auf dem Sofa platzieren, doch ist dies oftmals nicht die schönste Methode. Eine Deckenhalterung sorgt dafür, dass er unscheinbar im Raum platziert werden kann. Einige Deckenhalterungen haben auch einen Mechanismus, mit dem du den Beamer in der Höhe und Entfernung anpassen kannst. Alternativ dazu kannst du dich auch für eine einfache Wandhalterung oder ein Stativ entscheiden.
Kaufst du dir einen 3D-Beamer mit Polarisationstechnik ist es zudem wichtig, dass du dir eine passende metallische Leinwand kaufst. Einfache Leinwände können leider mit dem 3D-Signal des Beamers nicht umgehen, wodurch der Effekt völlig verloren gehen würde.