X570 Mainboard: Mehr Performance für deine CPU und Grafikkarte
- Unterschiedliche Preisklassen
- Hohe Kompatibilität
- Auch für ältere Ryzen-CPUs
- PCI-Express 4.0 dabei
- Auch für High-End-PCs
X570 Mainboards Test & Vergleich 2025
- X570-Mainboards gehören zum High-End-Segment, weshalb sie eine gehobene Ausstattung und Performance liefern
- Motherboards mit X570-Chipsatz können alte und auch neue Ryzen-CPUs aufnehmen, auch Hunderte Arbeitsspeicher werden unterstützt
- Neben PCI-Express liefern diese Mainboards einen verbesserten Boost-Modus für den Prozessor, was für mehr Geschwindigkeit sorgt
MSI MPG X570 Gaming Plus – Preis-Leistungs-Knaller für deinen AMD Ryzen
- Mainboard für Gaming-PCs- und Render-PCs mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis
- Große Kompatibilität zu unterschiedlichen RAM-Modulen mit 3200 MHz und mehr
- Unterstützt die MSI Mystic-Light-Technologie für die RGB-Beleuchtung im System
- Dank M.2-Kühlkörper bleiben die Temperaturen deiner SSD auf einem angenehmen Niveau
GIGABYTE X570 AORUS Elite – starke Ausstattung und erstklassige Features
- Stark ausgestattetes X570-Mainboard mit einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis
- Einfaches Einrichten eines RGB-PCs dank der GIGABYTE eigenen RGB-FUSION-Technologie
- Hochwertige Komponenten wie Spannungswandler und Kühlkörper sorgen für maximale Stabilität
- Unterstützt Hunderte unterschiedliche RAM-Kits mit Taktraten bis 3200 MHz
Asus Prime X570-PRO – Der erste Schritt zum High-End-Gaming-PC
- Gut ausgestattetes Mainboard mit zahlreichen guten Bewertungen
- Farbkombination „schwarz/weiß“ ist selten im Bereich von Gaming-Mainboards
- Übersichtliche und sinnvolle Programme liefern dir zahlreiche weitere Einstellungsmöglichkeiten
- Asus Aura ist eines der besten RGB-Systeme auf dem Markt, sehr einfache Einrichtung der Software
Asus ROG Strix X570-F Gaming – zahlreiche RGB-Funktionen für deinen Disco-PC
- Gaming-Mainboard im mittleren Preissegment mit hochwertigen Komponenten
- Hervorragende Kühllösungen für die Spannungswandler, aber auch für deine SSDs im M.2-Steckplatz
- Mitunter das beste RGB-System wird mit diesem Board mitgeliefert, Asus Aura lässt sich über ein einfach zu bedienendes Programm einstellen
- Moderne Ausstattung: PCI-Express 4.0, HDMI 2.0, Display-Port 1.2, Duale M.2-Steckplätze, USB 3.2-Typ-A und Typ-C
Was ist ein X570-Mainboard?
Einsteiger und Laien im Hardware-Bereich können bei der riesigen Auswahl schnell überfordert sein. Das gilt nicht nur bei Grafikkarte, Prozessoren oder Speichermedien, sondern vor allem bei Mainboards. Welcher Prozessor passt auf welchen Sockel? Welche CPU benötigt zwingend welchen Chipsatz? Es gibt zahlreiche unterschiedliche Modelle, die unterschiedliche CPUs aufnehmen können. Während AMD noch sehr kundenfreundlich agiert, bringt Intel seit vielen Jahren mit jeder neuen Generation auch einen neuen Chipsatz oder einen neuen Prozessorsockel auf den Markt. Aber über Intel möchten wir in diesem Artikel nicht sprechen, denn das X570-Mainboard ist ein reines AMD-Board. Hierbei handelt es sich um eine Platine, die auf den AM4-Sockel vertraut. Dieser Prozessorsockel kann ausschließlich aktuelle Ryzen-Prozessoren aufnehmen. Die Bezeichnung „X570“ zeigt, um welchen Chipsatz es sich handelt. Das Mainboard bringt die aktuelle Technik wie PCI-Express 4.0 mit, liefert dir zahlreiche Boost- und Übertaktungsmöglichkeiten sowie eine gehobene Anschlussvielfalt. Die kleinere Version im Bereich der 500er-Chipsätze ist das B550-Board. Damit du bestens für deinen neuen AMD-Prozessor vorbereitet bist, möchten wir dich in diesem Artikel über den X570-Chipsatz sowie die passenden Mainboards aufklären.
Wofür benötige ich ein X570-Mainboard?
Ähnlich wie Intel verfolgte AMD in der Vergangenheit ebenfalls die Strategie, dass mit jeder neuen Prozessorgeneration auch ein neuer Chipsatz auf dem Markt erschien. Allerdings ist AMD etwas kundenfreundlicher und sorgt dafür, dass nahezu alle Prozessoren auf allen Chipsätzen funktionieren. Hierfür ist lediglich ein BIOS-Update notwendig, das dafür sorgt, dass du auch neue CPUs auf einem alten Chipsatz nutzen kannst. Das heißt, dass du das X570-Mainboard nicht unbedingt und verpflichtend nutzen musst. Allerdings solltest du bei einem neuen PC oder beim Upgrade auf aktuelle Hardware immer auf die modernste Technologie achten. Auch wenn AMD von Anfang an versucht hat, alle Prozessoren auf älteren Chipsätzen zum Laufen zu bringen, kann es durchaus zu Problemen kommen. Der modernste Chipsatz hingegen kann dir eine einwandfreie Funktionalität liefern. Insbesondere beim Arbeitsspeicher ist dies wichtig, da der X570-Chip über die aktuelle Kompatibilität verfügt. Neben der Kompatibilität sind aber auch andere Features, wie PCI-Express oder moderne Anschlüsse ein Pro-Argument.
Unterschiede zwischen X570 und B550
Zahlreiche Neulinge im Hardware-Bereich glauben immer, dass der bessere Chipsatz gleichzeitig auch mehr Performance liefert. Tatsächlich beeinflusst der Chipsatz deine CPU- oder Grafikkartenleistung in keiner Weise. Verfügst du aktuell über ein B450- oder B550-Board und möchtest upgraden, da du mehr Leistung möchtest, wäre das verschwendetes Geld. Die relevanten Unterschiede zwischen einem B550-Board und einem X570-Board liegen einzig und allein in der Ausstattung. So liefert dir der X570-Chipsatz meistens zwei M.2-Ports für die Installation von zwei NVMe-SSDs. Das liegt daran, dass die PCI-Express-4.0-Anbindung nicht nur über die CPU, sondern auch über den Chipsatz erfolgt. Aber auch die Anzahl der USB- und SATA-Ports ist größer. Hinzu kommt, dass der größere Chipsatz sich häufiger an Enthusiasten richtet, was dafür sorgt, dass die einzelnen Hersteller den Brettern eine größere Anzahl unterschiedlicher Features spendieren. So erhältst du bei X570-Boards häufig auch Overclocking- oder Stromspar-Funktionen sowie WLAN- und Bluetooth-Module.
Die wichtigsten Hersteller
Hersteller | Besonderheiten |
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Asus |
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GIGABYTE |
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MSI |
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Worin unterscheiden sich die einzelnen Modelle?
Steuerst du nun deinen Shop des Vertrauens an, wirst du schnell erkennen, dass es einige unterschiedliche X570-Mainboards auf dem Markt gibt. Diese unterscheiden sich häufig nicht nur im Design, sondern sie liefern auch unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten, Übertaktungsfunktionen und elektronische Bauteile. Die Performance der unterschiedlichen Mainboards ist nicht unterschiedlich, jedoch liefert jedes Modell unterschiedliche Overclocking-Features. So kannst du auf sehr hochwertigen und teuren Boards erweiterte Einstellungen vornehmen, die deinem Prozessor ein wenig mehr Leistung spendieren. Diese Platinen unterstützen oftmals auch hohe Taktfrequenzen bei Arbeitsspeicher. Allerdings müssen wir gestehen, dass es sich dabei um Boards jenseits von 300 Euro handelt. Diese Modelle richten sich ausschließlich an Enthusiasten und Profi-Anwender.
Als Einsteiger solltest du überwiegend auf die Anschlussmöglichkeiten sowie die Funktionen achten. Hat das neue X570-Board alle notwendigen Anschlüsse wie USB 3.2 oder ein WLAN-Modul? Kannst du deine Lüfter anschließen und bringt es eventuell sogar ein WLAN-Modul mit? Da Mainboards mit dem X570-Chipsatz die Flaggschiffe von AMD sind, erhältst du selbst bei günstigen Modellen immer eine gute Ausstattung.
Kann ich ältere Ryzen-CPUs auf dem X570-Mainboard verwenden?
Während Intel mit jeder neuen Prozessorgeneration einen neuen Sockel oder einen neuen Chipsatz einführt, geht AMD einen anderen Weg. Das Unternehmen sorgt dafür, dass alle Ryzen-Prozessoren problemlos auf jedem Chipsatz funktionieren. So kannst du aktuelle CPUs auf einem alten Chip verwenden. Genauso lassen sich ältere CPUs auf einem neuen Mainboard nutzen. Wichtig ist, dass du das BIOS immer aktuell hältst. Während das X570-Board auch ohne BIOS-Update ältere CPUs unterstützt, ist ein BIOS-Flash bei neuen CPUs zwingend erforderlich. Dies solltest du immer mit deiner alten CPU machen, da der PC ohne die neue Version vermutlich nicht funktionieren wird.
Neu beim Chipsatz: PCI-Express 4.0
Einer der größten Vorteile des X570-Chipsatzes ist der neue PCI-Express-Standard, der nicht nur den Grafikkarten zugutekommt. Zwar können Grafikkarte die höhere Bandbreite nutzen, um mehr Performance zu erzielen, jedoch müssen Grafikkarten dies auch unterstützen. Erst mit den neuen Generationen von NVIDIA und AMD ist dies der Fall. Aber nicht nur Grafikkarten, sondern auch SSDs profitieren von PCI-Express 4.0. Moderne Solid State Drives mit dem M.2- und dem NVMe-Standard übertragen ihre Daten nicht mehr über die SATA-Verbindung, sondern über die PCI-Express-Bahnen. Da der neue Standard eine Datenrate von 7000 MB/s nutzt, kannst du zwei NVMe-SSDs parallel auf einem X570-Board betreiben. Dies macht bei allen Enthusiast- und Gaming-PCs Sinn, die häufig große Datenmengen bearbeiten müssen.
Achte auf die RAM-Kompatibilität!
Als AMDs Ryzen-Prozessoren auf den Markt kamen, gab es noch zahlreiche Probleme und Schwierigkeiten mit Arbeitsspeicher. Allerdings ist dies häufig der Fall, wenn eine völlig neue Technologie den Markt betritt. Mittlerweile ist die Kompatibilitätsliste immer größer geworden und Mainboards sowie Prozessoren können mit zahlreichen RAM-Kits zusammenarbeiten. Erfreulich dabei ist auch, dass der unterstützte Takt mittlerweile angestiegen ist. Während die ersten Ryzen-CPUs schon bei leichten Takterhöhungen Probleme bereiten konnten, ist dies mittlerweile nicht mehr der Fall. Von offizieller Seite werden daher bis zu 3200 MHz unterstützt. Natürlich kannst du auch höhere Taktraten einstellen, jedoch wird ein stabiler Betrieb dann nicht mehr garantiert.
Sind X570-Mainboards zukunftssicher?
Wie du schon mitbekommen hast, geht AMD einen sehr fairen Weg, wenn es um die Zukunftssicherheit geht. Generell ist es möglich, dass du alle vorhanden Ryzen-CPUs auf aktuellen Mainboards unterbringen kannst. Laut AMD sollen Zen1, Zen2 und Zen3 problemlos auf Mainboards zum X570-Chipsatz arbeiten. Ob das auch mit Technologien möglich ist, die noch folgen, steht aktuell in den Sternen. Wahrscheinlich ist dies nicht, denn spätestens ab Zen4 wird AMD vermutlich eine neue Architektur einführen. Diese kann einen neuen Chipsatz und auch einen neuen Sockel notwendig machen. Allerdings ist das „Kaffeesatzleserei“, denn niemand weiß, was in den Köpfen der Ingenieure von AMD vorgeht. Nach dem Stand Ende 2020 wirst du aber mit X570 und dem passenden Ryzen-Prozessor sehr glücklich werden.
Kann man mit einem X570-Mainboard gut übertakten?
Zugegeben, AMDs CPUs sind schnell und sie sind zukunftssicher. Allerdings sind sie für starke Übertaktung nicht so gut geeignet, wie ein Intel-Prozessor. Das liegt in erster Linie daran, dass AMD keinen freien Multiplikator liefert und auch die Funktionen selbst stark eingeschränkt sind. Allerdings hast du die Möglichkeit, den Boost-Takt anzuheben und auch die Funktion dauerhaft zu aktivieren. Allerdings sorgt dies dafür, dass deine CPU erheblich wärmer wird und sie mehr Strom verbraucht. Der Leistungsgewinn liegt hingegen oftmals nur im einstelligen Prozentbereich, wodurch die Übertaktung nicht immer viel Sinn macht. Bedenken musst du zusätzlich die grafischen Einstellungen in Spielen. Während eine Übertaktung beim Rendern von Videos über die CPU einen spürbaren Leistungsgewinn erzeugt, ist der Unterschied in Spielen kaum spürbar.
Stört der Lüfter?
Nachdem AMD die ersten X570-Boards vorgestellt hat, war der Aufschrei der Hardware-Gemeinde sehr groß. Ähnlich wie in den frühen 2000er Jahren war erneut ein aktiver Chipsatzlüfter notwendig, um die Temperaturen im Zaum zu halten. Entgegen aller Erwartungen ist dieser Lüfter allerdings kaum hörbar. Er bewegt sich ausschließlich sehr langsam bei hohen Lasten, wodurch du ihn vermutlich nie wahrnehmen wirst. Lediglich ein Defekt des Lüfters kann nervig sein, denn der Austausch davon ist für Laien nicht möglich.