Mesh Repeater – stabiles Internet in jedem Raum
- Mesh-Repeater erzeugen eigenes, stabiles WLAN
- Garantiert stetig optimale Verbindung
- Flächendeckendes Netz erweiterbar
- Bisheriger Router wird ins Mesh-System eingearbeitet
Mesh-Repeater Test & Vergleich 2024
- Mesh-Repeater sind Zugangspunkte, die miteinander kommunizieren und ein eigenes WLAN-Netz aufspannen, welches einen einzigen Namen trägt.
- Der vorhandene Router wird in das Mesh-System eingebracht und sein Signal wird vervielfacht und so verbreitet.
- Um dauerhaft stabiles und schnelles Internet zu bieten, arbeiten viele Modelle im Dualband auf der 2,4 GHz-Frequenz und der 5 GHz-Frequenz.
- Je nach Standort des Nutzers, wird der nächste Repeater angepingt, ohne dass die WLAN-Verbindung unterbrochen wird, oder Schnelligkeit verloren geht.
AVM FRITZ!WLAN Repeater 2400 – schnelles Netz für alle
- Schnelle Datenübertragung
- Einfache, benutzerfreundliche Oberfläche und Einrichtung
- Stabile Verstärkung des Signals
- Hohe Sicherheitsstandards
TP-Link RE300 – günstiges Gerät, stabile Verbindung
- Günstiges Modell mit hoher Qualität
- Ideal für HD-Streaming und Online-Gaming
- hilfreiche Signalstärkeanzeige mit LEDs
- Netzwerkabdeckung für 2-4 Raum-Wohnung
Netgear Nighthawk X4 EX7300-100PES – für Vielsurfer und viele Geräte
- Bis zu 90 Quadratmeter Abdeckung
- Netzwerk-Analysen per App
- Roaming-Funktion
- Bis zu 35 Geräte zeitgleich versorgt
AVM FRITZ!WLAN Repeater 600 – unauffällig und simpel
- Geringer Stromverbrauch
- Automatische Verbindung zu FRITZ!Box
- FRITZ!App für optimale Position
- Unauffälliges, kompaktes Design
Name | AVM FRITZ!WLAN Repeater 2400 | TP-Link RE300 | Netgear Nighthawk X4 EX7300-100PES | AVM FRITZ!WLAN Repeater 600 |
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WLAN-Technologie | Dualband-WLAN (AC 1300) | Dualband-WLAN (AC 1200) | Dualband-WLAN (AC 2200) | Einband-WLAN |
Signalrate | 600 MBit/s (2,4 GHz), 1.733 MBit/s (5 GHz) | 300 MBit/s (2,4 GHz), 867 MBit/s (5 GHz) | 450 MBit/s (2,4 GHz), 1.733 MBit/s (5 GHz) | 600 MBit/s (2,4 GHz) |
WLAN-Typen | 802.11ac/n/(g/a/b | 802.11ac/n/g/a/b | 802.11ac/n/g/b/a | 802.11n |
Sicherheit | WEP, WPA/WPA2 | WEP, WPA/WPA2 | WEP, WPA/WPA2 | WEP, WPA/WPA2 |
Ein WLAN-Name | Ja | Ja | Ja | Ja |
Roaming | Ja | Ja | Ja | ja |
LAN-Anschluss | Ja | Nein | Ja | Nein |
Antenne | integriert | integriert | 2 externe | integriert |
WLAN Mesh-Repeater – WLAN, das überall ist
Die Kunst der Mesh-Technologie ist es ein eigenständiges Netz zu erschaffen. Es bietet eine starke Signalstärke, die zum einen flächendeckend und zum anderen zuverlässig ist. Das bringt nicht nur mehr Komfort mit sich, sondern auch eine verbesserte Datenübertragung mit zusätzlicher, gleichmäßiger Reichweite. Dafür kann man entweder einen Mesh-Router verwenden oder Mesh-Repeater. Bei dem Mesh-Router würden die Mesh-Komponenten den bisherigen WLAN-Router vollständig ersetzen. Die Mesh-Repeater binden den vorhandenen WLAN-Router hingegen in das System mit ein. So hat man die Möglichkeit Mesh-WLAN zu nutzen, ohne den aktuellen Router erneuern zu müssen. Einfach mehrere Mesh-Stationen aufstellen und fertig. Die einzelnen Komponenten verbinden sich und kommunizieren miteinander. Das Signal wird von den Stationen immer wieder aufgefangen und an die anderen Komponenten übergeleitet. Denn die sogenannten Access Points dienen als Sender und Empfänger zugleich. So entsteht ein flächendeckendes Netzwerk, welches sich in der Theorie beliebig erweitern ließe. Selbst wenn es nur einen einzelnen Router in dem System gibt.
Was ist ein Mesh-Repeater?
Der Begriff „Mesh“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Masche“ oder auch „Netz“. Das beschreibt die Funktion der Mesh-Systeme perfekt. Denn die einzelnen Komponenten bilden Maschen, indem sie untereinander kommunizieren. So wirkt das entstehende WLAN wie ein großmaschiges Netz.
Im Allgemeinen sind Repeater in der Lage das WLAN-Signal weiterzureichen. Das Problem herkömmlicher WLAN-Repeater liegt darin, dass sie zwar das Signal vom Router abgreifen, aber es lediglich streuen. Das hat den sogenannten Klebeeffekt zur Folge. Dieser entsteht dann, wenn man sich in der Nähe des Repeaters befindet, aber weiterhin das schwache Signal des Routers empfängt. Das stärkere, schnellere Signal kommt somit nicht an. Der Übergang der Verbindung erfolgt nicht optimal und führt zu Datenverlusten. Da das Signal ausschließlich verlängert wird, kommen starke Leistungsabfälle hinzu. Denn je länger die Kette aus Repeatern ist, desto öfter muss das Signal aufgeteilt werden. So passiert es, dass die Bandbreite bereits halbiert wird, wenn die Nachricht vom Endgerät, also dem Smartphone oder Laptop, zum Repeater und dann zum Router gesendet werden muss.
Anders verhält es sich jedoch bei Mesh-Repeatern. Sie empfangen das Signal der Basis, also des WLAN-Routers, und bauen praktisch ein eigenes WLAN ihrerseits auf. Das ermöglicht das Übermitteln der Datenpakete in beide Richtungen. Normalerweise erfolgt dies über ein einzelnes Funkmodul, was jedoch dazu führt, dass der erzielbare Durchsatz halbiert wird. Deshalb finden sich in hochwertigeren Repeater gleich zwei Funkmodule. Diese arbeiten zumeist im Dualband- oder auch Triband-Betrieb. Das heißt sie funken gleichzeitig auf zwei (dual) oder drei (tri) Frequenzen. Beim Dualband sind es 2,4 und 5 Gigahertz. Und beim Triband kommt ein zweites separates Funkband mit 5 Gigahertz hinzu. Einer dieser Kanäle übernimmt dabei den Kontakt zur Basis, und einer die Kommunikation zu den jeweiligen Endgeräten. Die Repeater, oder auch Satelliten genannt, kennen sich untereinander und wissen so, welcher am nächsten zum Empfänger ist, und welcher Knotenpunkt den besten Empfang bietet. So wechselt der Zugangspunkt automatisch, oder es wird die Frequenz umgeschaltet. Die gekoppelten Endgeräte sehen dabei das gesamte Mesh-System als ein einziges WLAN-Netz an und werden automatisch vom effektivsten Mesh-Repeater versorgt. Stellt man diese im ganzen Haus auf, könnte man es vollständig abdecken.
Mesh-Router oder lieber Mesh-Repeater?
Um die Vorteile des Mesh-WLAN nutzen zu können, bedarf es einem entsprechenden Mesh-Router oder passenden Mesh-Repeatern, die den vorhandenen Router in das System einarbeiten.
Mesh-Router
Entscheidet man sich für den Kauf eines Mesh-Routers, so wird dieser zum neuen Hauptgerät. Die WLAN-Funktion des bisherigen Routers wird abgeschaltet, und der Mesh-Router verbindet sich mit dem DSL. Daraufhin verteilen ein oder mehrere Mesh-Repeater das Signal im Raum. Diese Option wird oft als Mesh-System bezeichnet.
Mesh-Repeater
Wer jedoch seinen derzeitigen Router behalten möchte, kann sich Mesh-Repeater als einzelne Komponenten zulegen. Damit spart man sich den Preis der Mesh-Station. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass nicht jedes Gerät kompatibel ist. Verbindet man die Mesh-Repeater mit dem vorhandenen Router, so kommunizieren die sogenannten Mesh-Nodes miteinander. Sie stimmen sich untereinander ab, welche Node am besten welches Endgerät bedienen sollte. Das hat den Vorteil, dass am Endgerät ein einheitlicher Netzwerkname im gesamten Wohnbereich erscheint. Vor allem, wenn man Smart-Home-Geräte verwendet, können diese zusammen über ein WLAN laufen, und so besser bedient werden. Zudem geschehen die Wechsel der Zugangspunkte automatisch und bieten somit eine durchgängig leistungsstarke Verbindung. So ist es möglich sich mit dem Smartphone oder Laptop in der Wohnung zu bewegen, ohne dass die Signalstärke abnimmt oder sogar abreißt.
Die wichtigsten Hersteller
Hersteller | Besonderheiten |
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AVM FRITZ!Box |
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Netgear |
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TP-Link |
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Worauf sollte man beim Kauf eines WLAN-Mesh-Repeaters achten?
Bei der Wahl des richtigen Mesh-Repeaters gibt es besondere Faktoren, auf die geachtet werden sollte. Dabei spielt die Optik einen geringen Einfluss auf die Performance, da die meisten Modelle eher unspektakulär gestaltet sind. Was alle verbindet sind geringe Ausmaße und die einfache Anbringung in der Steckdose ohne große Montagen. Und dennoch unterscheiden sie sich stark in den Leistungsmerkmalen. Dazu zählen Kompatibilität, SSID, Roaming, AC-WLAN, Band-Steering, die Anzahl der Antennen und der Bedarf.
Kompatibilität
Bei der Kompatibilität sind zwei Dinge zu beachten. Denn zum einen kann nicht jeder Mesh-Repeater mit allen Routern zusammenarbeiten, und nicht jeder Router besitzt die Fähigkeit sich mit Mesh-Repeatern zu verbinden. Es gibt jedoch auch Modelle, die mit jeder Version kompatibel sind. Zudem haben viele Router Firmware-Updates bekommen, die die Mesh-fähigkeit ermöglichten. Aber dennoch arbeitet ein Teil der Geräte nur im Bereich des eigenen Herstellers.
SSID
Die Abkürzung SSID steht für „Service Set Identifier“, und ist nichts anderes als der Name des WLAN-Netzwerks. In der Regel erzeugen herkömmliche Repeater ein eigenständiges WLAN-Netzwerk, das einen eigenen Namen besitzt. Mesh-Repeater arbeiten hingegen in einem einzigen Netzwerk. Das hat den Vorteil, dass alle Geräte in ein und demselben WLAN verbunden werden. Gerade bei Smart-Home-Geräten ist diese Funktion nützlich. Denn hier könnte es Probleme in der Funktionalität geben, sollte man die Geräte in verschiedenen Netzwerken anmelden.
Roaming
Ein häufiger Grund für Verbindungsabbrüche, ist der Wechsel von einem WLAN-Netzwerk zum nächsten. Dies passiert, wenn sich der Nutzer durch den Raum bewegt und die unterschiedlichen Repeater sich mit dem Endgerät verbinden. Die Roaming-Funktion bei Mesh-Repeater ermöglicht es jedoch sich mit allen Endgeräten frei zu bewegen. Dabei wird das Signal von einem Netzwerk zum nächsten übergeben. Stets zu dem Gerät, das am jeweiligen Standort die beste Verbindung garantiert. Und ohne, dass das Internet abbricht oder der Anwender etwas davon mitbekommt.
AC-WLAN
Ähnlich wie bei vielen Smart-Home-Systemen, nutzen auch Repeater oftmals die langsamere 2,4 GHz-Frequenz, statt der schnelleren Frequenz mit 5,0 GHz. Der Grund dafür ist die höhere Reichweite der niedrigeren Frequenz. Sind Repeater in der Lage zwischen diesen Frequenzen zu wechseln, tragen sie den AC-Standard. Die Zahl bei den zwei Buchstaben gibt dabei die Übertragungsrate des Repeaters an. Hinzu kommt die Funktion des Beamforming. Das beschreibt die Fähigkeit moderner Geräte die Übertragungsraten bündeln zu können und somit höhere Gesamtgeschwindigkeiten zu erreichen. Zusätzlich wird dabei stets der Standort berücksichtigt, an dem sich der Nutzer befindet. Alles, damit die gesamte Leistung und Geschwindigkeit in die gewünschten Endgeräte gelangt. Diese Technologie wurde zusammen mit dem Standard 802.11ac eingeführt.
Band-Steering
Mithilfe des sogenannten Band-Steering sind moderne Mesh-Repeater in der Lage zu erkennen, wenn ein Endgerät auf beide Frequenzbereiche zurückgreift. Sollte dies der Fall sein, so wird der Repeater animiert automatisch auf die Frequenz umzuschalten, die einen besseren Datendurchsatz bietet.
Antennen
Entscheidend für die Qualität des Mesh-WLAN ist unter anderem die Anzahl der Antennen. Häufig finden sich aufgrund der kleinen Bauform Modelle mit 2×2 Mesh Point im Angebot. Wer jedoch viele Geräte auf einer großen Fläche anschließen möchte, sollte auf mindestens 3×3 Mesh Points setzen.
Bedarf
Hier kommt es auf die Vorlieben des Nutzers an. Manche Mesh-Repeater nutzen das Stromnetz, um Signale durch dicke Mauern oder sogar Stahlbeton zu übermitteln. Andere bieten beim Upgrade auf ein neueres Modell auch die Option an, auf die Mesh-Technologie nachzurüsten. Unterstützen die Mesh-Repeater den MU-MIMO-Standard, so ist Streaming zugleich auf mehreren Geräten möglich.
Mesh-Technologie
Ein großer Vorteil der Mesh-Technologie ist die Anpassungsfähigkeit. Jede Netzwerkverbindung kann Störungen erleiden, die durch Überlastung, Kapazitätsengpässe in der Bandbreite oder auch Verzögerungen verursacht werden können. Herkömmliche Router sind darauf spezialisiert die Latenz, also die Verzögerungen, zu minimieren und die Kapazität zu maximieren. Ein ähnliches Prinzip findet sich auch bei Mesh-Netzwerken. Hier findet die Verbindung zwischen den Zugangspunkten, auch Access Points genannt, drahtlos statt. Damit diese eine durchgängig hohe Leistung und Signalstärke garantieren, werden Algorithmen in das Netzwerk implementiert. Sie regeln das Verhalten der einzelnen Repeater in jeder Situation. Besonders drei Eigenschaften sprechen dabei für die Intelligenz der Mesh-Technologie.
Selbstformung
Die Selbstformung beschreibt den ersten Vorgang, bei dem der Mesh-Repeater seine Umgebung scannt und so den besten Weg zum Router berechnet. Faktoren wie Signalstärke, Paketfehlerraten oder auch die Linkkapazität werden bei der Auswahl des richtigen Pfades berücksichtig. Hier spielt auch die Minimierung der Latenz dank dem sogenannten Relais- oder Hop-Minimierungsalgorithmus mit ein.
Selbstheilung
Wie bereits erwähnt kennen sich die Zugangspunkte untereinander und wissen so welcher der kürzeste und effektivste Pfad ist. Dadurch sind auch Alternativen bekannt. Das heißt, sollte mal ein Repeater ausfallen oder deaktiviert werden, wird sofort ein neuer Weg gewählt. Dieser ist dann wiederum der schnellste und stabilste in dem „neuen“ System. Dasselbe passiert, wenn es zu temporären Störungen kommt. Sprich, ist die Verbindung zu einem Zugangspunkt nicht mehr ausreichend gedeckt, wird auf einen anderen umgeschaltet.
Intelligentes Routing
Neben dem Relais- oder Hop-Minimierungsalgorithmus gibt es eine weitere Option, um die drahtlosen Relais-Hops zu minimieren. Dabei werden diese automatisch vom System zurück zum Router verschoben. Oder zum jeweiligen Mesh-Repeater, der dem Router am nächsten ist. Damit wird für eine stetig hohe und stabile Verbindung gesorgt, ohne dass der Nutzer in das Netzwerk eingreifen muss.
Stellt ein Hersteller all diese Funktionen zur Verfügung, steckt man die Mesh-Repeater in die Steckdose, meldet sich im Netz an, und den Rest übernimmt dann das System.
Fazit
Die Vorteile der Mesh-Repeater sind klar zu erkennen. Sie ermöglichen eine flächendeckende, weitreichende Netzwerkstruktur, die dauerhaft für stabilen WLAN-Empfang sorgt. Der Verlust der Übertragungsrate wird dabei stets gering gehalten. Außerdem laufen alle Geräte über ein Netzwerk mit einem einzigen Namen. Die kleinen, kompakten Signalverstärker gibt es schon ab 35 Euro zu kaufen. Wer sich natürlich mehr Reichweite und Geschwindigkeit wünscht, wird eher im Bereich von 80 Euro fündig. Diese Preise sind im ersten Moment etwas hoch, aber lediglich einmalig. Updates und Optimierungen übernimmt der Hersteller jederzeit selbst. Ohne viel Aufwand erschafft man auf diese Weise eine digitale Verbindung in der eigenen Wohnung oder sogar dem gesamten Haus.
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