Airprint Drucker – Drucken ohne Kabel
- Drucken ohne PC-Verbindung
- Verstecken des Druckers im Schrank/Keller
- Laser oder Tintenstrahl
- Multifunktion häufig an Bord
Airprint Drucker Test & Vergleich 2025
Nun wirst du dir sicherlich die Frage stellen, wo der Unterschied zwischen einem normalen WLAN-Drucker und einem Airprint Drucker ist? Tatsächlich ist ein Airprint fähiger Drucker auch gleichzeitig ein herkömmlicher WLAN-Drucker, nur dass dieser die Airprint-Technologie von Apple nutzen kann. Hierbei handelt es sich um eine Software-Schnittstelle für alle iOS- oder MacOS-fähigen Geräte, die ohne Installation oder Einrichtung mit deinem neuen Drucker kommunizieren können. Dies geschieht einzig und allein über die WLAN-Verbindung, die deine Endgeräte zur Verfügung stellt. Erstmals erschien Airprint im November 2010 mit der iOS-Version 4.2.1 auf mobilen Geräten, wie dem iPhone oder dem iPod. Im Jahr 2011 folgte dann auch eine MacOS-Lizenz, sodass du seitdem problemlos und vor allem kabellos drucken kannst. Besonderheit bei der Schnittstelle ist die einfache Einrichtung des Druckers mithilfe deiner Apple-Geräte. Auf deinem iPhone oder Mac wählst du aus einer Liste den korrekten Drucker aus und kannst sofort Bilder und Texte drucken. Du musst hierfür nicht konfigurieren und auch keine WLAN-Daten zur Hand haben. Das macht einen Airprint-Drucker zu einem wichtigen und sehr einfachen Hilfmittel im Haus.
Wie funktioniert ein Airprint Drucker?
Die Funktionsweise eines Airprint-Druckers ist vergleichsweise einfach im Vergleich zu einem herkömmlichen WLAN-Drucker. Während du bei einer normalen Einrichtung noch das WLAN-Passwort und ggf. ein Passwort festsetzen musst, kannst du du Apple-Endgerät mit nur einer Auswahl des Druckers sofort verbinden. Generell dauert somit die Einrichtung nicht länger als wenige Sekunden. Über die Apple-Oberfläche auf deinem iPhone oder iMac hast du dann die Möglichkeit, die jeweiligen Dokumente oder Bilder auszuwählen und sofort zu drucken. Der Vorteil hierbei ist, dass du dein Notebook oder deinen iMac nicht benötigst, sondern schnell über dein mobiles Endgerät über die Cloud drucken kannst. Das macht diese Technologie zu einer sehr beliebten und einfachen Anwendung für viele Einsteiger, da sie keinerlei Kenntnisse benötigen.
Die wichtigsten Hersteller für Airprint Drucker
Hersteller | Besonderheiten |
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HP | Eines der ältesten, größten und bekanntesten Unternehmen der Technikbranche ist HP. Das Unternehmen stellt eine Vielzahl von Lösungen zur Verfügung, die für Einsteiger und Profis geeignet sind. Egal ob PC, Notebook, Tablet-PC oder Drucker – hier bekommst du alles, was du brauchst.
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Epson | Epson ist ein weiterer Hersteller auf dem Markt der Drucker. Das Unternehmen ist schon viele Jahre etabliert und bekannt für seine hochwertigen Fotodrucker. Auch professionelle Lösungen für das Büro kann Epson zur Verfügung stellen.
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Canon | Der Fotoprofi Canon weiß, was auf dem Markt gewünscht wird. Nicht nur, dass das Unternehmen nahezu ungeschlagen im Kamera-Segment arbeitet, auch die Drucker-Qualität kann sich sehen lassen. Besonders interessant sind auch die vielen mobilen Produkte des Herstellers.
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Tintenstrahl- oder Laserdruck beim Airprint Drucker?
Stehst du vor dem Kauf eines neuen Druckers, wirst du auch vor der Entscheidung stehen, ob du dir einen Tintenstrahldrucker oder einen Laserdrucker anschaffen sollst. Während Geräte mit Tintenstrahl-Technik schon ab 30 oder 40 Euro zu haben sind, schlagen Laserdrucker mit mehr als 150 Euro aufwärts zu Buche. Doch ist die Entscheidung häufig sehr einfach, denn möchtest du nur sehr wenig drucken, dann reicht häufig ein Tintenstrahlgerät für wenig Geld. Druckst du viele hundert Seiten im Monat, kann sich ein Laserdrucker schnell rentieren. Ein großer Vorteil der Lasertechnik ist auch, dass du viele Seiten in einer bahnbrechenden Geschwindigkeit ausdrucken kannst. Im Folgenden möchten wir dir beide Techniken einmal etwas näherbringen.
Airprint Tintenstrahldrucker
Tintenstrahldrucker sind Matrixdrucker, bei denen kleine Tintentröpfchen „abgeschossen“ werden und somit auf einem Blatt Papier ein Bild bzw. ein Buchstabe erzeugt wird. Dabei unterscheidet man zwischen „Continuous Ink Jet“ (CIJ) sowie „Drop on Demand“ (DOD“. Beim ersten wird kontinuierlich ein Tintenstrahl erzeugt, während beim zweiten lediglich Tropfen zum Einsatz kommen. Das erste Verfahren kommt allerdings fast ausschließlich im professionellen Bereich zum Einsatz, sodass du wohl kaum bis nie damit Kontakt haben wirst. Wirklich interessant und wichtig ist für dich ein Drucker mit dem DOD-Verfahren. Hierbei werden wirklich nur die Tintentröpfen auf das Papier geschickt, die auch wirklich gebraucht werden. Das macht dieses Verfahren vor allem für den Heim- und Büro-Bereich sehr interessant und wichtig, da es kosteneffizient arbeitet.
Airprint Laserdrucker
Laserdrucker wiederum arbeiten anders, als herkömmliche Tintenstrahldrucker. Generell kann man behaupten, dass es sich bei einem Laserdrucker weniger um einen reinen Drucker, als mehr um eine Fotografie handelt. Das Verfahren, das hier zum Einsatz kommt, heißt auch „Elektrofotografieverfahren“. Anders als bei einem Tintenstrahldrucker werden Bilder oder Buchstaben nicht der Reihe nach zu Papier gebracht, sondern die gesamte Seite wird mit einmal komplett bedruckt. Zu den Laserdruckern gehören auch LED-Drucker oder LED-Plotter, da deren Technik weitestgehend gleich ist. Bei einem solchen Gerät kommen keine Tintenpatronen, sondern teurere Toner zum Einsatz, die häufig viele tausend Seiten drucken können. Das macht den Laserdrucker vor allem für Büros interessant. Aber auch Heimanwender, die viel und gerne drucken, leisten sich gerne einen solchen Drucker.
Druckqualität ist wichtig
Je nachdem, was und wie viel du druckst, sollte auch die Qualität deines Druckers passen. Nicht jeder Drucker bildet deine Buchstaben gleich scharf auf Papier ab, weshalb du immer auf die korrekte Auflösung achten solltest. Natürlich hängt das Ergebnis auch vom verwendeten Papier sowie den Patronen (Tintenstrahldurcker) ab. Nutzt du beispielsweise schlechtes Papier oder minderwertige, nicht originale Patronen, kann dein Drucker starke Qualitätsverluste erleiden. Hinzu kommt, dass jeder Drucker eine eigene, maximale Auflösung mitbringt. Der unten empfohlene Canon Pixma TS5050 liefert dir beispielsweise eine maximale Auflösung von 4800 x 1200 Dots per Inch (DPI).
Viel gravierender ist die Druckqualität aber bei Bildern zu sehen, denn während du bei Buchstaben häufig die Lupe für einen erkennbaren Unterschied heranziehen musst, kannst du einen Qualitätsunterschied bei Bildern und Fotos schnell erkennen. Vor allem günstige Drucker sorgen hier für ein unzureichendes Bild, sodass viele Fotos häufig verwaschen und unscharf aus dem Gerät herauskommen. Druckst du nur Texte, ist der Fokus auf die Qualität nicht das Wichtigste, bei Bildern ändert sich dies allerdings wieder.
Die Geschwindigkeit kann die Nerven schonen
Stell dir vor, dein Bericht steht an, du willst schnell einige Seiten eines Handbuches ausdrucken oder sogar deine Masterarbeit zu Papier bringen, doch dein Drucker braucht einfach eine halbe Ewigkeit dafür. Einige Modelle, vor allem Tintenstrahldrucker, schaffen pro Minute nicht mehr als 5-6 Seiten, was wirklich sehr nervenaufreibend werden kann. Laserdrucker hingegen erzeugen pro Minute schnell mehr als 50 Seiten oder mehr, je nach Preiskategorie. Anders verhält sich der Druck der Bilder, da hier mehr Details sowie mehr Arbeit geleistet werden muss. Speziell hierfür existieren Fotodrucker, die in wenigen Minuten zahlreiche Urlaubsfotos für das Familienalbum erzeugen können. Einfache Office-Geräte brauchen stattdessen für zwei bis drei Fotos mehr als eine Minute.
Bilddruck oder Dokumente?
Wie in den Absätzen zuvor häufig angedeutet, unterscheidet man zwischen dem Bild- und dem Wortdruck, denn beide Verfahren sind völlig unterschiedlich. Während bei Wortdruck vor allem die Schnelligkeit und eine scharfe Schrift von Bedeutung sind, sollten Bilder möglichst detailreich und hochwertig sein. Aus diesem Grund führen viele Hersteller reine Office- oder reine Bild-Drucker, die auf ihrem Gebiet die beste Qualität bieten. Das sorgt dafür, dass dein gewünschtes Druckerzeugnis immer gut und hochwertig ist. Natürlich versprechen viele Firmen, dass du die beste Qualität auch mit einem Kombi-Gerät erhältst, doch ist das wie in der Küche – zum Braten die Pfanne, zum Kochen den Topf.
Behalte die Kosten im Auge
Neben der Geschwindigkeit und der Qualität, sind auch die Druckkosten ein wichtiger Punkt, denn bei Tonern und Patronen handelt es sich um Verbrauchsgüter, die immer wieder nachgekauft werden müssen. Entscheidend dabei ist, wie viele Seiten pro Toner oder Patrone du drucken kannst, bevor du neu kaufen musst. Hieraus ergeben sich Kosten pro Seite, die du stets im Auge behalten solltest. Häufig ist es so: Je günstiger der Drucker, desto teurer die Patronen. Das heißt, wenn du sehr wenig druckst, kannst du einen günstigen Drucker kaufen, da du nur selten nachfüllen wirst. Druckst du allerdings sehr oft, solltest du in ein teureres Gerät investieren, um die laufenden Kosten niedrig zu halten. Auf Dauer wird sich diese Strategie auf jeden Fall für dich lohnen.
Airprint nur mit Apple verwendbar?
Nun haben wir so viel über Drucker und deren Technik gesprochen, sind aber noch nicht auf eine andere drahtlose Alternative eingegangen. Denn während du Airprint nur mit Apple-Geräten verwenden kannst, kann es auch sein, dass du mit anderen Geräten deinen Drucker bedienen möchtest.
Natürlich ist dies auch möglich, denn nur weil dein Drucker über die Airprint-Technologie verfügt, heißt das nicht, dass er nicht auch andere Wege nutzen kann. Leider hat Android keinerlei eigenen Druck-Dienst, sodass du hier immer auf die Herstellereigenen Apps zurückgreifen musst, wenn du über dein Smartphone drucken möchtest. Das ist zwar nicht schlimm, sorgt aber dafür, dass du eine weitere App auf deinem Telefon installieren musst. Aber auch auf dem PC lassen sich die Drucker schnell und einfach einrichten. Über das Windows Menü kannst du beispielsweise über dein Netzwerk einen WLAN-Drucker hinzufügen und dich direkt mit ihm verbinden. Hierbei musst du lediglich das WLAN-Passwort am Drucker eingeben, damit dieser dem Netzwerk hinzugefügt wird. Danach lässt sich das Gerät von allen PCs im Haushalt steuern und nutzen. Einige Hersteller liefern aber auch hierfür eigene Programme für die einfachere Nutzung am Desktop-PC oder dem Notebook.
Die Ausstattung bei Airprint Druckern
Auch wenn es sich für den ein oder anderen nur um einen „langweiligen“ Drucker handelt, so können einige Ausstattungsdetails den Alltag erheblich vereinfachen. Im Folgenden möchten wir dir einige Funktionen eines Druckers vorstellen, die dir die Arbeit erleichtern. Am Ende dieses Absatzes findest du noch eine Tabelle mit möglichen kabellosen Verbindungstypen.
Technologie | Beschreibung |
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Papiereinzug / ADF |
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Scanner, Drucker, Kopierer |
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Duplex-Druck |
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Onlinedienste |
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Bluetooth |
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AirPrint / Android |
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WLAN |
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Die besten Airprint Drucker auf dem Markt
HP Envy 4525 – Kompakter Einstieg
Besonderheiten
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- HP Instant Ink sorgt für dauerhaft volle Patronen
- Schnell, leise und sehr kompakt
- Multifunktionsgerät: Scannen, Kopieren und Drucken
- Gute Ausstattung: WLAN, HP ePrint, Apple Airprint, Touchscreen
Canon Pixma TS5050 – Ähnlich kompakt aber aus anderem Hause
Besonderheiten
- Leicht und kompakt
- Einfache Einrichtung und Bedienung
- Multifunktionsgerät: Scannen, Kopieren und Drucken
- WLAN, Apple AirPrint und PIXMA Konnektivität an Bord
- Inklusive 10 EasyInk Patronen
Brother MFC-J5330DW – Für den Vieldrucker
Besonderheiten
- Umfangreiche Ausstattung zu einem sehr guten Preis
- Papiereinzug, Duplexdruck, Apple AirPrint, 250 Blatt Papierkassette
- Einfache Bedienung und Steuerung per Touchscreen
- Vier Starterpatronen für rund 350 Seiten inklusive