All-in-One PC – Arbeiten, Surfen und Zocken auf kleinem Raum
- Starke Leistung
- Wenig Platzbedarf
- Monitor integriert
- Eingabegeräte enthalten
All-in-One PCs Test & Vergleich 2024
- All-in-One-PCs sind Computerbildschirme, die einen integrierten PC mitbringen, sodass du kein Zusatzgerät benötigst
- AiO-PCs sind mittlerweile nahezu genauso schnell wie ein vollwertiger Desktop-Computer
- Die meisten Hersteller legen noch eine Maus sowie eine Tastatur mit ins Paket. Lautsprecher sind immer inkludiert
CSL Unity F24B – Ausreichend für den Büro-Alltag
- Sehr günstiger Einsteiger AiO-PC mit 24 Zoll Monitor
- Ausreichende Hardware für das Surfen im Netz oder das Erstellen von Dokumenten (Intel Quad Core CPU, 4GB RAM)
- Massenspeicher lässt sich auswählen: 64GB, 240GB, 500GB oder 1000GB
- Erstklassige Anschlussausstattung: Gigabit-LAN, WLAN, USB 3.1 und HDMI für einen weiteren Monitor
- Kabellose Maus und Tastatur enthalten, Windows 10 bereits vorinstalliert
HP Pavilion 27-xa0014ng – Sanfter Riese mit guter Hardware
- Preis trifft Leistung und Design – der Pavilion 27-xa0014ng ist nicht nur schick, sondern auch schnell
- Riesiger 27-Zoll-Monitor mit auf Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (Full-HD)
- 8 Gigabyte RAM sorgen für ausreichend Leistung für alle größeren Office-Aufgaben
- Alternativ auch mit 16 Gigabyte RAM und mehr Massenspeicher erhältlich
- Kabelgebundene Maus und Tastatur schon im Lieferumfang enthalten, Windows 10 bereits vorinstalliert
HP Pavilion 24-xa0050ng – Erstklassiger Allrounder
- Der perfekte Allround-PC für nahezu alle Anwendungen zu einem fairen Preis
- Schneller und stromsparender Intel Core i7 9700T Prozessor mit acht Prozessorkernen
- 16 Gigabyte RAM sorgen für ein schnelles Nachladen aller verwendeten Dateien und Programme
- Riesiger Massenspeicher: 512GB Solid State Drive sowie 1000GB Hard Disk Drive
- Ready for Gaming: NVIDIA Geforce GTX 1050 Ti liefert ausreichend Leistung für alle aktuellen Spiele auf mittleren Details
HP Envy 32-a0004ng – Von Workstation bis Gaming
- Die „eierlegende Wollmilchsau“ unter den All-in-One-PCs: schnelle Hardware auf kleinstem Raum
- Intel Core i7 9700 in Kombination mit der NVIDIA Geforce RTX 2080 sorgen für ein flüssiges Spielvergnügen in allen Games auf höchsten Details
- Videorendering, Bildbearbeitung der Virtualisierung, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
- Riesiger Massenspeicher: 1000 Gigabyte SSD sowie 2000 Gigabyte HDD
- Kabellose Maus und Kabellose Tastatur bereits im Lieferumfang enthalten, Windows 10 ebenfalls vorinstalliert
Was ist ein All-in-One-PC?
Der typische und bekannte Computer besteht in der Regel aus einem Gehäuse, in dem die Hardware verbaut ist, einem Monitor, Lautsprechern und der entsprechenden Peripherie. Bei einem All-in-One-PC fällt allerdings das separate Gehäuse weg, das den eigentlichen Computer ausmacht. Moderne AiO-Computer befinden sich in einer kleinen Ausbuchtung direkt im Monitor. Während die ersten All-in-One-PCs noch in großen und schweren Röhrenmonitoren unterkamen, wirst du heute nur noch auf flache und schlanke Flatscreens treffen, die die Hardware beherbergen. Viele Jahre war der klassische All-in-One-PC für viele Anwender uninteressant, da der geringe Platz im Monitor dafür sorgte, dass die Hersteller nur langsame Notebook-Hardware verbauen konnten. In den letzten Jahren hat sich die Technik allerdings immens weiterentwickelt und die CPU (Central Processing Unit, Hauptprozessor) aber auch die GPU (Graphics Processing Unit, Grafikkarte) stehen den Versionen aus dem Desktop in nichts nach. Das sorgt dafür, dass du sehr platzsparende PCs nutzen kannst, die ein enorm hohe Leistungsreserven mitbringen. Egal ob du Spiele spielen möchtest, Videos renderst oder Streamen möchtest, mit modernen All-in-One-PCs ist das kein Problem.
Was kann ich mit einem AiO-PC machen?
Vor allem Anwender, die häufig mit alten Notebooks zu tun hatten, werden sich fragen, was mit einem modernen AiO-PC alles möglich ist. Vor allem das Spielen von Computergames aber auch das Rendern von Videos war lange Zeit kein Vergnügen mit der langsamen und sehr warmen Hardware eines Notebooks. Heute sieht das anders aus, denn die Hardware hat sich weiterentwickelt. Obacht geben musst du vor der Anschaffung, dass ein AiO-PC wesentlich teurer sein kann als ein klassischer Desktop-PC. Das liegt zum einen daran, dass du werkseitig ein voll ausgestattetes System inklusive Monitor, Lautsprecher und Eingabegeräte erhältst und zum anderen an der kompakteren Technik, die höhere Produktionskosten verursacht. Suchst du beispielsweise einen PC, mit dem du nur im Internet surfen möchtest, solltest du trotzdem rund 400 bis 500 Euro investieren. Ein gutes Allround-System hingegen kostet etwas mehr als 1000 Euro. Ähnliche Preise wirst du aber auch bei einem Desktop-PC erreichen, wenn du die gesamte Peripherie separat kaufen musst. Beachtest du diese Preisunterschiede, wirst du mit deinem neuen All-in-One-PC alles machen können, dass du auch mit einem herkömmlichen PC machst.
Die wichtigsten Hersteller für AiO-PCs
Hersteller | Besonderheiten |
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HP |
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Lenovo |
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Apple |
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Setze dir selbst Grenzen
Damit du auch genau das bekommst, was du brauchst, musst du dir zuvor überlegen, in welche Hardware-Regionen du vordringen möchtest. Das liegt vor allem am Einsatzzweck deines neuen PCs. Viele Anwender machen den Fehler, dass sie vorher keine eigene Bedarfsanalyse durchführen, wodurch sie entweder zu wenig Leistung erhalten oder viel zu viel Geld ausgeben. Darum solltest du dir im Vorfeld einige Fragen stellen.
Wie viel Geld möchtest du ausgeben?
Die wichtigste Frage ist immer noch, wie viel Budget du selbst ausgeben möchtest. Hier ist es wichtig, dass du dir ein Maximum setzt, das du nicht überschreiten willst. Das sorgt vor allem dafür, dass du nicht unnötig für etwas Geld ausgibst, das du letztendlich nicht benutzt oder nicht vollständig ausnutzt.
Was möchtest du mit dem PC alles machen?
Natürlich musst du selbst auch festlegen, was du mit dem neuen PC alles machen möchtest. Einige Anwendungen benötigen mehr Leistung als andere. Möchtest du spielen, sollte eine gute Grafikkarte mit an Bord sein. Hast du viele Daten zum Speichern, lohnt es sich, wenn dein PC eine separate Festplatte mitbringt.
Das Herzstück des Systems – der Prozessor
Jede Eingabe durch dich, jedes aufgerufene Programm oder jeder abgespielte Film wird vom Herzstück des Systems, dem Hauptprozessor, bearbeitet. Häufig wird hierbei nicht „Prozessor“, sondern „CPU“ als Synonym verwendet, was ausgeschrieben „Central Processing Unit“ bedeutet. Auf dem Markt existieren zahlreiche Unterschiedliche CPUs mit unterschiedlichen Leistungsstufen aber auch zu unterschiedlichen Preisen. Die Wahl des richtigen Prozessors kann Nerven schonen, denn je stärker er ist, desto schneller kann er aufwändige Programme und Arbeiten ausführen. Auf dem Markt existieren zwei Hersteller, die sich in den letzten Jahren immer wieder heiße Duelle um den besten Prozessor geliefert haben. Beide Hersteller gliedern ihre Prozessoren in CPU-Familien, damit der Anwender sich einfacher zurechtfindet. Im Folgenden stellen wir dir diese Familien einmal vor
AMD Athlon und Intel Pentium
Besonders günstige Office-PCs und Notebooks verwenden auch heute noch die allseits bekannten AMD Athlon und Intel Pentium Prozessoren. In den frühen 2000er Jahren waren diese CPUs für ihre Leistung bekannt. Heute gehören sie zur Einstiegsklasse im CPU-Segment, wodurch sie vor allem für einfache Office-Arbeiten vorgesehen sind. Erblickst du einen AiO-PC mit diesen CPUs, ist dieser wohlmöglich zum Surfen oder zum Bearbeiten von Mails gedacht. In Verbindung mit einer schnellen SSD erhältst du aber genug Leistung für den Alltag.
AMD Ryzen 3 vs. Intel Core i3
Bist du auf der Suche nach einem guten Allround-PC für einen überschaubaren Preis, sind Systeme mit dem Ryzen 3 oder dem Core i3 nahezu perfekt. Diese CPUs liefern dir in der Regel vier Prozessorkerne, die sich wunderbar für alle Office-Arbeiten aber auch für die Bearbeitung des ein oder anderen Bildes eignen. In Verbindung mit einer guten Mittelklasse-Grafikkarte, wie der NVIDIA Geforce GTX 1050 oder einer RTX 1650 kannst du sogar einige ältere und neuere Spiele problemlos wiedergeben.
AMD Ryzen 5 vs. Intel Core i5
Die perfekten Allround-PCs auf dem Markt, egal ob Notebook, Desktop oder AiO-PC setzen auf einen AMD Ryzen 5 oder einen Intel Core i5 Prozessor. Bei diesen Modellen bekommst du häufig die meiste Leistung für dein Geld, was sie zu den beliebtesten Prozessoren auf dem Markt macht. Vor allem Gamer aber auch Hobby-Bildbearbeiter setzen gerne auf diese Mittelklasse-CPUs. Häufig kommen diese Modelle mit sechs Prozessorkernen zu dir nach Hause, wodurch sie wunderbar für viele Aufgaben zur gleichen Zeit geeignet sind.
AMD Ryzen 7 vs. Intel Core i7
Die Sperrspitze im Mainstream-Segment bilden AMD Ryzen 7 und Intel Core i7 Prozessoren, die mit acht Kernen sowie 16 Threads daherkommen. Egal ob du Videos rendern möchtest, Spiele spielst oder Bilder bearbeitest, bei einem Ryzen 7 oder einem Core i7 musst du auf nichts verzichten. Besonders interessant werden diese CPUs auch für Youtuber und Streamer, da durch die zahlreichen logischen Prozessoren viele Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden können.
Grafikkarten und Grafikchip auf einen Blick
Arbeitest du nicht nur mit deinem All-in-One-PC, sondern soll er überwiegend zum Spielen von Computergames herhalten, ist es unglaublich wichtig, dass du eine passende Grafikkarte auswählst. Anders als bei einem herkömmlichen Desktop-System kannst du den Grafikchip bei einem All-in-One-PC nicht mehr austauschen, sodass du von vornherein eine möglichst starke Grafikkarte auswählen solltest. In diesem Abschnitt möchten wir dir anhand einiger Spiele einige Tipps auf den Weg geben, welche Grafikkarten sich gut eignen.
League of Legends, Fortnite & Co.
Spiele wie League of Legends oder Fortnite bieten dir als Free2Play-Titel den Vorteil, dass sie geringe Hardwareanforderungen haben, damit auch jeder Mensch in den Genuss kommt, sie zu spielen. Aus diesem Grund reicht es häufig, wenn dein System einen Core i3 Prozessor oder einen Ryzen 3 in Verbindung mit einer NVIDIA Geforce GTX 1050Ti oder eine RTX 1650 bietet. Alternativ bietet sich eine AMD Vega 5 oder eine Vega 7 Grafik an, die ebenfalls für die Wiedergabe dieser Titel ausreicht. Dabei ist es häufig egal, in welcher Auflösung du spielst, denn selbst eine GTX 1050Ti kann ein Spiel wie League of Legends in 4K-Qualität wiedergeben.
Anno, World of Warcraft und weitere
Etwas aufwändiger sind Spiele wie Anno oder das beliebte MMORPG World of Warcraft, das in den letzten Jahren einen kräftigen Grafikaufschwung erfahren hat. Hier solltest du darauf achten, dass dein neuer PC, je nach Auflösung, mindestens eine NVIDIA Geforce RTX 2060 mitbringt, damit du diese Spiele in möglichst hoher Qualität genießen kannst. Alternativ sind auch Grafikkarten wie die NVIDIA Geforce GTX 1660 Ti eine gute Wahl, doch wird dieser Grafikchip schnell an seine Grenzen kommen.
Battlefield, Assassins Creed, Metro
Kaufst du dir einen All-in-One-PC mit einem großen 4K-Display, muss natürlich auch die Grafikkarte dazu passen, vor allem wenn du Games wie Assassins Creed oder Battlefield spielen möchtest. Hier ist eine NVIDIA Geforce RTX 2070 oder besser eine NVIDIA Geforce RTX 2080 Pflicht, denn nur diese Chips haben die Möglichkeit die enorme Grafiklast zu verarbeiten. Verbunden mit einem schnellen Intel Core i7 oder einem Ryzen 7 Prozessor solltest du für die nächsten Jahre keine großartigen Schwierigkeiten mit Blockbuster-Spielen haben.
Neben CPU und GPU muss auch der RAM ausreichen
Ein moderner PC setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen, die alle eine andere Aufgabe haben. Keine Komponente ist wichtiger als die andere, sie erfüllt nur einen anderen Zweck. Viele Anwender versteifen sich häufig sehr auf die rohe Geschwindigkeit der CPU oder der GPU, doch sind auch Komponenten wie der RAM (Random Access Memory, Arbeitsspeicher) sehr wichtig. Hierbei handelt es sich um einen flüchtigen Speicher, der seine Daten nur behält, wenn der PC angeschaltet ist. Alle Programme, Spiele oder Dateien, die du öffnest, müssen in diesen Speicher geladen werden, damit sie funktionieren. Damit es nicht zu unnötigen Ladezeiten kommt, kann das System den RAM als Zwischenspeicher nutzen und aus den dort hinterlegten Daten schöpfen. Einfache Office-PCs, die nur zum Surfen herhalten müssen, kommen oftmals mit nur vier oder besser acht Gigabyte Arbeitsspeicher aus. Bearbeitest du häufiger Filme oder Bilder oder spielst Spiele, sollte der RAM mindestens 16 Gigabyte oder besser 32 Gigabyte Speicherkapazität mitbringen. Aufwändige Arbeiten, wie das Virtualisieren mehrerer Systeme verlangt nach noch mehr Speicher. Allerdings werden diese Arbeiten in den seltensten Fällen mit einem All-in-One-PC durchgeführt.
Die Kühlung bestimmt die Leistung und Lautstärke
Unglaublich wichtig, aber ebenfalls häufig nicht im Fokus ist die Kühlung eines All-in-One-PCs. Heutige CPUs und GPUs liefern unglaublich viel Leistung, sodass sie viel Strom benötigen. Je mehr Strom genutzt wird, desto wärmer werden diese Komponenten. Aufgrund des geringen Platzangebotes in einem AiO-PC kann die Wärme oftmals schlechter abgeleitet werden, was bei schlecht belüfteten Systemen für einen Wärmestau sorgen kann. Die jeweiligen Komponenten fahren in diesem Fall Leistungsfähigkeit zurück, wodurch das gesamte System an Performance verliert. Ist das Kühlkonzept hingegen durchdacht und ausgeklügelt, kann der PC durchweg mit voller Leistung arbeiten. Außerdem sorgt dies für eine geringere Lautstärke im Betrieb, was wiederum die Nerven und deine Ohren schont.
Das Display – Touchscreen oder normal?
Wie auch bei einem herkömmlichen Desktop-System musst du dir vorher auch im Klaren sein, welches Display du nutzen möchtest. Hier hast du, genau wie bei einzelnen Monitoren, die Auswahl zwischen unterschiedlichen Größen, Formen und Ausstattungen. Die folgenden Unterpunkte zeigen dir, welche Faktoren vor dem Kauf Beachtung finden sollten.
Curved oder gerade?
Nach dem Erscheinen der ersten Curved-Fernseher dauerte es nicht lange, bis sich die gebogenen Displays auch im PC-Segment durchgesetzt haben. Vor allem bei sehr großen Modellen ist die Bildschirmkrümmung ein willkommenes Feature, da die Seitenbereiche des Monitors zusätzlich von den Augenwinkeln abgedeckt werden. Nicht nur beim Arbeiten, auch beim Spielen lohnt sich die Anschaffung eines Curved-Displays. Allerdings nehmen diese Monitore auch viel Platz ein, sodass sie nicht für jeden Arbeitsplatz geeignet sind. Außerdem lohnt sich die Krümmung erst ab einer Größe von 30 Zoll und mehr.
Touch oder kein Touch?
Natürlich kannst du deinen All-in-One-PC auch mit deinen Fingern anstatt der Maus und der Tastatur bedienen. Viele Hersteller bieten ihre Systeme mit zwei verschiedenen Displayarten an, zum einen mit Touch und zum anderen ohne. Ob dir die Steuerung per Fingerwisch am Arbeitsplatz wichtig ist oder nicht, entscheidest in diesem Fall du ganz allein. Bedenke aber, dass Monitore mit Touchscreen häufig nicht entspiegelt sind, während herkömmliche Displays eher matt sind. Mit entspiegelten Displays lässt es sich bei Sonnenlicht wesentlich angenehmer arbeiten.
Die Größe ist doch wichtig!
Wirklich interessant sind All-in-One-PCs auch aufgrund ihrer unterschiedlichen Größen, denn wie bei normalen Monitoren kannst du hier riesige Modelle wählen. Kleinere PCs bieten dir einen 24-Zoll-Monitor mit einer Full-HD-Auflösung. Andere Systeme kommen allerdings in einem 32-Zoll oder sogar 34-Zoll Display daher, das dir sogar eine 4K-Auflösung liefert. Allerdings sind die Kosten in diesen Fällen häufig auf der Höhe von gebrauchten Kleinwagen, sodass du ganz genau überlegen solltest, welches Modell sich für dich eignet.
Alle deine Daten auf einem Haufen – der Massenspeicher
Damit deine Daten auch ein sicheres Zuhause haben, kannst du bei einem PC auf zwei verschiedene Speicherarten vertrauen. Auf der einen Seite stehen die schnellen SSDs und auf der anderen Seite die großen HDDs. Wir möchten dir hier eine kurze Erläuterung geben, für welchen Einsatzzweck sich beide Versionen wunderbar eignen.
SSD – Solid State Drive
Die Einführung der SSD hat in den letzten Jahren den PC-Markt revolutioniert. Kaum ein anderes Bauteil verleiht einem PC einen derart großen Performance-Schub im Alltag, wie diese Speicherwinzlinge. Die Solid State Drive speichert ihre Daten auf elektrischem Wege, ähnlich wie ein USB-Stick. Dadurch erreichen diese Speichersteine enorme Geschwindigkeiten, die keine herkömmliche Festplatte jemals liefern könnte. Auch die Zugriffszeiten sind wesentlich kürzer, sodass sich Programme und Spiele nach dem Anklicken viel schneller öffnen lassen. Das macht die SSD zu einer erstklassigen Hauptpartition für dein Betriebssystem sowie für die wichtigsten Programme. Je nach System solltest du auf mindestens 120 Gigabyte oder besser 240 Gigabyte setzen, damit neben Windows oder Linux auch noch einige Dateien Platz finden.
HDD – Hard Disk Drive
Auch wenn die Preise für SSDs in den letzten Jahren stark gefallen sind, vertrauen viele Nutzer immer noch gerne auf die herkömmliche Festplatte. Hier werden die Daten mechanisch auf magnetischen Plattern gespeichert. Aufgrund des Alters sowie des aktuellen Entwicklungsstandes bieten dir moderne Festplatten riesige Speicherkapazitäten von bis zu 14 Terrabyte (14.000 Gigabyte). Das macht die HDD zu einem erstklassigen „Datengrab“ für Bilder, Dokumente und Filme. Außerdem kostet eine Festplatte erheblich weniger als eine gleich große SSD. Für das Betriebssystem oder Programme ist die HDD allerdings nur bedingt geeignet, da ihre Geschwindigkeit nicht mehr zeitgemäß ist.
Wartung und Aufrüstbarkeit von All in One PCs – DAS ist wichtig!
Während du die Komponenten bei einem klassischen PC problemlos austauschen kannst, ist dies bei einem All-in-One-PC häufig nicht so einfach. Da es sich um Notebook-Technologie handelt, sind die meisten Bauteile fest miteinander verlötet, sodass du nur wenig Flexibilität hast. Allerdings sorgen einige Hersteller dafür, dass du den Arbeitsspeicher aber auch den Massenspeicher austauschen oder aufrüsten kannst. Andere wiederrum verlöten auch diese Komponenten fest auf dem Mainboard. Erkennbar ist dies daran, dass auf der Rückseite eine Wartungsklappe vorhanden ist oder nicht. Kannst du solch eine Klappe finden, ist es in vielen Fällen möglich den Speicher auszutauschen oder aufzurüsten. Ist keine Klappe vorhanden, wirst du auch keine Möglichkeit haben, Hand an die interne Hardware zu legen.
All-in-One-PCs mit großer Ausstattung
Ein AiO-PC zielt auf Nutzer ab, die das Gerät anschließen möchten, ohne dass sie viele unterschiedliche Geräte zukaufen müssen. Aus diesem Grund sorgen die meisten Hersteller für eine gehobene Ausstattung bei diesen Systemen. Nicht nur, dass nahezu immer eine Tastatur, eine Maus sowie integrierte Lautsprecher mit an Bord sind, auch die Anschlussvielfalt kann sich sehen lassen. So kannst du bei den meisten Systemen über einen zusätzlichen HDMI-Port noch einen weiteren Monitor anschließen. Andere Systeme liefern dir eine große Auswahl an USB-Ports aller Klassen, egal ob USB 3.0 oder USB 3.1 Typ-C. Interessant sind auch Modelle, die ein WLAN-Modul fest integriert haben, damit du keine unnötigen Kabel durch deine Wohnung oder dein Büro ziehen musst. Selbst unser oben vorgestelltes System für rund 400 Euro bietet dir einen integrierten WLAN-Chip zum schnellen und bequemen Surfen im Internet.