Mobiler WLAN-Router – Internet aus der Tasche
- Schnelles Internet für unterwegs
- Stabile Verbindung auch für mehrere Geräte
- Oftmals akkubetrieben für mehr Flexibilität
- Passen in jede Tasche
mobilen WLAN-Router Test & Vergleich 2024
- Mobile WLAN-Router eignen sich perfekt, um unterwegs schnelles Internet für mehrere Geräte zugleich zu schaffen.
- Die Router sind klein, leicht und kompakt konstruiert, sodass sie trotz ihrer geringen Größe volle Leistung bringen.
- Das Mobilfunknetz, wie 4G oder LTE, wird in nutzbares WLAN umgewandelt.
- Das breitgefächerte Angebot bietet jedem ein passendes Gerät an. Ob für zu Hause oder auf Reisen. Zum Übergang oder als Dauerlösung.
Netgear MR1100 Nighthawk M1 – schnell, effektiv, ausdauernd
- 24h Akkulaufzeit
- Bis zu 1 Gbit/s Downloadgeschwindigkeit
- Weboberfläche für Konfigurationen und Updates
- Display mit wichtigen Informationen
Huawei 5G CPE Pro 2 – unscheinbar und dennoch 5G-Power
- Bis zu 128 Geräte gleichzeitig verbinden
- 11 verschiedene 5G-Frequenzbänder
- Hohe Reichweite
- Downloadgeschwindigkeit von 3.600 MBit/s
AVM FRITZ!Box 6890 LTE – stabil in jedem Netz
- Externe LTE-Antenne für mehr Geschwindigkeit
- Hybride Netzwerktechnologie
- Integrierte Telefonanlage
- Eingebauter Mediaserver
TP-Link M7650 – viel Speicher, viel Akku, viel Spaß
- Bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit
- LCD-Display
- Einrichtung per App
- 32 Geräte zugleich verbinden
Modell | Netgear MR1100 Nighthawk M1 | Huawei 5G CPE Pro 2 | AVM FRITZ!Box 6890 LTE | TP-Link M7650 |
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Frequenzbänder | 2,4 und 5 GHz | 2,4 und 5 GHz | 2,4 und 5 GHz | 2,4 und 5 GHz |
Unterstütze WLAN-Standards | 802.11 b/g/n bei 2.4 GHz und 802.11 a/c/ac bei 5 GHz | 802.11 b/g/n bei 2.4 GHz und 802.11 a/n/ac bei 5 GHz | 802.11 b/g/n bei 2.4 GHz und 802.11 a/n/ac bei 5 GHz | k.A. |
Unterstütze Mobilfunk-Standards | 3G, 4G/LTE | 4G/LTE, 5G | 4G/LTE, DSL | 2G, 3G, 4G |
Akkulaufzeit | 5.040 mAh // 24 h | – | – | 3.000 mAh // 15 h |
Max WLAN-Geschwindigkeit | 1.000 MBit/s Download, k.A., k.A. | 3.600 MBit/s Download, 2.976 MBits/s (5GHz), 574 MBit/s (2,4GHz) | bis 300 MBit/s Download, 1.733 MBits/s (5GHz), 800 MBit/s (2,4GHz) | 600MBit/s Download, 867 MBit/s (5GHz), 300MBit/s (2,4GHz) |
Anzahl max. Geräte | 20 | 16 | k.A. | 32 |
Micro-SD-Karten-Slot | Nein | Nein | Nein | Ja, bis 32 GB |
LAN-Anschluss | Ja | Ja | Ja | Nein |
USB-Anschluss | Ja | Nein | Ja | Nein |
Externe Antenne anschließbar | Ja | Nein | Ja | Nein |
Mobile WLAN-Router – WLAN to go
Mobile WLAN-Router sind kleine, kompakte Versionen herkömmlicher Router. Die geringere Größe hat jedoch nichts mit der Leistung der Geräte zu tun. Wer viel unterwegs ist, oder eine Möglichkeit haben möchte schnell stabiles Internet zu haben, für den sind diese Router genau das Richtige. Sie erzeugen ein eigenes WLAN-Netzwerk, das man dann mit verschiedenen Geräten verbinden kann. Muss man kurze Zeit später wieder los, kann man sie einfach aus der Steckdose ziehen und mitnehmen. Manche Modelle besitzen sogar einen integrierten Akku, sodass man sie auf dem Weg jederzeit nutzen kann. Mobile Router bieten einen Ersatz für die klobigen, stationären Router. Alles, was man dafür braucht ist eine SIM-Karte. Den Tarif kann man frei wählen. Am schnellsten und flächendeckendsten ist das LTE-Netz in Deutschland. Das ist in einigen Fällen sogar schneller als die angebotenen Leitungen. Den Unterschied zum Internet auf dem Smartphone, ist die erweiterte Verbindungsmöglichkeit. Hochwertige, mobile Router schaffen es bis zu 32 Geräte zeitgleich mit hoher Geschwindigkeit und Leistung zu versorgen. Da würde das Handy schon längst hängen bleiben.
Die Installation eines mobilen Routers
In nur 5 wenigen Schritten erhält man mobiles Internet überall, wo man ist.
- Im ersten Schritt geht es darum eine geeignete SIM-Karte zu kaufen. Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, welche Größe benötigt wird. Oftmals ist für die Router eine Mini-SIM-Karte oder eine Micros-SIM-Karte nötig.
- Hat man die passende SIM-Karte gefunden, so wird sie im zweiten Schritt in den Router eingelegt. Die richtige Stelle dafür kann man ganz einfach in der Bedienungsanleitung herausfinden.
- Der dritte Schritt ist wahrscheinlich der einfachste, denn jetzt schaltet man den mobilen Router an.
- Nach kurzer Wartezeit wählt man nun den WPA-Sicherheitsstandard aus. Hierbei ist zu bedenken, dass die WPA- und WPA2-Verschlüsselung für die Sicherheit der Daten zuständig ist. Zudem wird oftmals noch WEP angeboten, welche sich aber genauso leicht wie die WPA-Verschlüsselung hacken lässt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte stets die WPA2-Option wählen. Daraufhin legt man ein Kennwort fest.
- Der fünfte und letzte Schritt bezieht sich auf die Endgeräte. Sobald die Internetverbindung steht, kann man diese im WLAN-Netzwerk anmelden. Dafür muss man lediglich das Netzwerk auswählen und das entsprechende Passwort eingeben. Bei der Einstellung des Routers sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass nur jene Geräte Zugriff auf das WLAN erhalten, die auch zugelassen sind.
Die wichtigsten Hersteller
Hersteller | Besonderheiten |
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Telekom |
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Netgear |
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TP-Link |
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Die verschiedenen Routerarten
Um die Vorteile eines mobilen WLAN-Routers genauer verstehen zu können, geben wir einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Typen der Router.
Typ | Details |
---|---|
Klassischer WLAN-Router | Klassische WLAN-Router zählen zu den stationären Modellen. Sie bieten eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 300 MBit/s an, und sind günstig in der Anschaffung. Die Installation hierbei ist recht einfach. Jedoch werden LTE- oder UMTS-Sticks benötigt, um eine drahtlose Interverbindung herzustellen. |
3G Router | Für einfach Tätigkeiten unterwegs reicht ein 3G-Router mit einer Geschwindigkeit von 42 MBit/s gerade so aus. Auch diese Modelle sind recht günstig zu erhalten, aber kommen mit einem hohen Datenrisiko. Für die Abdeckung des UMTS-Netzes ist dafür gut gesorgt. Die Ladezeiten sind hingegen hoch, und es ist zu beachten, dass ein Großteil der Telefonanbieter das Netz schließen will. |
DSL-Router | WLAN-Router, die mit der zusätzlichen Funktion einer Telefonanlage kommen, sind DSL-Router. Dank integrierter VoIP-Technologie wird zum Telefonieren oftmals nicht einmal ein zusätzliches Gerät benötigt. Man telefoniert einfach über das Internet. Oder nutzt DEC-Telefone, die miteinander kommunizieren können. |
4G-Router | 4G-Modelle eignen sich hervorragend für Vielsurfer. Ist man beruflich viel unterwegs und auf eine stabile Internetverbindung angewiesen, so lassen sich mit diesen Geräten schnelle Geschwindigkeiten realisieren. Hinzu kommt die Netzabdeckung, die im Vergleich zu anderen Mobilfunkstandards weiter ausgebaut ist. So ist für flächendeckenden Empfang gesorgt. Auch besitzen diese Modelle oft eine gute Akkulaufzeit, und lassen sich während des Betriebs über einen USB-Anschluss mit Strom versorgen. |
LTE-Router | Die schnellste Version von WLAN-Routern sind LTE-Router. Sie schaffen Übertragungen mit bis zu 300 MBit/s, und besitzen in den meisten Fällen mindestens einen LAN-Anschluss. Dafür sind Modelle dieser Art teuer in der Anschaffung und es muss eine DSL- oder LTE-Leitung zur Verfügung stehen. Doch gerade auf Reisen mit einem Wohnmobil sind sie nützlich. Die Stromversorgung lässt dabei die Akkulaufzeit in den Hintergrund rücken, und stattdessen die optimale Empfangsleistung scheinen. Zusätzliche externe Antennen können dabei ebenfalls helfen. Jedoch muss der Router in dem Falle in der Lage sein, diese zu unterstützen. |
Mobile WLAN-Router als stationäre Lösung | Betrachtet man mobile WLAN-Router im Vergleich zu stationären, so finden sich eine Menge an Vorteilen. Vor allem die absolute Flexibilität sticht hervor. Mobile WLAN-Router sind klein und leicht. Sie lassen sich problemlos überall mithinnehmen und garantieren dabei eine stabile, sichere Internetverbindung. Man benötigt nicht einmal eine Steckdose. Zudem kann man bei der Wahl der SIM-Karte selbst darüber entscheiden, ob es ein Modell mit Vertrag oder ohne werden soll. Dabei gibt es eine große Auswahl an günstigen Vertrags-, Prepaid oder auch Flatrate-Datentarifen. Je nach Belieben kann man diese abschließen, wechseln oder erweitern. Oftmals auch ohne Mindestvertragslaufzeit. Damit bietet sich die Möglichkeit einen mobilen Router auch stationär zu nutzen. Gerade da nicht jeder Wohnort eine schnelle Leitung anbietet. Stattdessen sind Mobilfunknetze in vielen Gebieten schneller. Hierbei sollte man lediglich auf die Höchstanzahl der möglichen Nutzer achten. Verbindet man Smartphone, Laptop, Konsole, Fernseher, Lichtsysteme, Kameras oder WLAN-Steckdosen damit, ist die Grenze schnell erreicht. Jedoch bringt auch ein mobiler WLAN-Repeater Nachteile mit sich. So sind stationäre Modelle oftmals billiger in der Anschaffung. Und die Nutzungsdauer des mobilen Internets wird durch die Akkulaufzeit beschränkt. Welches Modell das Richtige ist, kann man anhand der Übersicht schnell herausfinden. |
Vergleich: Sticks gegen mobilNeben stationären Routern gibt es auch sogenannte WLAN-Sticks. Auch hier können mobile WLAN-Router punkten und stellen so eine optimale Alternative dar.
WLAN-Sticks schließt man an ein beliebiges Gerät an und erhält somit eine Internetverbindung. Somit sind sie jedoch auf ein einzelnes Gerät begrenzt. Möchte man mehrere Geräte nutzen, so muss man erst die Funktion des WLAN-Hotspots aktivieren. Mobile WLAN-Router spannen hingegen ein eigenes Netz auf und können eine Vielzahl an Geräten verbinden. Das ist praktischer und flexibler. Auch sind mobile WLAN-Router nicht auf einen passenden Anschluss angewiesen. WLAN-Sticks benötigen jederzeit einen passenden USB-Anschluss oder Adapter, damit sie betrieben werden können. Dafür sind die Sticks billiger. Es gibt zwar Modelle der mobilen WLAN-Router, die sich in derselben Preiskategorie wiederfinden, jedoch sind diese nicht so hochwertig.
Worauf sollte man beim Kauf achten
Das Besondere an mobilen WLAN-Routern ist die geringe Größe und dennoch starke Leistung. Die Modelle lassen sich einfach in der Tasche verstauen und mitnehmen. Auf welche Faktoren man beim Kauf achten sollte, wird jetzt geklärt.
Anschlüsse
So klein die Geräte auch sein mögen, eine Reihe an Anschlüssen sollten vorhanden sein. Dazu zählen zum Beispiel Micro-USB, USB, LAN oder ein Micro-SD-Slot. Viele der Modelle besitzen einen Micro-USB-Anschluss zum Aufladen. Wer einen Drucker über WLAN nutzen möchte, sollte unbedingt auf einen regulären USB-Anschluss achten. Dafür reicht ein herkömmlicher des Typ A. Ebenfalls bietet sich ein LAN-Anschluss an, damit man den mobilen Router mit einem lokalen DSL-Netzwerk verbinden kann. Schließt man einen PC, Laptop oder eine Konsole direkt per Kabel an, so erhöht sich die Übertragungsgeschwindigkeit. Ein Micro-SD-Kartenslot bietet sich vor allem dann an, wenn man Video, Fotos oder Musik mit anderen Geräten teilen möchte.
Zubehör
Ein weiterer Faktor ist das Zubehör. Dieser ist zwar nicht allzu wichtig, aber kann dennoch entscheidend sein. Insbesondere wenn es um die Entfernung vom Router geht. Für eine bessere Reichweite und flächendeckendere Verteilung des Netzes, setzen manche Hersteller externe Antennen ein. Außerdem sollte man stets darauf achten, was im Lieferumfang enthalten ist. Meist werden Ladekabel oder Netzteile mitgeliefert, aber fehlende SIM-Kartenadapter könnten zum Problem werden, wenn die SIM-Karte zu klein ausgefallen ist.
Akku (Kapazität und maximale Laufzeit)
Zuallererst sollte man sich informieren, ob das Modell über Akkus betrieben wird, oder ausschließlich für die Netzbetrieb-Nutzung geeignet ist. Für den letzteren Fall kann man dennoch unterwegs sein, wenn man eine Powerbank verwendet. Ist man jedoch viel unterwegs und trifft nicht allzu oft auf Lademöglichkeiten, dann ist ein Akku wichtig. Dazu gehört auch die Kapazität des Akkus. Je höher der mAh-Wert ist, desto mehr Strom kann der Akku speichern. Billige Modelle bieten hierbei für 3-4 Stunden Strom. Andere mobile WLAN-Router arbeiten mit einem 3.000-Milliamperestunden-Akku und schaffen damit bis zu 10 Stunden Leistung. Diese Zahlen sind jedoch reine theoretische Werte. Sie sind von äußeren Einflüssen abhängig. So ist zum Beispiel die Anzahl der gleichzeitig verbundenen Geräte wichtig, da mehr Geräte mehr Akkukapazität verbrauchen. Auch trägt die LTE-Signalstärke zur Laufzeit bei. Ist das Signal schwach, muss das Gerät stärker arbeiten, um eine gleichbleibende Verbindung bereitzustellen. Demnach verkürzt sich die Akku-Laufzeit jedes Mal, wenn das LTE-Signal nicht vollständig ausschlägt.
Geschwindigkeit
Der wahrscheinlich wichtigste Punkt für viele ist die Geschwindigkeit. Jedoch hängt diese nicht nur von dem Mobilfunkstandard ab, sondern auch von dem WLAN-Standard.
Mobilfunkstandard
Mobile WLAN-Router wandeln Mobilfunksignale um und erschaffen daraus ein eigenes Netz. Das hat zur Folge, dass die Geschwindigkeit des erzeugten Internets von der Schnelligkeit des Mobilfunkstandards abhängig ist.
Mittlerweile sind 3G-Geräte veraltet und bieten kaum noch ausreichend Leistung. Denn alles unter 150 MBit/s könnte bei Downloads kritisch werden. Vielmehr sollte man auf 4G, beziehungsweise LTE, setzen. Hier gibt es High-Speed-Geräte, die Geschwindigkeiten von 1 GBit/s garantieren und das Netz ist flächendeckend ausgebaut. Interessant ist ebenfalls die 5G-Entwicklung. Diese soll zum Standard in Deutschland und der Welt werden. Bis jetzt ist es jedoch nur eingeschränkt nutzbar. Auf Reisen im Ausland trifft man es eventuell an, aber auch hier findet sich vorrangig das 4G- oder LTE-Netz. Damit man stets Bescheid weiß, sollte man sich über das Mobilfunknetz des jeweiligen Landes vorab informieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die genutzten Frequenzbänder. Betrachten wir einmal das LTE-Netz, so ist es nicht nur das wichtigste Mobilfunknetz Deutschlands, sondern hat es 40 verschiedene Frequenzbänder weltweit. Aufgrund der hohen Menge an Frequenzen gibt es weltweit einheitliche LTE-Standards. Das Problem ist jedoch, dass die mobile Übertragung je nach Region auf verschiedenen dieser Frequenzen stattfindet. Zu den wichtigsten Bändern zählen folgende:
LTE Band | Frequenz |
---|---|
Band 1 | 2.100 MHz |
Band 3 | 1.800 MHz |
Band 7 | 2.600 MHz |
Band 8 | 900 MHz |
Band 20 | 800 MHz |
Band 28 | 700 MHz |
Auch andere Länder nutzen diese Bänder, aber oftmals nicht alle. So fehlt auf dem chinesischen Markt zum Beispiel das LTE Band 20. Bestellt man ein Gerät aus dieser Region online, so könnte es folglich zu Problemen kommen.
WLAN-Standard
Neben dem Mobilfunkstandard nimmt auch der WLAN-Standard Einfluss auf die Geschwindigkeit. Dieser Standard gibt Aussagen über die maximale Übertragungsgeschwindigkeit und den möglichen Frequenzbereich. Die erste Generation entstand im Jahre 1997 und trug den Namen IEEE-802.11. Seitdem kamen neue Technologien und Entwicklungen hinzu. Auch bekamen die Standards einfachere Bezeichnungen.
WLAN-Standard | Technische Bezeichnung |
---|---|
WLAN 1 / Wi-Fi 1 | IEEE-802.11 |
WLAN 2 / Wi-Fi 2 | IEEE-802.11b |
WLAN 3 / Wi-Fi 3 | IEEE-802.11g |
WLAN 4 / Wi-Fi 4 | IEEE-802.11n |
WLAN 5 / Wi-Fi 5 | IEEE-802.11ac |
WLAN 6 / Wi-Fi 6 | IEEE-802.11ax |
Die Folgegenerationen verbessern nicht nur die Reichweite, sondern auch die Sicherheit. Zudem können sie mehr Daten verarbeiten. An die vom Hersteller angegebene Geschwindigkeit kommen sie dennoch nicht heran. Dafür spielen zu viele Faktoren mit ein.
Ein weiterer Faktor, der sich zum WLAN-Standard hinzuzählen lässt, ist außerdem das Verhalten der Router. Um eine WLAN-Verbindung herzustellen, verwenden diese im Normalfall stets die 2,4 GHz-Verbindung. Das Problem taucht dann auf, wenn viele andere Geräte auf derselben Frequenz angeschlossen sind. Dazu zählen kabellose Tastaturen, Headsets oder Mäuse. Sie alle nutzen die niedrigere Frequenz. Überlagerungen dieser Geräte führen zu Instabilität und langsamerer Geschwindigkeit. Deshalb bieten viele mobile Router die Möglichkeit an auf die seltener genutzte 5 GHz-Verbindung zu wechseln. Ein positiver Nebeneffekt dieser Umstellung ist der WLAN-Standard IEEE-802.11ac. Er arbeitet alleinig auf der 5 GHz-Frequenz und bietet so einen besseren Sicherheitsstandard. Doch so schön das Ganze klingt, es gibt einen Nachteil. Die Reichweite nimmt ab. Und gerade ältere Geräte können dieses Netz überhaupt nicht umsetzen. Deshalb lohnt es sich darauf zu achten, ob die mobilen Router in der Lage sind beide Modi zu betreiben. LTE-Router schaffen dies zum Beispiel sogar parallel.
Anzahl der Nutzer
In den Anfangszeiten der mobilen WLAN-Router waren bis zu 10 Anschlüsse üblich. Heute sind es mittlerweile bis zu 32 Anschlüsse. Das spielt jedoch in die Geschwindigkeit mit ein, denn nutzen mehrere Geräte zugleich die Verbindung, so teilt sich die Höchstgeschwindigkeit unter diesen auf. Je mehr Nutzer, desto weniger Geschwindigkeit gibt es für alle. Der Router unterstützt immerhin jeden parallelen Zugang gleich.
SIM-Karte und Tarife
Damit mobile WLAN-Router funktionieren, bedarf es bekannterweise einer SIM-Karte. Diese muss zum einen größentechnisch in den Router passen, und zum anderen auch kompatibel sein. Deshalb sollte man schauen, ob das Gerät nur mit SIM-Karten des gleichen Herstellers funktioniert. Aber keine Sorge, eine Vielzahl der mobilen Router lassen die Nutzung aller Tarife zu. Dabei kann der Tarif an einen Vertrag gebunden sein oder als Prepaid gewählt werden.
Entscheidet man sich für einen festen Vertrag, so ist man oftmals an eine Mindestlaufzeit gebunden. Das verhindert spontanes Wechseln oder Kündigen des Tarifs. Hierbei bucht der Anbieter jeden Monat die Kosten für die Internetverbindung ab. Egal, wie selten der WLAN-Router genutzt wurde.
Gefällt einem der Prepaid-Tarif mehr, so lädt man lediglich das Guthaben auf, und der Anbieter bucht den Betrag dann davon ab. Wird das Guthaben mal nicht aufgeladen, dann gibt es keine zusätzlichen Kosten. Das ermöglicht eine vollständige Kontrolle über die eigenen Ausgaben. Diese Methode bietet sich vor allem bei Geringnutzern an. Oder auch wenn man es nur über einen begrenzten Zeitraum nutzen möchte, wie zum Beispiel im Urlaub.
Die zweite wichtige Entscheidung ist daraufhin das Datenvolumen. Das richtet sich schlichtweg nach dem Nutzerverhalten. Also nach der Art der Nutzung und der Häufigkeit. Möchte man ausschließlich Nachrichten lesen, reicht ein einfacher Router aus. Steht hingegen ein Film- oder Serienmarathon an, dann bedarf es einem leistungsstärkeren Gerät.
Nutzen im Ausland
Das Schöne am Urlaub, ist dass man den mobilen WLAN-Router auch dort nutzen kann. Und das nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland. Doch auch hier gibt es zwei Dinge zu beachten. Hält man sich in der EU auf, so nutzt man weiterhin den Mobilfunkvertrag aus Deutschland. In dem Falle werden also keine weiteren Kosten berechnet. Reist man jedoch in Länder außerhalb der EU, so sollte man eine lokale SIM-Karte kaufen und einsetzen. Das verhindert unerwünschte Nebenkosten, die bei der Verbindung mit ausländischen Netzwerken zustande kämen. Denn der Router verbindet sich stets mit dem Netzwerk des jeweiligen Landes.
Wo sind mobile WLAN-Router erhältlich?
Auf der Suche nach einem mobilen WLAN-Router, kann man im Fachhandel fündig werden. Auch wenn die Auswahl der Geräte dort begrenzt sein mag, so erhält man eine kompetente, ausführliche Beratung. In manchen Fällen kann man die Router sogar austesten.
Weiterhin finden sich mobile Router in großen Warenhäusern oder auch Supermärkten. Die Anzahl der Geräte ist hier ebenfalls begrenzt und die Beratung entfällt. Oftmals handelt es sich bei den Sonderangeboten um Auslaufmodelle.
Und zu guter Letzt gibt es immer noch das Internet. Es bietet günstigere Preise im Vergleich zum Fachhandel vor Ort an. Zusätzlich bietet sich eine große Auswahl an Modellen an, die sofort zur Verfügung stehen.
Fazit
Für Reisende oder Nutzer vieler Geräte, ist ein mobiler Router durchaus sinnvoll. Sie sind klein, leicht und lassen sich schnell von A nach B transportieren. Stabiles Internet und eine Reihe weiterer Funktionen sprechen ebenfalls für die unscheinbaren Geräte. Gerade was die Zukunft betrifft, rüsten viele Hersteller auf das 5G-Netz auf. Da ist ein mobiler Router oftmals schneller up-to-date als ein stationärer Router. Immerhin kann man die Verträge selbst wählen, ändern oder einfach auslaufen lassen. Flexibilität und Kompatibilität stehen im Fokus. Minimalistisches, modernes Design lässt die mobilen Geräte fast schon verschwinden im Raum. So hat man stets gutes Internet und kann sorglos die Online-Welt erleben.
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