Videobearbeitungssoftware – Sei dein eigener Filmproduzent
- Große Funktionsvielfalt
- Audiobearbeitung möglich
- Einfügen von Effekten
- Große Preisspanne
Videobearbeitungssoftware Test & Vergleich 2024
- Mit einer guten Software kannst du deine Videos und Kurzfilme bequem schneiden oder zusammenfügen
- Auf dem Markt existieren kostenlose, besonders günstige, aber auch sehr teure exklusive Programme – für jeden ist etwas dabei
- Nahezu alle Videoformate werden von einer modernen Software unterstützt, egal ob 4K oder 360°-Videos
NERO Platinum 2019 – Für den Einstieg
- Erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis – Sechs Programme zum Preis von einem
- Nero Video 2019, Nero MediaHome 2019, Nero BackItUp 2019, Nero Recode 2019, Nero Burning ROM 2019, Audials Music Recorder
- Schneide, bearbeite und brenne deine DVDs mit dieser Suite auf Blu-rays und DVDs
- Schnelle Datensicherung all deiner Daten mit Nero BackItUp 2019
- Erstellen von automatischen Diashows aus deinen Bildern und Videos mit der 1-Click Video Story
Magix Video Deluxe 2019 Premium – Großer Umfang für wenig Geld
- Großer Funktionsumfang und zahlreiche Add-Ons für nur 50 Euro
- Nutzung der doppelten Hardwarebeschleunigung für ein schnelles Rendern des Films
- Mit dem Add-In „Vasco da Gama“ erstellst du digitale und animierte Reiserouten auf einem 3D-Globus
- Das integrierte Kinopaket macht dank cineastischer Farbabstimmung und Leinwandformat aus deinen Videos wahre Blockbuster
- Kein Stativ mehr notwendig dank proDAD Mercalli v2 Bildstabilisierung während der Bearbeitung
Magix Video Deluxe 2020 – Ready for 4K
- Riesiger Umfang der neuen Programmversion, nahezu alle Effektvorlagen der Videoschnittbranche enthalten
- Neue Infusion Engine sorgt für eine 8,6-fach schnellere Bearbeitung von Effekten bei hochauflösenden Videos
- Erneuerte Reiseroutenanimation mit neun Landkarten sowie zahlreichen neuen und liebevoll gestalteten Fahrzeugen
- Bis zu 1500 Effekte und Musik in der Bibliothek verfügbar – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
Cyberlink PowerDirector 18 Ultra – Umfangreich und einfach zu bedienen
- Doppeltes Softwarepaket mit dem Cyberlink PowerDirector 18 Ultra sowie dem Cyberlink PhotoDirector 11 Ultra Duo
- Sehr einfache Bedienung und schneller Einstieg auch für absolute Neulinge in diesem Bereich
- Fairer Preis für einen großen Funktionsumfang
- Spezielles Center für Actioncam-Aufnahmen mit Bewegungsverfolgung, Stop-Motion-Effekten und mehr
- Intelligente Schärfekorrektur während der Bearbeitung bei Fokusproblemen
Was ist eine Videobearbeitungssoftware?
Das Erstellen von eigenen Aufnahmen war noch nie so einfach wie heute, denn nahezu jedes Smartphone und Tablet hat eine gute oder sehr gute integrierte Kamera, mit der man eigene Videos und Filme erstellen kann. Nur sind diese Filme als Rohfassung häufig nicht sehr ansehnlich, wenn man ernsthafte Projekte verfolgen möchte. Vor allem für Youtube & Co. reichen die Rohversionen dieser Aufnahmen häufig nicht, um eine große Zielgruppe anzusprechen. Damit du aus deinen aufgenommenen Videos kleine Blockbuster erstellen kannst, benötigst du eine spezielle Software. Diese sorgt nicht nur dafür, dass du einzelne Aufnahmen zusammenfügen oder trennen kannst, sondern sie liefert dir auch zusätzliche Bearbeitungsmechanismen. So kannst du einen falsch gesetzten Fokus nachträglich korrigieren, du kannst das Bild stabilisieren oder zahlreiche unterschiedliche Effekte einfügen. Einige Programme bieten sogar einen erweiterten Kinomodus, mit dem du dein Video auf Leinwandformat bringen sowie Kino-Farbeffekte einbauen kannst. Während die Software vor einigen Jahren noch nicht umfangreich war, bekommst du heute in einer Suite für 50 bis 100 Euro schon eine riesige Bibliothek und zahlreiche Funktionen geboten. Selbst für ambitionierte Filmer muss es nicht immer eine teure Software von Sony oder Adobe sein, denn Entwickler wie Cyberlink oder Magix liefern mittlerweile alles was du für deinen kreativen Alltag brauchst.
Was benötige ich alles, um Videos produzieren zu können?
Das Erstellen von Videos und Filmen wurde in den letzten Jahren nahezu für jeden Menschen frei zugänglich. Noch in den frühen 2000er Jahren hast du einen Camcorder oder eine sehr teure Digitalkamera benötigt, um einigermaßen gute Videos erstellen zu können. Allerdings war es mit Technik bis rund 1000 Euro kaum möglich eine vernünftige Qualität zu erzeugen. Nachträglich konnte man dies durch ein teures Videobearbeitungsprogramm etwas ändern, aber so einfach wie heute war es nicht. Camcorder werden kaum noch benötigt und auch digitale Spiegelreflexkameras kommen selbst bei großen Youtubern kaum noch zum Einsatz. Moderne Smartphones bieten dir mittlerweile eine Qualität, die auf der Höhe eines Camcorders oder einer Spiegelreflexkamera für rund 500 bis 1000 Euro liegt. Zahlreiche Hersteller bieten dir hierfür Stative oder auch Gimbal an, die dafür sorgen, dass deine Aufnahmen nicht verwackeln. Ein separates Mikrofon für dein Aufnahmegerät sorgt für erstklassige Tonaufnahmen. Möchtest du deine Videos möglichst schnell bearbeiten, ist dies dank mitgelieferter Apps einiger Entwickler von Videobearbeitungsprogrammen sogar direkt im Smartphone möglich. Vor allem für das Posten auf deinen Social-Media-Kanälen ist dies sinnvoll. Die umfangreichere Bearbeitung kann dann am PC oder Notebook erfolgen.
Das brauchst du zum Bearbeiten deiner Videos:
- Hochwertige Kamera, Smartphone oder Tablet-PC
- Ein passendes Stativ oder ein Gimbal
- Ein externes Mikrofon für eine hochwertige Tonaufnahme
- Die passende Videobearbeitungssoftware
Wie teuer ist ein Videobearbeitungsprogramm?
Viele Anwender schrecken häufig vor dem Bearbeiten von Videos zurück, da sie nicht wissen, wie viel Geld sie für ein gutes Programm ausgeben sollen. Häufig wird davon gesprochen, dass eine Bearbeitung mit einem günstigen Programm keinen Sinn macht, da nur teure Programmsammlungen die besten Videos erstellen. Tatsächlich ist die Qualität bei nahezu allen Programmen gleich, denn lediglich der Umfang der Software entscheidet über den Preis. Große Programmbibliotheken wie Sony Vegas oder Programme von Adobe liefern dir nahezu alle erdenkbaren Möglichkeiten von Haus aus mit, um professionelle Filme zu erstellen. Häufig benötigst du davon aber nur einen Bruchteil, sodass du theoretisch eine Menge Geld bei der Software sparen kannst. Selbst größere Youtuber setzen immer mehr auf kleinere Programmsammlungen für wenige hundert Euro, da der große Umfang teurer Software nicht sinnvoll ist. Dank moderner Entwicklung bieten auch sehr günstige Programme mittlerweile schon eine erweiterte Hardwarebeschleunigung oder intelligente Schärfekorrekturen. Teuer wird es häufig erst, wenn du viele unterschiedliche Effekte nutzen möchtest, denn die musst du separat vom Entwickler erwerben.
Die wichtigsten Entwickler für Videobearbeitungssoftware
Hersteller | Besonderheiten |
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Cyberlink |
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Adobe |
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Magix |
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Von kostenlos bis professionell
Da du nicht nur Programme für unterschiedlich viel Geld kaufen kannst, sondern es auch zahlreiche Entwickler gibt, die ihre Software kostenfrei zur Verfügung stellen, möchten wir dir hier einmal einen Überblick geben. Es macht nicht immer Sinn, kein Geld für eine Videobearbeitungssoftware auszugeben, manchmal aber schon, vor allem, wenn du nicht viel Umfang benötigst. Die folgenden Tabellen sollen dir etwas Aufschluss darüber geben.
Kostenfreie Software – Freeware
Auf zahlreichen Download-Seiten bieten unterschiedliche Entwickler ihre Programme zur kostenfreien Nutzung an. Manchmal handelt es sich um eine vollständige Freeware, bei der du mit Kauf-Add-Ons die Funktionsvielfalt erweitern kannst und manchmal handelt es sich um Shareware, die nach einer gewissen Zeit kostenfreier Nutzung in ein Abo- oder Kaufmodell umgewandelt wird.
Vorteile | Nachteile |
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Einstiegprogramme
In die Sparte der Einstiegprogramme kann man generell jede Software bis rund 100 Euro einordnen. Hier erhältst du nahezu alle wichtigen Features, die du für einfache Videos benötigst. Zusatzeffekte für große Projekte lassen sich in vielen Fällen zukaufen. Die große Besonderheit ist, dass moderne Features wie die Hardwarebeschleunigung oder Schärfekorrekturen bereits enthalten sind.
Vorteile | Nachteile |
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Professionelle Programme
Natürlich kannst du dich direkt zum Anfang schon für ein professionelles Programm wie Sony Vegas oder Ähnliches entscheiden. Hier erhältst du ab Werk bereits alles, was du für das Erstellen von Filmen brauchst. Weniger geeignet sind die Programme für Anfänger, da der Funktionsumfang vor allem am Anfang schnell verwirren kann.
Vorteile | Nachteile |
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Auf die Plätze, fertig – 360° Videos
Das Aufnehmen von Actionvideos in der Sportler-Szene hat dank GoPro & Co. immer mehr an Bedeutung gewonnen. Doch möchten Actionfans und aktive Menschen das volle Erlebnis ihrer Umwelt mit anderen teilen. Hierfür können 360-Grad-Kameras für ein ganz besonderes Erlebnis sorgen. Die Aufnahme solcher Kameras ist etwas anders als bei herkömmlichen Modellen, da eine 360-Grad-Kamera ihr gesamtes Umfeld in einem eher außergewöhnlichen Format aufnimmt. Je nach Modell kann ein Video im 2:1-Format und in einer 4K-Qualität erzeugt werden. Diese Sonderformen können von vielen normalen Videoplayern aber auch von kostenloser Software nur in seltenen Fällen wiedergegeben werden. Daher solltest du vor dem Kauf einer neuen Video-Software unbedingt darauf achten, dass hochauflösende Bilder aber auch Spezialformate unterstützt werden. Planst du keinerlei Aufnahmen mit einer 360-Grad-Kamera kannst du natürlich auch darauf verzichten. Möchtest du im späteren Verlauf allerdings Filme dieser Art erzeugen, musst du teure Add-Ons für deine Software nachkaufen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn du dich von Anfang an für ein umfangreicheres Videobearbeitungsprogramm entscheidest.
Die Hardware ist wichtig!
Das Produzieren eigener Filme und Videos gehört zu den rechenintensivsten Arbeiten, die du mit deinem Computer machen kannst. Je nach Qualität und Format des gewünschten Videos nutzt das Programm vor allem deine CPU (Central Processing Unit / Hauptprozessor), deinen RAM (Random Access Memory / Arbeitsspeicher) sowie deine GPU (Graphics Processing Unit / Grafikkarte) stark aus. Besonders professionelle Programme genehmigen sich gerne sehr viel Speicher sowie Rechenleistung, um die Vorschau des Videos möglichst flüssig und ruckelfrei darzustellen. Daher solltest du vor dem Kauf deiner neuen Software unbedingt die Systemanforderungen checken und diese mit deiner vorhandenen Hardware vergleichen. Vor allem das Bearbeiten von 4K-Material benötigt entweder einen sehr schnellen Prozessor oder alternativ eine starke Grafikkarte. Letztere ist am wichtigsten, wenn deine Videobearbeitungssoftware die Hardwarebeschleunigung nutzt. Hierbei wird der Prozessor entlastet und rechenintensive Vorgänge werden an die Grafikkarte ausgelagert. Das sorgt dafür, dass die Videovorschau oder einfache Arbeiten am Video flüssiger und schneller ablaufen, als wenn du sämtliche Vorgänge über nur einen Prozessor laufen lässt. Manche Programme haben die Hardwarebeschleunigung bereits werkseitig angeschaltet, bei anderen Programmen musst du sie im Menü erst aktivieren. Vor allem beim Rendern kann sich, je nach Grafikkarte, die Hardwarebeschleunigung lohnen. Während ein mittelschneller Prozessor ein Video beispielsweise in 30 Minuten rendern, schafft es eine mittelschnelle Grafikkarte in der Hälfte der Zeit. Die Unterschiede werden noch stärker bei hochauflösenden Filmen mit Spezialformaten.
Wie bearbeitet man Videos richtig?
Hast du deine Videos als Rohversion aufgenommen und möchtest diese nun bearbeiten, musst du sie als erstes auf deinen PC übertragen. Nun startest du das Programm und ziehst deine erstellten Videodateien einfach in das Programmfeld, das dafür vorgesehen ist. Videobearbeitungsprogramme sind häufig intuitiv aufgebaut, sodass du immer sofort weißt, in welchem Programmabschnitt du arbeiten musst. Nun musst du lediglich deine einzelnen Videos in den Zeitstrahl einfügen und deine Effekte vorangestellt angliedern. Alle Systeme nutzen hierfür das s genannte „Drag&Drop-System“, mit dem du sämtliche Bilder, Effekte und Einstellungen immer nur an den jeweiligen Punkt im Zeitstrahl mit der Maus angliedern musst. Über einen Rechtklick auf deine Video- oder Effektdateien im Programm kannst du zusätzliche Einstellungen wie Start- und Endzeitpunkt des Schnitts einstellen. Außerdem lassen sich hier auch Effekte oder Audiospuren aktivieren oder deaktivieren. Die Einarbeitung in ein semiprofessionelles Programm geht häufig sehr schnell, während du bei einem professionellen Programm oftmals zahlreiche Tutorial-Videos schauen musst, bevor du dich an die ersten Schritte heranwagst.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Wie viel RAM benötige ich für die Videobearbeitung? | Die Anforderungen an den Arbeitsspeicher bei der Videobearbeitung sind enorm, denn alle Effekte, Dateien aber auch das vorgerenderte Video müssen während der Bearbeitung in den Arbeitsspeicher geladen werden. Für kleinere Videoprojekte reicht ein RAM-Ausbau von rund 16 Gigabyte oftmals schon zu. Für mittelgroße und sehr große Projekte sollte dein RAM allerdings mindestens 32 Gigabyte oder noch mehr zur Verfügung stellen. Du musst hierbei beachten, dass das Videobearbeitungsprogramm nicht die einzige Software ist, die viel Speicher benötigt. |
Wie wichtig ist die Grafikkarte für die Videobearbeitung? | Die Grafikkarte ist bei der Videobearbeitung besonders entscheidend, wenn dein Prozessor zu langsam ist und deine Software die Hardwarebeschleunigung nutzt. Aus diesem Grund bieten Hersteller wie AMD und NVIDIA spezielle Profi-Grafikkarten an, die nicht zum Spielen, sondern nur zum Rendern gedacht sind. Diese Karten können schnell in Preisregionen reichen, in denen du dir einen neuen Kleinwagen kaufen kannst. |
Wie lange dauert eine Videobearbeitung? | Die Dauer der gesamten Bearbeitung hängt stark davon ab, welches Videoprojekt du planst aber auch davon, wie gut das Rohmaterial ist. Musst du viel schneiden, zusammenfügen und verbessern, kann selbst ein kleiner Kurzfilm bis zu 12 Stunden und mehr an Bearbeitungszeit aufbrauchen. Große Filmprojekte können Tage und Wochen Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen. |
Welche CPU benötige ich für die Videobearbeitung? | Ähnlich wie bei der Grafikkarte und dem RAM, ist auch die CPU von besonderer Bedeutung. Sie sorgt dafür, dass während der Bearbeitung die Vorschau flüssig läuft aber auch die Einzelnen Arbeitsschritte ohne lange Ladezeiten auskommen. Moderne Prozessoren bieten dir im Einstiegssegment mittlerweile mehr als sechs Prozessorkerne, die du für deine Videobearbeitung auch als Minimum ansehen solltest. |