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Gaming Maus: der Nager auf dem Tisch

Gaming Maus Nichts ist für Spieler wichtiger als die Gaming Maus auf dem Schreibtisch. Die Leistung des PCs kann für den Profi-Gamer genauso zweitrangig sein, wie guter Sound aus den Lautsprechern. Die Maus entscheidet allerdings häufig über Sieg und Niederlage, denn einzig und allein Präzision und Geschwindigkeit zählen im Turnier. Damit du auf der nächsten LAN in greifbare Nähe des Pokals kommst, erhältst du hier alle Infos rund um das Thema Gaming-Mäuse.
Besonderheiten
  • Erhöhte Präzision und Geschwindigkeit
  • Unterschiedliche Größen
  • Ergonomie und Ausstattung
  • Umfangreiche Software

Gaming Mäuse Test & Vergleich 2024

Direkt zum Anfang sollten wir klären, wo der Unterschied zwischen einer Gaming- und einer Office-Maus besteht. Denn warum solltest du dich für ein teures Gaming-Modell entscheiden, wenn du auch einen günstigen und einfach aufgebauten Nager kaufen kannst? In erster Linie besitzen Gaming-Mäuse eine andere Ergonomie als einfache Office-Mäuse. Spieler müssen die Maus fest im Griff haben, damit sie schnell reagieren können. Dadurch sind einige Modelle besonders aufwändig designt und bieten einen besseren Grip durch verschiedene Materialien. Hinzu kommen Zusatztasten, die als Shortcuts für diverse Games genutzt werden können. Aber auch die Software ist für viele Spieler entscheidend, da sie hierüber die Maus personalisieren können. Wichtig ist im Endeffekt aber auch die verwendete Technik, denn ob du eine optische oder eine Lasermaus besitzt, kann entscheidend sein.

Optisch oder Laser?

Diese Frage hat in der Vergangenheit schon ganze Foren füllen können. Während einige Spieler auf optische Mäuse vertrauen, spielen andere lieber mit einem Laser-Modell. Doch gibt es wirklich markante Unterschiede? Diese Frage können wir nur in Hinblick auf die Professionalität des Spielers beantworten. Der „Otto-Normal“-Spieler wird vermutlich bei beiden Technologien keinerlei Unterschiede bemerken. Lediglich bei der Bestimmung der Oberfläche ist die Lasermaus weiter vorn, denn der Laser kann selbst auf Glas noch den Untergrund abtasten, was ein optischer Sensor nur selten bis gar nicht beherrscht.

Profispieler hingegen werden sich ihre Technologie ganz genau aussuchen, denn der Laser hat aufgrund seiner sehr hohen DPI (Dots per Inch) häufig bei „Low-Sensity“-Spielern einen Vorteil. Solltest du also Ego-Shooter wie Counter Strike lieber mit einer niedrigen Mausgeschwindigkeit spielen, wirst du mit dem Laser womöglich eine höhere Präzision erhalten. Optische Mäuse sind dagegen wiederum bei der Gleichmäßigkeit der Bewegung vorn, was Strategie-Spielern besonders gefallen könnte.

Generell können wir aber festhalten, dass beide Technologien sehr ähnlich sind. Wer den Preis vorn anstellt, wird höchstwahrscheinlich sowieso zur optischen Variante greifen, da der Technologie hier häufig eine günstigere Produktion vorausgeht.

Achte auf die Ergonomie und Größe

Steht die Entscheidung an, dass du eine neue Maus zum Zocken benötigst, sind Testseiten häufig die erste Wahl. Dort liest du zahlreiche Fakten und Daten rund um deinen potenziellen Nager, doch das was zählt, steht niemals im Text: Wie liegt die Maus in deiner Hand? Jeder Mensch ist anders und hat ein anderes Empfinden. Auf dem Markt existieren tausende Mäuse, doch jede hat eine andere Form und Oberflächenbeschaffenheit. Während die eine ein glattes Hardplastik besitzt, kann eine andere eine angeraute Softtouch-Oberfläche aufweisen. Eine Maus ist größer, die andere ist kleiner. Um bei langen Gaming-Sessions keine Handgelenk-Schmerzen zu erhalten, solltest du vor dem Kauf unbedingt einmal in einem Geschäft deine favorisierte Form ausprobieren.

Wichtig: Die falsche Form und Größe können zukünftig unangenehme Folgen haben. Sehnenscheidenentzündungen und andere Verletzungen sind hier keine Seltenheit.

Abtastrate, DPI und mehr

Eine Gaming-Maus ist komplexer, als man denken mag, denn die kleinen Nager sind heutzutage derart weit entwickelt, dass man ins Staunen kommt. Neben den oberflächlichen Merkmalen entscheiden auch zahlreiche technische Spezifikationen „unter der Haube“. Besonderes Augenmerk sollte an erster Stelle der verbaute Sensor erhalten, denn er entscheidet über die Technologie (Laser oder Optisch) sowie über einige technische Raffinessen wie die Polling Rate oder die Lift-off-Distance. Im folgenden erklären wir die einige wichtige Begriffe.

DPI (Dots per Inch)

Mittels eines Lasers oder einer LED (Optische Maus) tastet eine Maus den Untergrund ab und nimmt diesen als eine Art Bild in sich auf. Die DPI oder auch CPI bestimmt dabei, mit welcher Auflösung dies geschieht. Je höher der Wert, desto genauer kann die Maus den Untergrund erkennen und Bewegungen umsetzen.

Lift-off-Distance

Die Lift-off-Distance ist vor allem für Low-Sensity Spieler extrem wichtig, da sie angibt, wie viel Abstand einer Maus zum Untergrund benötigt. Da Spieler mit einer niedrigen Abtastrate die Maus beim Bewegen anheben, muss die Entfernung zum Mauspad limitiert werden, damit es nicht zu ungewollten Mausbewegungen kommt.

Polling Rate

Die Polling Rate ist grob übersetzt die Abfragerate des PCs/Treibers an die Maus. Das heißt, wie schnell wird ein Tastendruck an den Treiber bzw. an den PC übermittelt. Je höher die Polling Rate ist, desto schneller werden Klicks umgesetzt. Spieler wünschen sich oftmals eine möglichst hohe Polling Rate von mindestens 500 Hz. Die meisten modernen Gaming-Mäuse liefern aber bereits mindestens 1000 Hz, was ca. einer Millisekunde entspricht.

Die Ausstattung kann wichtig sein

Ähnlich wie die Technik einer Gaming-Maus ist auch das Zubehör häufig komplexer, als man denken mag. Hierbei spielen zwei Merkmale eine wichtige Rolle: Zum einen die mitgelieferte Software, die du häufig als Download auf der Herstellerseite findest und zum anderen austauschbare Teile wie Gewichte oder Oberflächenschalen.

Die Software liefert dir alles, was du an deiner Maus benötigst. Auch wenn sich die DPI häufig direkt an der Maus einstellen lässt, so musst du das Mikromanagement mittels eines Treibers vornehmen. Hier kannst du die Farbe, die Lift-off-Distance oder sogar die Polling Rate festlegen. Bei Mäusen mit zahlreichen Zusatztasten lassen sich auch Makros programmieren oder du kannst komplette Funktionen einer Taste austauschen.

Einige Hersteller bieten zusätzlich die Möglichkeit, das Gewicht der Maus flexibel anzupassen. Hierfür findest du in vielen Verpackungen kleine Gewichte, die entweder auf der Unterseite der Maus vorinstalliert sind oder dem Paket beiliegen. Solltest du für verschiedene Spielweisen oder Spiele eine andere Oberfläche wünschen, ist auch dies bei einigen Modellen möglich.

Wie der Regenbogen so bunt

Der Trend bei Gaming-Hardware geht immer weiter zu einer aufwendigen RGB-LED-Beleuchtung mit 16,8 Millionen Farben. Das lassen sich die Hersteller auch meistens gut bezahlen.

Gamer, die Wert auf die Ästhetik legen, können durch die flexible Beleuchtung einfach ihre Maus an die restliche Peripherie anpassen. Es besteht sogar die Möglichkeit, über herstellerspezifische Software ausgewählte Effekte wie pulsierende Lichter oder einen Regenbogen an dein gesamtes Setup anzugleichen. Viele Modelle bieten auch die Funktion Farbprofile zu erstellen, um deinen individuellen Lieblingseffekt jederzeit abzuspielen.

Solltest du während nervenaufreibender Schlachten einmal deine Gesundheit oder andere spielspezifische Elemente aus dem Blick verlieren, könnte deine Maus anfangen rot zu blinken. Dazu sollte man sich in der Treiber-Software oder auf der Herstellerwebseite einmal umschauen, ob die gewünschte Maus dieses Feature unterstützt.

Das richtige Mauspad

Die beste Gaming-Maus kann ihre Stärken nicht ausfahren, solange der Untergrund nicht auf sie abgestimmt ist. Hier tritt das Mauspad in Erscheinung, das mit unterschiedlichen Oberflächen und Materialien auf die Maus angepasst werden sollte. Neben dem einfachen Stoff-Pad existieren noch Metall- und Kunststoff-Modelle mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften. Von sehr glatten Hartplastik-Pads bis hin zu angerauten Metallpads hast du eine große Auswahl. Heute existieren sogar Mauspads mit Beleuchtung, die nicht nur ein Hingucker sind, sondern auch noch dafür sorgen, dass du in hitzigen Gefechten den Untergrund nicht verlierst.

Die wichtigsten Gaming Maus Hersteller

Hersteller Besonderheiten
Sharkoon Die Mäuse von Sharkoon liefern dir Performance auf E-Sports-Niveau. Gleichzeitig überzeugen die Produkte mit einem fairen Preis und werden von zahlreichen Kunden empfohlen. Nicht zuletzt sticht das spezielle Design ins Auge.

  • günstig im Preis
  • gummierte Oberflächen
  • präziser optischer Sensor
  • ergonomisches Design
Corsair Die Corsair Gaming Mäuse sind konfiguriert für eine optimale Präzision. Die Modelle zeigen sich leicht und formschön im Design. Die optischen Sensoren eignen sich für ein pixelgenaues Tracking und ermöglichen dir eine gute Oberflächenkalibrierung.

  • wireless oder kabelgebunden
  • Plug and Play Prinzip
  • schneller DPI Wechsel
  • programmierbare Tasten
Razer Die Marke Razer kennt man im Gaming-Segment für außergewöhnliche Designs und fortschrittliche Technologien. So bietet das Unternehmen beispielsweise eine kabellose Energieübertragung zwischen Maus und Energie-Mauspad für noch mehr Freiheit. Du musst dich nur mit einem etwas höheren Preis arrangieren können.

  • Razer HyperSpeed Technologie
  • marktführende Wireless-Technik
  • ausgefallene Designs
  • Preise relativ hoch

Die besten Gaming Mäuse auf dem Markt

Sharkoon Drakonia II - Wecke den Drachen in dir

( Rezensionen)
Sharkoon Drakonia II - Wecke den Drachen in dir

Besonderheiten

  • attraktiver Preis
  • Einzigartiges Drachenschuppen-Design
  • gesleevtes USB-Kabel
  • 12 programmierbare Tasten
  • Pixart 3360 Sensor mit 15.000 DPI
Die Sharkoon Drakonia 2 ist der Nachfolger der beliebten Drakonia. Ihr stark auffälliges Design ist ein wahrer Hingucker, doch besticht sie auch mit allerlei technischer Details. Der optische Sensor „Pixart 3360“ kommt mit einer Abtastrate von 15.000 DPI daher und sorgt somit für schnelle und genaue Gefechte. Zwölf programmierbare Tasten lassen dabei das Herz eines Strategiespielers schneller schlagen. Mithilfe der mitgelieferten Software kannst du diese problemlos für dich personalisieren.
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inkl 19% MwSt

Logitech G502 Proteus – Der Kassenschlager

( Rezensionen)
Logitech G502 Proteus – Der Kassenschlager

Besonderheiten

  • hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • RGB-Beleuchtung mit 16,7 Mio Farben
  • Rutschfestigkeit dank gummierter Seiten
  • Bedienung wahlweise über Software oder direkt über die Maus
  • Herstellereigener Sensor mit 12.000 DPI
Für rund 50 Euro ist die Logitech G502 ein wahres Preis-Leistungs-Wunder, denn neben den technischen Details liefert sie eine umfangreiche Ausstattung und Ergonomie. Die Griffflächen der G502 bieten dank ihrer Gummierung einen perfekten Halt, während du die 11 programmierbaren Tasten bedienst. Diese lassen sich schnell und einfach über die intuitive Software einstellen. Hier kannst du zudem auch die 16,7 Millionen Farben wählen, die die Logitech G502 Proteus mitliefert. Perfektionieren kannst du die Maus mithilfe der mitgelieferten 3,6g Gewichte, die du auf der Unterseite entfernen oder installieren kannst.
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Roccat Kone AIMO – Beliebter Allrounder

( Rezensionen)
Roccat Kone AIMO – Beliebter Allrounder

Besonderheiten

  • modernes Design und erstklassige Verarbeitung
  • ROCCAT-eigene Switches
  • komplett anpassbare RGB-Beleuchtung
  • 1000 Hz Polling Rate, 50G Beschleunigung
  • Gesleevtes USB-Kabel
  • umfassende Treiber-Software
Für gerade einmal 10 Euro mehr erhältst du mit der Roccat Kone AIMO einen starken Kontrahenten zur Logitech G502 Proteus. Auch hier kommt ein herstellereigener Sensor zum Einsatz, der bis zu 12.000 DPI in kleinen Stufen zulässt. Weiterhin verbaut Roccat bei der AIMO eigene Switches in den Maustasten, die laut Hersteller bis zu 50 Mio. Klicks standhalten sollen. Eine große Besonderheit der Kone AIMO ist die erweitere RGBA-Beleuchtung, die sich über mehrere Zonen auf der Maus anpassen lässt.
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