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Gaming Mainboard – die Hauptplatine für das Schlachtfeld

Gaming Mainboard Auch wenn Konsolen aufgrund ihrer einfachen Handhabe kaum noch aus dem Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer wegzudenken sind, ist der PC immer noch das flexibelste Gerät zum Zocken. Hunderttausende Spiele sowie die Möglichkeit des Aufrüstens sorgen dafür, dass tausende Gamer primär an ihrem PC zocken. Damit du für dein „Gaming-Rig“ auch die passende Grundlage hast, zeigen wir dir, wofür ein Gaming-Mainboard gemacht ist.
Besonderheiten
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Zahlreiche Tuning-Optionen
  • Markantes und schickes Design
  • Beleuchtung in allen möglichen Farben
  • Optimale Kühlung

Gaming Mainboards Test & Vergleich 2024

Top-Themen: Test 2024, Hersteller, Größen, Chipsatz

Das Motherboard ist, wie der Name schon sagt, die Mutterplatine im PC. Auf ihr vereinen sich sämtliche Komponenten im Computer und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. So kommt hier der Prozessor, der Arbeitsspeicher, spezielle Bauformen von Speichern (SSDs) sowie die Grafikkarte zum Einsatz. Aber auch Erweiterungskarten für den Sound oder das Netzwerk finden auf dem Mainboard ihren Platz. Weiterhin liefert die Platine alle nötigen Anschlüsse für deine Peripherie – vom USB-Port bis hin zum Monitoranschluss – solltest du keine Grafikkarte haben. Daher ist es sehr wichtig, zuvor auf die Anschlussvielfalt des Boards zu achten, bevor du dich für ein besonderes Modell entscheidest. Vor allem Gamer benötigen häufig mehr Steckplätze als Anwender im Büro.

Tipp: Achte auf folgende Peripherie die zum Einsatz kommen kann: Maus, Tastatur, Headset, beleuchtetes Mauspad, Drucker, Capture Card, Mikrofon

Sorgt ein Gaming Mainboard für Performance?

Eine häufige Annahme ist, dass das Mainboard für einen Performanceschub sorgt. So glauben viele PC-Neulinge, dass das neue Gaming-Board auch mehr Frames (Bilder pro Sekunde im Spiel) bringt, doch dies ist nicht der Fall. Gaming-Mainboards liefern lediglich notwendige Funktionen, wie die genauere Einstellung für Lüfter oder Kühlungen. Oder sie bieten eine bessere Kühlung für Elektroteile, die beim Zocken schnell sehr heiß werden. Ein wenig Wahrheit steckt aber in jedem Gerücht und so liefern Gaming-Mainboards tatsächlich die Möglichkeit, mehr aus dem PC herauszuholen. Teurere Modell beispielsweise bieten dir Funktionen, mit denen du deinen Prozessor einfacher oder stabiler übertakten kannst, was wiederum für mehr Leistung sorgt – vorausgesetzt du besitzt die nötige Kühlkraft dafür.

Die wichtigsten Hersteller für Gaming Mainboards

Bei Gaming Mainboards hast du nicht die Qual der Wahl, denn viele Hersteller dominieren hier nicht den Markt. Zu den wichtigsten und bekanntesten zählen die folgenden drei Unternehmen. Nicht zu vergessen sind hier aber noch AsRock, Biostar oder Nischenhersteller wie EVGA und Sapphire, die aber eher selten auf dem europäischen Markt agieren.

Hersteller Besonderheiten
MSI MSI gehört zu den führenden Mainboard-Herstellern, speziell für Gamer. Die preisgekrönten und vor allem leistungsstarken Boards folgen allen Ansprüchen und sind mit einem Intel Prozessor ausgestattet. Hier findest du eine gute Balance zwischen Performance, Design und weiteren Zusatzfeatures.

  • umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten
  • schnelle Performance
  • schönes Farbdesign
  • Intel Core Prozessoren
Asus Asus ist einer der beliebtesten Hersteller für Hauptplatinen. Die Mainboards richten sich hauptsächlich an Gamer, folgen den aktuellen Standards und zeugen von einer hochwertigen Verarbeitung. Gleichzeitig gibt es eine hohe Anschlussvielfalt mit mehreren Steckplätzen für Laufwerke oder Arbeitsspeicher.

  • für verschiedene Prozessortypen
  • ausreichend RAM Steckplätze
  • viele USB Schnittstellen
  • CPU unabhängige Grafiklösung möglich
GIGABYTE Die Gigabyte Boards sind in verschiedenen Größen erhältlich und unterstützen sowohl Intel als auch AMD Prozessoren. Dabei kommt es hier auf den Sockel an. Neben günstigen Einsteiger Mainboards sind auch Premium-Varianten zum Übertakten im Angebot zu finden. Die Gaming-Serie überzeugt mit aufwendigen Kühlungssystemen.

  • unterstützt Intel und AMD Prozessoren
  • abgestimmt auf maximale Leistung
  • UD-Serie sehr beanspruchbar
  • mit RGB-Fusion

Von ITX bis E-ATX – die verschiedenen Größen

Wie auch bei Gaming-Gehäusen, gibt es bei den Mainboards unterschiedliche Größen, auf die du unbedingt achten solltest. Nicht jedes Mainboard passt in jedes Gehäuse sodass du vorher schauen musst, welches Format du zu Hause hast. Während ITX- oder auch MiniITX-Board häufig für kleine Wohnzimmer-PCs genutzt werden, sind E-ATX Platinen häufig für den Einsatz in großen und leistungsstarken Systemen vorgesehen. Gaming-Modelle erhältst du allerdings in jeder möglichen Größe, denn selbst ein kleines System kann bereits eine leistungsstarke Konsole schlagen. Aber auch hier ist wieder das oberste Gebot: Achte auch die Anschlussvielfalt, da besonders kleine Mainboards ohne speziellen Gaming-Bezug nicht ausreichend Ports bieten.

Diese Mainboard-Formate bestimmten letztendlich deine Gehäusegröße. Wir möchten dir hier ein paar Anregungen geben.

ITX Mainboard

Wer es gerne klein und kompakt mag, der kann zu einem ITX-Gehäuse greifen. Diese Modelle haben die Besonderheit, dass sie besonders klein sind. Von der Größe eines einfachen Blu-ray-Players bis hin zu kompakten Würfeln, kannst du hiermit besondere Projekte starten. Wichtig ist jedoch, dass du auf die Besonderheiten jedes Gehäuses achtest, denn du benötigst hierfür zwingend ein passendes, kleines ITX-Mainboard. Aber auch beim Netzteil und bei Prozessorkühlern gibt es Besonderheiten. Mache dich daher bei einem ITX-Projekt stets mit den benötigten Größen vertraut. Die Subkategorien für ITX sind Mini-ITX, Nano-ITX und Pico-ITX. Während Mini-ITX noch gängig ist, kommen Pico- und Nano-ITX in herkömmlichen PCs seltener zum Einsatz.

mATX Mainboard

Eine etwas größere Alternative stellen die mATX- oder auch Micro-ATX Gehäuse dar. Je nach Einsatzzweck können mATX-Gehäuse fast so kompakt wie ein ITX-Modell sein, bieten allerdings eine größere Funktionsvielfalt, da auch die Hauptplatine, bzw. das Mainboard größer sein darf. Micro-ATX-Gehäuse kommen in allen Bereichen, vom Office-PC bis hin zum schnellen Gaming-PC, zum Einsatz. Sie sind flexibel einsetzbar und benötigen nur in den seltensten Fällen besondere Hardware. Dennoch solltest du bei der Realisierung deiner Projekte immer auf die maximalen Maße verschiedener Bauteile wie die Grafikkarte sowie den Prozessorkühler achten. Auch die maximale Bestückung mit Lüftern ist bei mATX-Gehäusen häufig geringer als bei größeren Versionen.

ATX Mainboard

Das gängigste Format, egal ob im Büro oder zu Hause ist das ATX-Format. Diese Gehäuse können zwar auch verschiedene Größen aufweisen, doch bieten sie einen Mindeststandard, um ATX-Platinen aufnehmen zu können. Gehäuse dieser Größe liefern ausreichend Platz für starke Videobearbeitungs- oder Gaming-PCs, können aber auch einfache Office-Hardware für das Büro aufnehmen. Besonders Spieler sollten bei starker Hardware auf ein ATX-Gehäuse vertrauen, da sich hiermit die Hardware am besten kühlen lässt. Außerdem nehmen Gehäuse dieser Klasse größere Grafikkarten auf, die zum Spielen, aber auch zum Bearbeiten von Videos wichtig sind.

EATX Mainboard

Nur die stärksten Systeme für die Virtualisierung oder das Spielen vertrauen auf den EATX-Standard. Für einen einfachen Büro-PC sind diese Gehäuse häufig viel zu groß. Grund für die ausladenden Maße sind die intern verbauten EATX-Mainboards, die enorm viel Speicher, Steckkarten und manchmal sogar zwei Prozessoren aufnehmen können. Server-PCs, starke Gaming-PCs oder Maschinen für die Virtualisierung mehrerer Betriebssysteme lassen sich hiermit realisieren. Aber auch das Verbauen von selbst gebauten Wasserkühlungen wird in einem EATX-Gehäuse fast ein Kinderspiel. Leider sind Gehäuse dieser Größenordnung häufig auch sehr teuer. Zwischen 200 bis zu irrsinnigen 7000 Euro verlangen manche Hersteller hierfür.

Wichtig: EATX-Gehäuse werden häufig auch als Big Tower bezeichnet, da sie viel größer als ein herkömmliches PC-Gehäuse sind. Solltest du also nicht fündig werden, dann suche auf Amazon und Co ruhig nach dieser Bezeichnung.
Tipp: Bist du viel auf Veranstaltungen unterwegs oder möchtest du einen PC für LAN-Parties realisieren, empfehlen wir dir, auf ein ITX- oder mATX-Gehäuse zu vertrauen. Diese sind nicht nur kompakter, sondern häufig auch viel leichter als größere Modelle.

Intel oder AMD? Achte auf den Sockel und den Chipsatz

Die erste Frage, die sich dir stellen sollte, bevor du dich an den Kauf eines neuen Mainboards wagst, ist, welchen Prozessor du besitzt. Auf dem Markt existieren zwei große Firmen, die um die Vorherrschaft kämpfen. Zum einen ist das AMD und zum anderen Intel. Beide Firmen nutzen unterschiedliche Technologien und Herangehensweisen an CPUs, doch am Ende machen alle Prozessoren das gleiche – sie berechnen Aufgaben im System. Um Defekten vorzubeugen, musst du allerdings vorher wissen, welches System du aufbauen möchtest. Während AMD (beispielsweise Ryzen) etwas größere CPUs bietet, die ihre Kontaktpins direkt am Prozessor haben, setzt Intel auf ein LGA-System mit Pins auf dem Mainboard. Hinzu kommt, dass Intel Prozessoren nicht in AMD-Sockel passen, genauso wenig wie AMD CPUs nicht in Intel-Sockel platziert werden können.

Hund hier nochmal die Sockelgrößen im Überblick:

Intel AMD
LGA 1150 (Buchse H3), LGA 1151 (Buchse H4), LGA 1155 (Socket H2), LGA 1156 (Socket H), LGA 1366 (Socket B), LGA 2011-v3 (Socket R), LGA 2066 Buchse AM2, Buchse AM3, Buchse AM4, Socket FM1, Socket FM2
Achtung! Nicht nur der Sockel, sondern auch der Chipsatz entscheidet über die Funktionalität. Hier solltest du unbedingt darauf aufpassen, für welche Prozessoren dein Mainboard geeignet ist.

Beispiel: Während ein AMD AM4 Sockel mit den Chipsätzen B350, B450 oder B550 alle Prozessoren mit dem gleichen Sockel aufnehmen kann, muss ein Intel Prozessor mit dem gleichen Sockel nicht zwangsläufig mit dem gleichen Chipsatz funktionieren. Achte unbedingt darauf, dass du dich für das richtige Modell entscheidest.

Wichtig: Bitte bedenke, dass es sich hierbei NICHT um alle Prozessor-Sockel, sondern nur um die gängigsten Sockel handelt. In den vielen Jahren kamen weit mehr auf den Markt, doch sind diese heute kaum noch verfügbar.

Die Anschlussvielfalt bei deinem Gaming Mainboard ist wichtig

Egal ob Peripherie, Festplatten oder Gehäuse, das Mainboard bietet dir eine Vielzahl unterschiedlicher Steckverbindungen und Ports für externe, aber auch interne Geräte. Für einen genaueren Überblick haben wir dir hier die Wichtigsten einmal aufgelistet.

Externe Anschlüsse

Die Ports, die du außerhalb deines PCs erreichst, sind die externen Anschlüsse. Dazu zählt USB, eSATA, LAN, WLAN-Antennen, PS2 und vieles mehr. Im Folgenden zeigen wir dir, auf welche externen Ports du heute unbedingt achten solltest, damit du auch in Zukunft keine Probleme bekommst.

ext. Anschluss Beschreibung
USB 3.0 Mit den schnellen Übertragungsraten von USB 3.0 kann der ältere 2.0 Standard längst nicht mehr mithalten. Während viele ältere Gaming-PCs oder Office-Rechner häufig noch auf den Vorgänger setzen, solltest du als Spieler darauf achten, dass dein Gaming Mainboard auch ausreichend USB-3.0-Anschlüsse bietet. Mindestens vier Ports sind hier wichtig, wenn du auf dem Stand der Dinge sein möchtest. Aber wie überall, gilt auch hier: Mehr ist immer besser.
USB 3.1 Wenn du denkst, dass USB 3.0 schon das Maß aller Dinge ist, werden dich die schnellen Übertragungsraten von USB 3.1 überraschen. Denn während USB 3.0 schon ein Vielfaches der Geschwindigkeit seines Vorgängers aufweist, kann USB 3.1 (Beispielsweise Typ-C) diese Rate noch einmal verdoppeln oder verdreifachen. Aktuelle Gaming Boards liefern dir häufig einen USB 3.1 Typ-C Stecker mit, auf den du auch achten solltest. Aber auch moderne Grafikkarten können heute schon einen solchen Anschluss aufweisen. Dieser dient dann allerdings für die Übertragung von Bildsignalen.
PS2 Nun gut, moderne Gaming Peripherie wie Mäuse, Tastaturen oder Headsets setzen bereits auf den USB-Standard. Dennoch bringen sogar neueste Gaming Mainboards noch den altbackenen PS2-Anschluss mit. Es ist schön ihn zu haben, benutzen wirst du ihn als Gamer aber wohl eher selten.
LAN Der wichtigste Anschluss für jeden Online-Spieler, denn ohne deinen LAN-Anschluss gibt es auch kein Internet, es sei denn, du möchtest den Weg über WLAN gehen. Wer aber aktiv im eSport unterwegs ist, der wird sich mit den höheren Latenzen einer WLAN-Verbindung nicht zufrieden stellen. Achte unbedingt darauf, dass du einen 10/100/1000 Mbit Anschluss am Mainboard hast.
WLAN Sollte es dann doch die kabellose Variante sein, empfehlen wir dir, eine Netzwerkkarte von Rivet Networks (Killer Chips) oder von intel (8xxx aufwärts) zu nutzen. Diese sorgen für geringe Latenzen und eine stabile Übertragung. Externe Antennen liefern dir eine stabile und kräftige Verbindung zum Router.

Tipp: Häufig sind Gaming Mainboards mit WLAN-Chip erheblich teurer, als ein Modell ohne WLAN. Hier lohnt es sich fast immer, das Geld in eine starke WLAN-Karte zu investieren. Das ist günstiger und häufig auch besser.
HDMI/DVI Als Gamer sind Anschlüsse für den Monitor am Mainboard nicht wirklich eine sinnvolle Ausstattung, jedoch könnte es sein, dass du sie irgendwann benötigst. Beispielsweise wenn ein Defekt deiner Grafikkarte auftritt und du mit deinem PC dennoch arbeiten musst. Aus diesem Grund ist es sinnvoll auf Mainboards zu setzen, die wenigstens einen Grafikport mitbringen.

Achtung: Nicht alle CPUs besitzen interne Grafikchips, die für eine Bildausgabe sorgen. Schau vorher unbedingt auf der Herstellerseite deiner CPU nach, ob diese auch die nötigen Funktionen bietet.
Audio Besitzt du nicht nur ein Gaming-Headset, sondern einen vollwertigen HiFi-Kopfhörer oder vielleicht sogar ein Soundsystem? Dann solltest du auch den passenden „Verstärker“ dafür haben. Zahlreiche Mainboards bieten heutzutage schon erstklassige Soundchips „onboard“, die für ein unvergleichliches Soundvergnügen sorgen.

Tipp: Früher waren Onboard-Soundchips eher unbeliebt, da sie nicht nur Leistung vom Prozessor benötigten, sondern auch qualitativ weit hinter Soundkarten hinterher hingen. Heute ist das anders, da die Soundchips entweder eigene Prozessoren zur Berechnung mitbringen oder aber moderne Hauptprozessoren ausreichend Leistung bieten.

Interne Anschlüsse

Alles was du beim Zusammenbauen deines PCs intern an dein Mainboard steckst, zählt zu den internen Anschlüssen. Egal ob die USB-Ports an der Gehäusefront oder die Anschlüsse für deine Festplatten. Im Folgenden zeigen wir dir, auf was du ganz besonders achten solltest.

int. Anschluss Beschreibung
SATA Nachdem der breite IDE-Anschluss schon vor Jahren das Zeitliche gesegnet hat, findet ihr heute nur noch SATA-Ports auf eurem Mainboard. Sie sind viel kleiner und natürlich auch viel schneller. Angeschlossen werden hier eure Festplatten und SSDs (Solid State Drive), die entweder als Daten- oder Windows-Partition zum Einsatz kommen. Je nachdem, wie viele Massenspeicher ihr anschließen wollt, benötigt ihr unterschiedlich viele SATA-Ports.
USB 2.0/3.0/3.1 So wie es externe USB-Anschlüsse gibt, existieren auch interne USB-Anschlüsse, doch sehen diese etwas anders aus. Du kannst hiermit deine Front-USB Anschlüsse des Gehäuses mit dem Mainboard verbinden. Wie dies funktioniert, steht häufig im Handbuch von deinem PC-Case. Aber auch die Anleitung vom Mainboard gibt dir Aufschluss darüber.
Audio So wie du einen externen Anschluss am Mainboard für dein Soundsystem hast, hast du noch einmal zwei 3,5“ Klinke-Anschlüsse an der Front deines Gehäuses. Manche Modelle besitzen diese Ports nicht, doch kannst du zu 99,9% davon ausgehen, dass dein zukünftiges Case auch über diese Ausstattung verfügt. Alle Mainboards, egal ob Gaming oder nicht, verfügen werksseitig über den nötigen Anschluss.
3Pin/4Pin Kleine Anschlüsse mit einer enormen Wirkung! Als Gamer und PC-Nerd solltest du unbedingt darauf aufpassen, dass du genügend 3Pin oder noch besser 4Pin-Anschlüsse auf deinem Mainboard hast. Hier werden zum einen deine Lüfter für den CPU-Kühler oder die Gehäuse-Lüfter angeschlossen. Während der 3Pin deine Lüfter mit einer gleichbleibenden Spannung versorgt, kann der Antrieb deiner Belüftung über einen 4Pin-Anschluss automatisch über das Mainboard erfolgen. Je stärker das System, desto mehr Lüfter und Anschlüsse benötigst du.

Tipp: Sollte dein Gaming-Mainboard nicht ausreichend Möglichkeiten bieten, kannst du mithilfe von Y-Adaptern das Signal teilen.
RGB-Header Darf es etwas farbig sein? Während vor vielen Jahren noch einfarbige Systeme Aufsehen erregten, muss ein Gaming-PC heute in allen möglichen Regenbogenfarben erstrahlen. Damit das auch funktioniert, benötigst du den passenden Anschluss auf deinem Gaming-Mainboard. Achte daher darauf, dass wenigstens ein oder besser noch zwei RGB-Header gut platziert auf dem Mainboard liegen.

Steckplätze entscheiden über die Ausstattung deines Gaming-PCs

Nachdem wir uns nun die nötigen Ports angeschaut haben, müssen wir uns den internen Steckplätzen zuwenden, denn diese können nicht nur über die Leistung, sondern auch über die Speicherkapazität entscheiden. Im Folgenden zeigen wir dir, welche Steckplätze du in welcher Menge unbedingt für deinen Gaming-PC benötigst.

  • PCI-express 3.0: Auch wenn schon der neue Standard 4.0 sowie 5.0 in den Startlöchern steht, brauchst du mindestens einen schnellen PCI-express Slot, um deine HighEnd-Grafikkarte nutzen zu können. Darf es etwas mehr sein und du hast das nötige Kleingeld zur Hand, kannst du dich auch für ein Mainboard mit zwei fortschrittlichen PCI-express Slots entscheiden. Wichtig hierbei ist aber, die Bezeichnung 16-fach oder wenigstens 8-fach auf dem zweiten Slot. Einige günstige Mainboards für den „einfachen“ Office-Gebrauch weisen auf dem zweiten Steckplatz lediglich eine 4-fache Geschwindigkeit auf, was für deinen Gaming-PC eine starke Bremse bedeuten würde.
  • M.2-Slot: Dieser Slot ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen SATA-Anschlüsse und Festplatten. Mit dem Zusatz „NVMe“ wird eine SSD direkt über den PCI-express Anschluss angebunden, was für enorm hohe Lese- und Schreibraten sorgt. Mindestens ein M.2-Slot solltest du auf deinem neuen Board unbedingt nutzen. Achte hierbei unbedingt darauf, dass dein Mainboard den NVMe-Standard beherrscht.
    Achtung: Nutzt du eine schnelle PCI-express SSD, kann es sein, dass einige herkömmliche SATA-Ports für deine Festplatten deaktiviert werden. Im Handbuch des Board-Herstellers findest du dazu alle Informationen.
  • RAM: Natürlich benötigt jeder Gaming-PC auch ausreichend Arbeitsspeicher mit hohen Taktraten. Spare keinesfalls bei deinem Mainboard und nutze ein Modell, das lediglich zwei Slots mitbringt. Ratsam sind vier oder bei ganz starken Systemen acht Slots. Das hängt in erster Linie aber auch davon ab, welche Plattform du planst.

Für den Profi: Übertaktungsfunktionen

Viele Spieler wollen immer die beste Leistung, um noch erfolgreicher und besser zu sein. Gemessen wird dies in Frames per Second (FPS) oder auch Bildern pro Sekunde. Mit einem starken Mainboard samt Übertaktungsfunktionen kannst du nicht nur deinen Prozessor, sondern auch noch deinen Arbeitsspeicher beschleunigen. Das sorgt für einen Funken mehr Performance im Spiel und das vielleicht für den nötigen Sieg. Aber nicht nur die CPU lässt sich übertakten, auch die GPU, also die Grafikkarte, kann noch etwas getuned werden. Hierbei ist es aber egal, was für ein Mainboard du besitzt, da die Grafikkarte ihre eigenen Übertaktungsfunktionen mitbringt.

Achtung: Das Übertakten erfordert Können, Übung und einiges an Wissen. Laien können hierbei sehr schnell ihre Hardware zerstören. Informiere dich also vorher gut über Möglichkeiten, aber auch über Risiken.

Die besten Gaming Mainboards auf dem Markt

Während du einfache Office-Mainboards für ein paar Euro kaufen kannst, starten gute Gaming-Mainboards erst bei 100 Euro. Dieses Geld solltest du generell auch für dein Mainboard in die Hand nehmen.

ACHTUNG: Wie weiter oben beschrieben kommt es immer darauf an, welche CPU du besitzt. Wir stellen dir hier Boards vor, die es zum Teil nur für Intel oder für AMD erhältlich sind. Alternativen findest du aber immer auf Amazon und Co.

MSI H370/B450 Gaming Plus (Intel/AMD) – geeignet für Einsteiger

( Rezensionen)
MSI H370/B450 Gaming Plus (Intel/AMD) – geeignet für Einsteiger

Besonderheiten

  • geeignet für AMD und Intel
  • alle Komponenten gut gekühlt
  • günstig in der Anschaffung
  • viele Anschlussmöglichkeiten
Mit diesem Board bekommst du einen leistungsstarken Alleskönner für einen vergleichsweise günstigen Preis. Das MSI B450 Gaming Mainboard überzeugt sowohl Einsteiger als auch professionelle Gamer mit seiner Performance. Dabei lässt sich das Board ohne weitere Probleme übertakten und MSI bietet eine Vielzahl an Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten. Alle verbauten Komponenten werden dabei umfassend gekühlt, sodass der Prozessor seine Leistung nicht verliert.
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inkl 19% MwSt

Asus Z390/X470-F Gaming – im bunten Design

( Rezensionen)
Asus Z390/X470-F Gaming – im bunten Design

Besonderheiten

  • optisch sehr auffallend
  • mehrere Ports verfügbar
  • Software einfach zu bedienen
  • inklusive RGB-Beleuchtungssystem
Dieses Gaming Mainboard überzeugt nicht nur mit einer guten Leistung. Hier kommt es auch auf die optischen Komponenten an. Das Asus X470/Z390 Mainboard wird mit den beiden RGB Headern zu einem echten Hingucker. Darüber hinaus bekommst du mehrere USB 3.0 Ports und ein starkes Kühlsystem mit einigen Lüfter-Anschlüssen. Die Funktionen zum Übertakten sind relativ umfangreich gehalten und gleichzeitig einfach zu bedienen. So finden Anfänger einen guten Einstieg in das Thema.
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MSI X299/X399 Gaming Mainboard – HighEnd-System zum Übertakten

( Rezensionen)
MSI X299/X399 Gaming Mainboard – HighEnd-System zum Übertakten

Besonderheiten

  • Übertakten problemlos möglich
  • leistungsstarkes System
  • inklusive WLAN-Chip
  • Support für AMD oder Intels i9
Dieses Mainboard setzt nicht nur auf reichlich Leistung. Es handelt sich um ein solides und zukunftssicheres System, das Intel und AMD gleichermaßen unterstützt. Die Chipsätze X299 und X399 sowie die großen Sockel sind eine gute Ausstattung für weitere Profi-Funktionen und sichern das sinnvolle Übertakten. Kunden loben das Mainboard trotz des etwas höheren Preises. Vor allem Gamer kommen wirklich auf ihre Kosten und passen das System nach den eigenen Wünschen an.
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