Gaming-Grafikkarte â Maximale FPS fĂŒr dein Spiel
- Unterschiedliche Preisklassen
- Von groĂ bis klein
- RGB-Beleuchtet
- Leicht austauschbar
Gaming-Grafikkarten Test & Vergleich 2021
- Die Grafikkarte ist fĂŒr einen Gaming-PC das wichtigste Bauteil, denn sie sorgt fĂŒr die Berechnung der Grafik
- Es gibt Grafikkarten in unterschiedlichen Preisklassen fĂŒr unterschiedliche Spiele
- Von besonders kompakten Modellen fĂŒr ITX-Systeme bis hin zu riesigen Drei-Slot-Karten hast du eine groĂe Auswahl
Zotac Geforce GTX 1660 Ti â Mid-Range Gaming zum guten Preis

- Sehr schnelle Grafikkarte im mittleren Preissegment
- Zwei Axial-LĂŒfter sorgen fĂŒr niedrige Temperaturen sowie eine geringe LautstĂ€rke
- Die NVIDIA Geforce GTX 1660 Ti basiert bereits auf der neuen Turing-Architektur (Ohne Raytracing)
- Ausreichend schnell fĂŒr alle Full-HD-Monitore, Geeignet fĂŒr alle aktuellen Spiele mit hohen Auflösungen
- 4K-ready, VR-ready, DisplayPort, HDMI
GIGABYTE RTX 2060 Super Windforce OC â sehr gutes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis

- Einsteiger-Grafikkarte im höheren Mittelklasse-Segment mit Raytracing
- Dieses Modell von GIGABYTE liefert zwei LĂŒfter fĂŒr einen leisen und kĂŒhlen Betrieb
- Ausreichend Geschwindigkeit fĂŒr alle aktuellen Spiele auf WQHD (2560 x 1440) und hohen Details
- Bis zu 30 â 40% schneller als eine Geforce GTX 1070 (je nach Spiel und Auflösung)
- Neues Modell mit höherem Takt und 8 Gigabyte VRAM
Asus ROG Strix RX 5700 XT OC â schnell, kĂŒhl und leise

- Erheblich schneller als eine NVIDIA Geforce RTX 2060 und etwas schneller als eine NVIDIA Geforce RTX 2070
- Dual-BIOS liefert zwei unterschiedliche Modi: Sehr schnell oder sehr leise
- Riesiger Triple-Fan-KĂŒhler sorgt fĂŒr geringe Temperaturen sowie einen leisen Betrieb unter Last
- AnschlĂŒsse: 3x DisplayPort, 1x HDMI 2.0b
- Ausreichend schnell fĂŒr alle Spiele auf WQHD (2560 x 1440) und maximalen Details
KFAÂČ RTX 2080 SUPER EX â Viel Leistung fĂŒr dein Geld

- NVIDIA Geforce RTX 2080 SUPER mit dem besten Preis-Leistungs-VerhÀltnis
- Zwei 100mm groĂe LĂŒfter sorgen fĂŒr einen leisen Betrieb und geringe Temperaturen
- Optionale Software liefert weitere Einstellungsmöglichkeiten (Overclocking, anpassen der LEDs etc.)
- DisplayPort, HDMI sowie ein Virtual-Link-Anschluss vorhanden
- Zero-RPM-Funktion: LĂŒfter der Grafikkarte werden im Leerlauf deaktiviert
MSI RTX 2080 TI Gaming X Trio â Die Sperrspitze unter den GPUs

- Ausgestattet mit dem schnellsten Grafikkarten-Chip auf dem Markt
- Die MSI Geforce RTX 2080 SUPER Gaming X Trio gehört zu den stÀrksten Modellen
- Tri-Frozr-KĂŒhlsystem hĂ€lt die Bauteile und die GPU auch nach langer Belastung leise und kĂŒhl
- Erstklassiges RGB-Beleuchtungssystem, das mit der hauseigenen Software problemlos gesteuert werden kann
- FĂŒr die nötige StabilitĂ€t und die zusĂ€tzliche KĂŒhlung sorgt eine starke und stabile Backplate
Was ist eine Gaming-Grafikkarte?
Nun wirst du dich sicherlich Fragen, warum wir explizit âGaming-Grafikkarteâ und nicht nur âGrafikkarteâ in diesem Artikel verwenden. Das liegt in erster Linie daran, dass Grafikkarten nicht immer nur zum Spielen geeignet sind. Einige Modelle zielen beispielsweise explizit auf den professionellen Einsatz ab, also auf das Rendern von Grafiken, Videos oder 3D-Bildern. Andere Modelle wiederum kommen nur in Multimedia-PCs zum Einsatz und sind lediglich fĂŒr die Ausgabe des Bildes im Einsatz. Eine Gaming-Grafikkarte hingegen zielt in erster Linie auf den Gamer ab, denn sie liefert nicht nur alle notwendigen AnschlĂŒsse, sondern sie bietet auch die Leistung in Spielen. Sie berechnet die Grafik in einem Spiel und gibt das Game auf deinem Bildschirm mit einer unterschiedlichen Bildfrequenz aus. Bei Grafikkarten spricht man hĂ€ufig von FPS (Frames per Second) oder auch âBildern pro Sekundeâ. Je schneller die Grafikkarte ist, desto mehr FPS erzeugt sie und desto höher kannst du die jeweiligen Grafikeinstellungen nutzen. Auch das Verwenden von gröĂeren Monitoren mit einer höheren Auflösung, wird durch die richtige Grafikkarte ermöglicht. Weiterhin liefern dir die einzelnen Modelle ein aufwĂ€ndiges Design oder eine umfangreiche LED-Beleuchtung, die bei Multimedia- oder Profi-Karten fehlt.
Von NVIDIA und AMD
Schon seit vielen Jahren gibt es lediglich zwei Hersteller auf dem Markt, die den gröĂten Bereich abdecken. Auch wenn in den frĂŒheren 2000er und davor noch einige Nischenanbieter dabei waren, so hat sich der Markt heute auf zwei Unternehmen geeinigt. Auf der einen Seite steht AMD (frĂŒher ATI) und auf der anderen Seite der grĂŒne Reise NVIDIA. Ăhnlich wie im CPU-Segment liefern sich beide Unternehmen nahezu jedes Jahr eine wilde Schlacht um die Gunst der Gamer. Da beide Unternehmen stets in unterschiedlichen Preisklassen unterschiedliche Performance-Klassen und Features anbieten, kann man sich niemals auf einen Hersteller spezialisieren bzw. ein Unternehmen als das Bessere darstellen. Beide Hersteller haben ihre Vor- und Nachteile, sodass du dir vorher unbedingt die Eigenarten der einzelnen Produkte nĂ€her anschauen solltest. Bei vielen Spielern zĂ€hlt mittlerweile aber nicht nur die Ausstattung und die Leistung, sondern auch noch die Sympathie und hier hat NVIDIA in den letzten Jahren reichlich Federn lassen mĂŒssen.
Die wichtigsten Hersteller fĂŒr Gaming-Grafikkarten
Hersteller | Besonderheiten |
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Asus |
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MSI |
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Gigabyte |
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Die passende Gaming Grafikkarte fĂŒr deine Spiele
NatĂŒrlich musst du nicht immer die teuerste Grafikkarte auf dem Markt wĂ€hlen, die du grade finden kannst. Je nachdem welche Spiele du spielst und welche Auflösungen du verwendest, kannst du beim Kauf einer Grafikkarte auch Geld sparen. Die folgenden Spiele sollen dir eine Entscheidungshilfe geben.
League of Legends, Fortnite & Co.
Spiele wie League of Legends, Fortnite oder World of Tanks zielen auf ein möglichst groĂes Publikum ab. Das zeigt schon allein die Preispolitik der Entwickler, denn alle diese Spiele sind kostenlos spielbar. Die Unternehmen finanzieren sich bei solchen Games ausschlieĂlich ĂŒber In-App-KĂ€ufe wie Skins, Erfahrungs-Boosts oder andere Ingame-Items. Damit auch jeder in den Genuss dieser Spiele kommen kann, ist die Grafik hĂ€ufig eher zweitrangig, was sich wiederum positiv auf die Hardware-Anforderungen ausĂŒbt. Möchtest du LoL oder Fortnite spielen, reicht hĂ€ufig schon eine Grafikkarte fĂŒr rund 150 Euro, selbst wenn du die Details etwas höher ansetzen möchtest. Spielst du diese Spiele in der 4K-Auflösung, reicht immer noch ein Modell fĂŒr rund 200-250 Euro bei maximalen Details aus. Es gibt verschiedene PC-Konfigurationen, die nicht mehr als 500 Euro kosten und genĂŒgend Leistung bieten fĂŒr diese Games.
Anno, World of Warcraft und weitere
Selbst nach ĂŒber 10 Jahren ist World of Warcraft immer noch eines der beliebtesten MMORPGs auf dem Markt. Aber auch die Spieleserie âAnnoâ konnte sich in den letzten Jahren auf hohen Platzierungen einnisten. Eine groĂe Spielerscharf folgt heute immer noch dem Ruf der Horde oder baute wahre Imperium auf der eigenen Insel auf. Auch wenn die Grafik dieser Spiele durchaus ansehnlich ist, ist sie hĂ€ufig auch ressourcenschonend. Möchtest du WoW beispielsweise mit hohen Details in Full-HD spielen, reicht eine Grafikkarte um 250 Euro hĂ€ufig zu. Wirklich anstrengend wird es fĂŒr den PC mit extremen Details und einer hohen Auflösung, denn dann kann sich eine Grafikkarte fĂŒr rund 500 Euro schnell lohnen. Ăhnlich verhĂ€lt es sich mit Anno, denn den Titel kannst du mit mittleren bis hohen Einstellungen problemlos auf Full-HD spielen. Erst mit dem Wechsel auf die UHD-Auflösung, wird eine Grafikkarte jenseits von 700 oder sogar 800 Euro fĂ€llig.
Battlefield, Assassins Creed, Metro und andere
Die groĂen Blockbuster-Titel wie Battlefield oder Assassins Creed ĂŒberzeugen schon seit Anfang an mit einer atemberaubenden Grafik. Doch hierbei sind nicht nur die Details und die Auflösung interessant, sondern auch die Technik dahinter. Denn moderne Triple-A-Titel unterstĂŒtzen immer hĂ€ufiger Realtime-Raytracing. Hierbei handelt es sich um Details wie dynamische Verspiegelung und diverse aufwĂ€ndig zu berechnende Lichteffekte. NatĂŒrlich kannst du mit mittleren Einstellungen die Games auch mit Mittelklasse-Grafikkarten spielen, doch kommen diese bei hohen Einstellungen schnell an ihre Grenzen. Beispielsweise verlangt Battlefield auf mittleren bis hohen Settings sowie der UHD-Auflösung mindestens eine 800 Euro teure Grafikkarte. Wird dann zusĂ€tzlich Raytracing aktiviert, sollte es schon eine Grafikkarte ĂŒber 1000 Euro werden, wie beispielsweise die NVIDIA Geforce RTX 2080 Ti.
FreeSync und G-Sync
Nahezu alle Spieler kennen das leidige Problem: Du besitzt einen schnellen Gaming-PC aber hĂ€ufig noch einen etwas Ă€lteren Monitor. Dies kann, je nach Spiel, schnell dazu fĂŒhren, dass beim Spielen Schlieren oder Effekte auf dem Display auftreten. Aber auch bei modernen, langsameren Displays kann dies passieren. Die Hersteller âNVIDIAâ und âAMDâ haben hierfĂŒr jeweils eigene Technologien in Verwendung, die diese Effekte eliminieren. Auf der Seite von NVIDIA finden wir die âG-Syncâ, wĂ€hrend AMD ĂŒberwiegend mit âFreesyncâ arbeitet. Seit Januar 2019 können aber auch zahlreiche Monitore, die vorher nur âG-Syncâ beherrschten nun auch mit der freien Technologie umgehen. Auch wenn die Namen verschieden sind, so ist die Grundfunktion dennoch identisch. Ist die Grafikkarte zu schnell fĂŒr deinen Monitor, wird dies seitens der Hardware erkannt und es kommt zur Synchronisation zwischen PC und Monitor. Dadurch tauscht die Grafikkarte mit dem Monitor Informationen aus, sodass es nicht mehr zur Schlieren- oder Artefakt-Bildung kommt. Viele Spiele bringen eine Ă€hnliche, softwareseitige Einstellung mit dem Namen âV-Syncâ mit, die Ă€hnlich funktioniert, jedoch ausschlieĂlich auf Software- und nicht auf Hardware-Basis. Auch wenn V-Sync eine gute Alternative darstellt, bietet es einige Schwachstellen, sodass du darauf achten solltest, dass dein neuer Gaming-Monitor aber auch deine Grafikkarte die jeweilige Technologie beherrscht.
Auflösungen und Presets in Spielen entscheiden
Wie du bei der Auflistung der einzelnen Spiele schon erfahren hast, entscheiden deine Einstellungen und Auflösungen im Spiel, wie schnell die Gaming-Grafikkarte sein muss. Je höher die Auflösung ist und je schöner die Grafik ist, desto mehr Rechenleistung wird der Grafikkarte abverlangt. GĂŒnstige Grafikkarten kommen bei hohen Auflösungen schnell an ihre Grenzen, wodurch die Anzahl der Bilder pro Sekunde rapide abnehmen kann. Das sorgt dafĂŒr, dass die Bildwiederholungsrate schnell unter die magische Grenze von 60 FPS fallen kann. Bei einem Strategie- oder Rollenspiel ist das nahezu egal, denn dabei geht es weniger um Millisekunden. Ego- und Online-Shooter leben allerdings von möglichst vielen Bildern pro Sekunde, denn diese können ĂŒber Sieg oder Niederlage entscheiden. Viele Profispieler passen daher ihre Auflösung aber auch die Grafikdetails nach unten hin an. Dabei zĂ€hlt weniger die Grafikpracht, sondern viel mehr die maximale Anzahl an FPS. Einige Counter Strike Profis spielen selbst auf hochauflösenden Monitoren mit einer Auflösung von 1280 x 1024 und niedrigen Details, um möglichst viele Bilder zu generieren.
Achte unbedingt auf das KĂŒhlsystem!
Moderne Grafikkarte sind kleine Kraftwerke, die wĂ€hrend der Nutzung GroĂes vollbringen. Je leistungsstĂ€rker die Grafikkarte ist, desto mehr Strom benötigt sie auch. Daraus folgt, dass sich der Grafikchip aber auch alle umliegenden Teile sehr stark erwĂ€rmen. Grafikkarten können mit einem schlechten KĂŒhlsystem schnell ĂŒber 100 Grad Celsius erreichen. Damit das aber nicht passiert, solltest du darauf achten, dass der Hersteller einen möglichst starken KĂŒhler verbaut. Und auch wenn hĂ€ufig gesagt wird, dass die GröĂe nicht entscheidet, ist dies beim KĂŒhler tatsĂ€chlich etwas anderes, denn je gröĂer desto besser. Verwendet der Hersteller einen möglichst groĂen KĂŒhler, kann die erzeugte WĂ€rme sich auf der groĂen FlĂ€che besser verteilen. ZusĂ€tzliche LĂŒfter sorgen dann dafĂŒr, dass diese WĂ€rme möglichst effizient und leise abtransportiert wird. Kaufst du dir eine High-End-Grafikkarte sollten immer drei LĂŒfter mit einer GröĂe von 92mm bis 100mm verwendet werden. Mittelklasse-Grafikkarten sollten hingegen mindestens zwei LĂŒfter mitbringen. Einige Hersteller bauen auch sehr kompakte Gaming-Grafikkarten, die nur einen einzelnen Ventilator mitbringen. Diese können die Grafikkarte zwar hĂ€ufig ausreichend kĂŒhlen, allerdings steigt die LautstĂ€rke aufgrund der höheren Umdrehungszahl meistens ins Unermessliche. Dadurch kann der gesamte PC schnell mehr als 60 Dezibel erreichen.
Mit dem richtigen Airflow zu noch mehr FPS
Einher gehend mit dem LĂŒfter und dem KĂŒhlkörper der Grafikkarte ist auch ein erstklassiger Airflow oder auch Luftstrom im PC wichtig. Moderne Grafikkarten arbeiten nicht mehr dauerhaft mit der maximal möglichen Leistung, da sie dadurch zum einen stromsparender arbeiten und zum anderen ihre LautstĂ€rke je nach Einsatzzweck anpassen können. Aus diesem Grund spricht man bei Gaming-Grafikkarte auch von einem Grundtakt sowie einem Boost-Takt. Der maximal mögliche Boost-Takt liegt nur an, wenn die Grafikkarte eine Temperatur-Schwelle nicht ĂŒberschreitet. Damit deine GPU immer bestens gekĂŒhlt ist, braucht sie nicht nur einen starken KĂŒhler, sondern muss auch ausreichend belĂŒftet werden, denn die erzeugte WĂ€rme sollte schnellstens aus dem Umfeld der Karte entfernt werden. DafĂŒr sorgen GehĂ€uselĂŒfter, die du in deinem GehĂ€use platzierst. Bedenken wir hier die Thermik, wissen wir, dass warme Luft immer nach oben steigt und kalte Luft nach unten fĂ€llt. Mit diesem Wissen kannst du einen nahezu perfekten Airflow im Case entwickeln. Verbaue zwei oder drei LĂŒfter in der Front des GehĂ€uses, zwei weitere im Dach und einen auf der RĂŒckseite. WĂ€hrend die LĂŒfter in der Front kalte Luft nach Innen leiten, transportieren die anderen LĂŒfter im Dach und auf der RĂŒckseite die warme Luft nach auĂen. Mit einem geschickten Einsatz hochwertiger LĂŒfter kannst du, je nach Grafikkarte, schnell 5-10 Frames mehr aus deinen Spielen herausholen.
Komplexes Thema: lass deine CPU nicht der Flaschenhals sein
Diesen Abschnitt könnten wir theoretisch mit mehreren Seiten Inhalt fĂŒllen, denn die Wechselwirkungen zwischen dem Hauptprozessor (CPU â Central Processing Unit) und der Grafikkarte (GPU â Graphics Processing Unit) sind enorm. Allerdings möchten wir dir aufgrund der KomplexitĂ€t nur einen kleinen Ăberblick geben, wie die CPU und die GPU zusammenarbeiten. Wie du sicherlich weiĂt, handelt es sich bei der CPU um den Hauptprozessor, der nahezu alle Arbeiten, Klicks und Programme bearbeitet. Die Grafikkarte hingegen ist fĂŒr die komplexe Berechnung von Grafiken, wie in Spielen, zustĂ€ndig. Heutige Spiele sind grafisch so aufwĂ€ndig, dass die CPU weit in den Hintergrund tritt und die GPU die meiste Arbeit machen lĂ€sst. Je höher die jeweiligen Einstellungen im Spiel, desto mehr Arbeit fĂ€llt auf die Grafikkarte und desto weniger auf die CPU. Allerdings darf der Prozessor nicht zu klein gewĂ€hlt werden, denn Hintergrundprozesse im Spiel werden von ihm berechnet. Allerdings kommt es hĂ€ufig vor, dass Spieler einen möglichst groĂen Prozessor mit einer kleinen Grafikkarte kombinieren, was fĂŒr hohe Grafikeinstellungen keinen Sinn macht. Nur wenn du hĂ€ufig mit Mods oder Ăhnlichem arbeitest, kann dies in Spielen wie Minecraft oder Skyrim sinnvoll sein. Generell gilt fĂŒr viele FPS mit schöner Grafik: Kleinere CPU kombiniert mit einer möglichst groĂen GPU.
FAQ â hĂ€ufig gestellte Fragen ĂŒber Gaming Grafikkarten
Frage | Antwort |
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Wie viel Speicher braucht eine Gaming-Grafikkarte? | Die Frage nach dem Speicherausbau einer modernen Gaming-Grafikkarte beschĂ€ftig schon seit vielen Jahre die Gamer-Gemeinde. TatsĂ€chlich gilt so wie bei allem: Mehr ist immer besser. Aber bedenken muss man auch, dass die Preise fĂŒr mehr Speicher auch bezahlt werden mĂŒssen. AuĂerdem macht der VRAM nicht gleich eine schnelle Grafikkarte. Möchtest du nur in der Full-HD-Auflösung spielen, reicht eine Grafikkarte mit 6 Gigabyte VRAM. Soll die Auflösung höhergestellt werden, macht es Sinn, wenn du ein Modell mit mindestens 8 Gigabyte wĂ€hlst. Ab der 4K-Auflösung sind dann 11 Gigabyte und mehr schon sehr sinnvoll. |
Was ist wichtig bei einer Gaming-Grafikkarte? | Wichtig bei einer Grafikkarte ist, dass das KĂŒhlsystem effizient und möglichst leise arbeitet. Wird die Grafikkarte zu warm, verliert sie Leistung. AuĂerdem âstreutâ sie die WĂ€rme in den PC ab, sodass auch andere Komponenten davon betroffen sein können und ebenfalls Leistung einbĂŒĂen. |
Welche AnschlĂŒsse sollte meine Gaming-Grafikkarte haben? | Dies können wir pauschal nicht beantworten, denn die AnschlĂŒsse richten sich nach deinem Monitor. Alle neuen Grafikkarten verwenden nur noch DisplayPort und HDMI. Verwendest du noch einen alten Monitor mit einem DVI- oder sogar VGA-Port wirst du entweder das Display tauschen oder auf den Einsatz eines Adapters vertrauen mĂŒssen. Letzteres stellt keine Alternative dar, denn hĂ€ufig kann es zu grafischen oder farblichen EinschrĂ€nkungen kommen. |
Wie heiĂ darf eine Grafikkarte werden? | Gaming-Grafikkarten sind kleine technische Wunder, die nicht nur viel Arbeit verrichten können, sondern dabei auch noch robust sind. Laut Herstellerangaben darf eine moderne Grafikkarte mehr als 100 Grad Celsius erreichen, ohne dass ein Defekt auftritt. Der Nachteil dieser Temperaturen ist aber, dass die GPU gleichzeitig ihre Leistung massiv zurĂŒcknimmt. Daher solltest du darauf achten, dass deine Grafikkarte möglichst nicht mehr als 80 Grad Celsius erzeugt. |
Wo sehe ich, welche Grafikkarte ich habe? | Bist du dir nicht sicher, welche GPU aktuell in deinem PC verbaut ist, klicke bei Windows 10 mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol in der linken unteren Ecke. Dort öffnest du mit einem Klick den âAusfĂŒhren-Befehlâ und gibst âdxdiagâ ein. Das Fenster, das sich nun öffnet, gibt dir einen groben Ăberblick ĂŒber die verbaute Hardware, darunter der Prozessor, der RAM aber auch die verwendete Grafikkarte. |